Benutzer:Lales20/Anhänger (Schmuck)

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Ein Schmuckanhänger ist ein loses stück. was man zum Beispiel an Ketten Armbänder oder Ohringe macht. Der Anhänger besteht aus verschiedene Materialien. Der Ahänger kann groß oder klein sein.

Anhänger aus dem 17. Jahrhundert
Anhänger aus dem 18. Jahrhundert

Es ist nicht bekannt seit wann genau es Anhänger als Schmuck gibt. Man geht aber davon aus, dass Anhänger so lange existieren wie es die Menschheit gibt. Durch Höhlenzeichnungen haben Forscher herausgefunden, dass die Menschen in der Steinzeit schon eine Art Anhänger trugen. Am Anfang wurden Anhänger als Talisman aus Materialien wie Holz und Stein verwendet. Später wurden Anhänger aus Edelmetallen gefertigt und durch Emailtechniken und Bemalungen geschmückt.

Vor 2,6 Millionen Jahren, also in der Steinzeit, haben die Menschen Zähne an einer Schnur befestigt und sich diese um den Hals gehängt. Die Zähne haben sie aber nicht als Schmuck getragen. Sie galten als eine Art Trophäe, die sich die Menschen umhängten nachdem sie einen Gegner besiegten.
Bevor die Renaissance begann, hatten Anhänger oft eine religiöse Bedeutung. Kruzifixe waren zum Beispiel sehr beliebt als Talismane.
Anhänger wurden im 15. Jahrhundert nicht mehr aus religiöser Bedeutung getragen, sondern als Schmuckstücke, wie wir es heute tun. Sie wurden mit der damaligen Mode passend kombiniert. Außerdem entstanden neue Formen von Anhängern, wie die Tropfenform. Edelsteine und Perlen wurden gerne an Anhänger gehängt um ihn zu verschönern.
Durch südländische Einflüsse wurden Anhänger am Ende des 16. Jahrhunderts in Form von Figurenplastiken gefertigt. Ähnliche Exemplare von Schmuckanhängern wurden öfters voneinander weit entfernt gefunden. Das lag an dem häufig wechselnden Lebensort der Goldschmiede.
Die Kreuzform der Anhänger waren beliebt im 17. Jahrhundert. Öfters wurden Edelsteine auf die Kreuze gesetzt, um diese zu schmücken oder auf der Kehrseite, in der Emailtechnik, mit Landschaftsdarstellung bemalt.
Im 18. Jahrhundert wurden für Anhänger oft auffällige, schimmernde Brillanten verwendet. Die Brillanten wurden zu beeindruckenden Colliers zusammengesetzt. Das 18. Jahrhundert war die Blütezeit des Anhängers.
Im Gegenzug zu den Anhängern im 18. Jahrhundert waren die Anhänger im 19. Jahrhundert nicht sehr auffällig. Der Anhänger wurde gerne an dunkle Samtbänder gehängt. Er selbst bestand aus Stein, in diesen wurden Porträts geritzt.
Heutzutage gibt es Anhänger aus den verschiedensten Materialien und in den verschiedensten Formen, Größen und Farben. Anhänger sind aus dem heutigem Alltag nicht wegzudenken. Die meisten Menschen haben eine Auswahl von mehreren Anhängern, die sich an Ketten befinden, zuhause.[1] [2]

Spirituelle Bedeutung

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Buddha als Statue

Bedeutung:
Die spirituellen Symbole stellen die Verbindung zu energiespekter da die Form des Anhängers ist auf das tägliche Leben einbezogen. Es interprit von uralten Geschichten spirituelle Prinzipien. Es ist für viele Menschen ein Ausdruck der inneren Überzeugung. Außerdem gehört es bei vielen Menschen zum glauben und ihrer spirituellen reise.[3]

Symbole sind zum Beispiel:
Buddha Symbol: [4]

  • es symbolisiert den Weg der Befreiung, Klärung und Reinigung des Geistes erleuchtung



Lotus Symbol: [5]

  • die geistige Reinheit ist der spirituelle Weg, ein Sinnbild für Freiheit und das Zeichen von los lassen von allem weltlichen
lotus als Anhänger



Mudra Anhänger:[6]

  • es ist eine Energie Lenkung im Körper auf seelischer und geistiger bedeutung

Anhänger kann man aus vielen verschiedenen Materialien herstellen zum Beispiel: Edelmetalle, Perlen, Naturmaterialien, Industrielle Materialien und Edelsteine.

Materialien
Edelmetalle [7] Perlen[8] Narturmaterialien Industrielle Materialien Edelsteine [9]
Silber Akoya Perlen Holz [10] Plastik[11] Saphir
Gold Mabe Perlen Leder [12] Glas [13] Topas
Platin Keshi Perlen Blumen[14] Zirkonia [15] Rubin
Ruthenium Südsee Perlen Diamant
Rhodium Süßwasser Perlen Smaragd
Palladium
Osmium
Iridium

Kulturelle Merkmale

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In Indien gibt es ein Kastensystem. Das bedeutet umso teurer generell der Schmuck, also auch Anhänger, ist umso höher ist man in der Kaste.
Anhänger haben auch eine wichtige Bedeutung bei der Eheschließung in Indien. Anstelle von Eheringen trägt die Frau eine Kette die sie erst nach dem Tod ihres Mannes ablegt.

In China sind die Anhänger die man täglich trägt von den europäischen kaum zu unterscheiden.
Durch Meditation, was in China sehr beliebt ist, sucht der Mensch innere Ruhe und Gleichgewicht. Dabei soll unter anderem auch Jade helfen, die man an einer dezenten Kette trägt. Jade wird auch als Heilstein bezeichnet mit dessen Hilfe man eine positive Stimmung in seinem Umfeld erzeugt. [16]

In der Afrikanischen Kultur tragen nicht nur Frauen Schmuck Anhänger sondern auch Männer. Sehr beliebte Anhänger sind Perlen. Sogar gleich nachdem ein Kind geboren ist, bekommt es Perlen umgelegt. Afrikanische Völker benutzen jedes Material um Perlen herzustellen. Der Favorit der Perle ist die Aggriperle, denn sie wurde in Gräbern gefunden neben vielen andern Gaben für den Toten. [17]

Mit Anhängern und anderen Schmuckstücken wird in Europa die Identität eines Menschen ausgedrückt. Zum einen geht das durch die Materialien und die Größe der Anhänger aber die Motive sind viel entscheidender. Eine Blume zeigt zum Beispiel Naturverbundenheit oder ein Kreuz symbolisiert den Glauben an Jesus. Ein Herz mit zwei Hälften, die jeweils an einer anderen Kette hängen symbolisiert eine gute Freundschaft von zwei Personen.
In Europa müssen Anhänger nicht immer eine Bedeutung haben. Menschen tragen auch oft Anhänger die zu ihrer Kleidung passen. [18] [19]

Die Inuit verwenden für Anhänger häufig Muscheln, Karibu- und Polarbärknochen, Elfenbein oder Geweihe. Daraus wird eine sehr detaillierte Form zum Beispiel eines Tiers.
Die Indianer stellen ihre Anhänger aus Naturmaterialien her. Zum Beispiel aus Holz, Stein, Knochen aber auch Metallen. Früher haben die Indianer Anhänger und andern Schmuck als Zahlungsmittel benutzt. Anhänger konnten aber auch eine spirituelle Bedeutung haben.
Die Azteken glaubten, dass Anhänger aus Gold für den Adel bestimmt ist. Dennoch empfanden sie Materialien wie schwarzer Onyx oder Jade als wertvoller. In der Kultur der Azteken symbolisierte Schmuck und darunter auch Anhänger den sozialen Status.

Für die Maya war Jade heilig. Deshalb wurden unter anderem auch Anhänger aus Jade bei Beerdigungen oder als Macht Zeichen getragen. Des weiteren wurden Anhänger auch aus Gold, Silber und Kupfer hergestellt.

Bei den Inkas zeigten Anhänger und anderer Schmuck den sozialen Status einer Person. Sie verwendeten Materialien wie Gold, Silber und Muscheln. Als besonders heilig wurde das Material Gold angesehen außerdem war es ein Macht Zeichen und hatte eine religiöse Bedeutung. [20]

In Australien sind Anhänger oft Muscheln oder Seeschnecken. Das schöne daran ist, dass es jeden dieser Anhänger nur ein einziges mal gibt.
Der Opal hat sein Hauptvorkommen in Australien, weswegen es viele Opalanhänger in Australien zu kaufen gibt. [21]

1. Skizze anfertigen:

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Als erstes kann man eine Skizze anfertigen. Wie der Anhängern aussehen soll und die Größe bestimmen. Das kann man klassisch als Zeichnung auf dem Papier skizzieren oder man erstellt eine 3D Konstruktion am Computer. Wenn es ein aufwendiger Anhänger ist muss man beide Schritte durch laufen.[22]

2. Modell erstellen:

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Um ein Modell anzufertigen wird ein präzises Urmodell aus Feilenwachs erstellt. Dabei wird das gewünschte Design mit Werkzeugen wie Fräsern, Feilen und Stichel aus dem Wachs herausgearbeitet.

Wenn man das Modell zuvor mit einem CAD-3D-Programm entworfen wurde, kann es auch maschinell hegestellt werden. Ein Plotter überträgt die Vektorgrafik des Modells auf das Wachs oder ein Roboter baut das Wachsmodell Schicht für Schicht auf, indem er feine Wachströpfchen abgelegt werden. Eine andere Möglichkeit ist Laserstrahl einzusetzen. Das Wachsmodell kann für den Guss verwendet werden ist ,aber nur einmalig zu verwendbar.[23]

3. Bearbeitung des Rohmaterial nach der gewünschten Vorgabe:

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  1. Sandguss
    Dieses Schmuckverfahren ermöglicht kostengünstig, kleine, verschiedene Teilserien herzustellen. Je nach verwendeten Sand für die Form können fast alle Metalle mit diesen gegossen werden. Diese Methode benötigt eine Vorlaufzeit von mehreren Tagen. Das Ergebnis ist dabei höchste Qualität. Das Verfahren eignet sich jedoch vor allem für die Herstellung kleiner und leichter Schmuckstücke.[24]
  2. Feinguss
    Mit Bienenwachs wurde, früher vor 5000 Jahren angewendet. Er ist beliebt, weil es genau, flexible, zuverlässig ist und es eine Möglichkeit zur Wiederholung gibt. Der Nachteil von dem Prozess ist, dass beim Formen des Models große Sorgfalt erforderlich ist. Das Model braucht eine große Sorgfalt, da das Wachs während des Gestaltungsprozess leicht verformt werden kann. Das gute an dem Wachs ist, dass kaum Nachbearbeitung notwendig ist und es wieder verwendbar ist. Das Feingussverfahren wird für kleinere Teilserien verwendet, außerdem ist es ein gutes Verfahren für Metalle und Hochleistungslegierungen. [25]
  3. Kokillenguss
    Die Schwerkraft unterstützt Befüllungsprozess der Formen. Es können alternativ Vakuum und Gasdruck eingesetzt werden. Beim Schlamm-Gießen entstehen hohle Teile. Die Metalle die am häufigsten verwendet werden sind Kupferlegierungen, Aluminium, Zinn, Zink und Bleilegierungen. Das Graphitformen wird eingesetzt um Eisen und Stahl zu gießen dabei verschleißen die Formen sehr stark. [26]
  1. Doublierung
    Doublierung ist ein Schmuckverfahren, welches um die Jahre 1850 häufig angewendet wurde. Bei diesen Verfahren wurden sehr häufig Diamanten verarbeitet. Beim Doublieren besteht der obere Teil aus Silber und der untere Teil aus Gelbgold. Heutzutage wird das Schmuckverfahren nur bei mechanischen Verfahren angewendet und es wird auch als Diffundierung bezeichnet Diffundierung.[27]
  2. Gediegen
    In der Mineralogie wird häufig der Begriff gediegen angewendet. Er beschreibt das Vorkommen von reinen chemischen Elementen in der Natur. Zu den elementaren Beispielen werden die Edelmetalle Kupfer, Silber und Gold gezählt. [28]

Dieses Verfahren wird verwendet, um Oberflächen von Schmuck zu glätten. Dabei wird die Oberfläche mit Polier- und Schleifscheiben bearbeitet. Nach dem Schleifen sollte man Oberflächen mit Lack, Öl oder Wachs behandelt werden, um sie vor Umwelteinflüssen zu schützen. Das ist besonders für Schmuck aus Bronze, Messing oder empfindlichen Legierungen wichtig. Welches Schleifmittel verwendet wird, hängt vom Zustand des Metalls und seiner Art ab. Beim Polieren unterscheidet man zwischen der Farb- und Schnittbewegung. Für dieses Prozess gibt es eine Vielzahl an Polierscheiben, Materialien, wie zum Beispiel Gummi, Holz, Kunststoff und Leder. [29]

Filigranarbeiten

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  1. Löten
    Bei dieser Methode werden verschiedene Elemente miteinander verbunden. Dabei werden sehr häufig die Metalle Kupfer, Silber und Blei verarbeitet. Um eine Verbindung herzustellen wird das Lot über den Schmelzpunkt erhitzt. Wenn sich Lot und Metalle verbinden kommt es zur Ausbildung einer Legierung. Diese Legierung ist fest und erschafft eine langhaltige Verbindung. [30]
  2. Satinieren
    Bei dieser Methode wird die Oberfläche entweder mit einem Fadenstichel maschinell oder mit der Hand verändert. Es entstehen dabei feine, gekreuzte Linien auf der Oberfläche. [31]

Zum Schluss werden die jeweiligen Materialien angebracht. Die folgenden Materialien werden verwendet: Naturmaterialien, Kunststoff, Edelmetalle und Perlen. Danach wird eine Qualitätskontrolle durchgeführt. Dabei werden genau die Fassungen auf den richtigen sitz kontrolliert, um Fehler zu beheben. [32]

  1. Internetauftritt mit historischen Daten von der Seite renesim.com (gelesen am 28.11.2024)
  2. Internetauftritt mit historischen Daten von der Seite schmuckladen.de (gelesen am 28.11.2024)
  3. Informasonen zu bedeutung von spirituellen(gelesen am 7.12.2024)
  4. Information Buddha (gelesen am 9.12.2024)
  5. Information Lotus (gelesen am 9.12.2024)
  6. Information Mudra (gelesen am 9.12.2024)
  7. Informationen zu Materialien Edelmettale(gelesen am 11.12.2024)
  8. Infomationen zu Materialien Perlen(gelesen am 11.12.2024)
  9. Infomationen zu Materialien Edelsteine (gelesen am 9.12.2024)
  10. Infomationen zu Materialien Holz(gelesen am 9.12.2024)
  11. Infomationen zu Materialien Plastik (gelesen am 9.12.2024)
  12. Infomationen zu Materialien Leder(gelesen am 9.12.2024)
  13. Informationen zu Materialien Glas (gelesen am 9.12.2024)
  14. Infomationen zu Materialien Blumen (gelesen am 9.12.2024)
  15. Informationen zu Materialien Zikonia (gelesen am 9.12.2024)
  16. Internetauftritt mit Kulturellen Daten von der Seite schmuckladen.de (gelesen am 28.11.2024)
  17. Internetauftritt mit Kulturellen Daten von der Seite schmuckladen.de (gelesen am 28.11.2024)
  18. Internettauftritt mit Kulturellen Daten von der Seite schmuckladen.de (gelesen am 28.11.2024)
  19. Internettauftritt mit Bedeutung der Kreuzkette von der Seite diemusikmeinerkirche.de (gelesen am 28.11.2024)
  20. Internetauftritt mit Kulturellen Daten der Seite schmuckladen.de (gelesen am 28.11.2024)
  21. Internettauftritt mit Kulturellen Daten von der Seite schmuckladen.de (gelesen am 28.11.2024)
  22. Information Skizze anfertigen(gelesen am 9.12.2024)
  23. Information Modell erstellen(gelesen am 9.12.2024)
  24. Information Sandguss (gelesen am 9.12.2024)
  25. Information Feinguss (gelesen am 9.12.2024)
  26. Information Kokillenguss (gelesen am 9.12.2024)
  27. Information Doublierung(gelesen am 9.12.2024)
  28. Information Gedigen(gelesen am 9.12.2024)
  29. Information Polieren (gelesen am 9.12.2024)
  30. Informationen Löten (gelesen am 11.12.2024)
  31. Information Satinieren (gelesen am 11.12.2024)
  32. Information zur Endarbeiten (gelesen am 11.12.2024)