Benutzer:LepoRello/Qualitätssicherung in der Wikipedia

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Unter Qualitätssicherung in der Wikipedia ist das Bemühen von Wikipedianern (d. h. Textautoren, Fotografen usw.) zu verstehen, die Qualität aller Wikipedia-Seiten und deren Bestandteilen (Text, Bilder usw.) formal, sprachlich und inhaltlich auf ein enzyklopädisches Niveau zu heben bzw. auf diesem Niveau zu halten. Zur Unterstützung dieser Daueraufgabe haben Wikipedianer im Laufe der Jahre ein umfangreiches System von Regeln, Instrumenten und Verfahren entwickelt, die laufend weiterentwickelt und verfeinert werden.

Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte des Themas am Beispiel der deutschsprachigen Wikipedia beschrieben.

Strategische Zielsetzung

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Das übergeordnete Ziel der Bemühungen ist die dauerhafte Sicherstellung einer einheitlich hohen Qualität der Wikipedia in allen Sprachen und Themen. Dies soll die „Wettbewerbsfähigkeit“ einer jeden Wikipedia-Sprachversion mit der führenden Enzyklopädie desselben Sprachraums sicherstellen [1] (siehe auch: Wikipedia im Vergleich zu anderen Enzyklopädien)

Besondere Herausforderungen

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Die Wikipedia ist ein personenübergreifendes Content-Management-System auf der Grundlage eines Wiki. In ihr gibt es keine Redaktion, sondern (von Ausnahmen abgesehen) nur unkoordiniert tätige Autoren. In der Wikipedia darf jeder, der dies wünscht, Inhalte hinzufügen, ändern oder entfernen. Daher stellt die Qualitätssicherung in der Wikipedia eine ungleich höhere Herausforderung dar als bei klassischen Enzyklopädien mit einer zentralen Redaktion.

Gefahr des formalen Wildwuchses

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Bei klassischen Enzyklopädien werden alle Beiträge vor der Veröffentlichung von Schlussredakteuren auf die Einhaltung hauseigener formaler Regeln geprüft. Die Wikipedia hingegen ist aufgrund der enormen Anzahl von Autoren mit deren persönlichen Eigenarten, Vorlieben und Abneigungen in besonderem Maße der Gefahr eines formalen Wildwuchses ausgesetzt.

Ungewisse Kompetenz der Autoren

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Bei klassischen Enzyklopädien sind die Autoren namentlich bekannt und nachweislich Experten auf ihrem Fachgebiet. Vor einer Mitarbeit werden die Autoren einem strengen Auswahlverfahren unterzogen. [2] Falls erforderlich, passen fachkundige Redakteure die Beiträge noch formal und sprachlich an die enzyklopädiespezifischen Richtlinien und Standards an.

Bei der Wikipedia hingegen gibt es für Autoren keine Zugangshürden. Die Fachkompetenz der Autoren lässt sich, wenn überhaupt, nur indirekt nachweisen. Das hat folgende Gründe:

  • Viele Autoren arbeiten unangemeldet in der Wikipedia. (Sie erscheinen in den Versionsgeschichten der von ihnen bearbeiteten Artikel und in den öffentlichen Logdateien nur unter ihrer IP-Adresse).
  • Die meisten angemeldeten Autoren arbeiten unter Pseudonym, d. h. einem von ihrem bürgerlichen Namen (Klarname) abweichenden Benutzernamen.
  • Viele angemeldete Autoren machen auf ihrer Benutzerseite zwar Angaben über ihr Wirken in der Wikipedia, geben darüber hinaus aber nur wenig von ihrer Identität preis.

Dadurch lässt sich nicht nachvollziehen, welchen Bezug die Autoren zu den von ihnen bearbeiteten Themen haben und welche Voraussetzungen (z. B. Fachstudium, journalistische Ausbildung) sie besitzen, um kompetent und glaubwürdig über Themen ihrer Wahl zu schreiben.

Die Kompetenz der Wikipedia-Autoren lässt sich allenfalls indirekt anhand von Indizien erschließen, etwa wenn die Autoren, die (z. B. auf ihrer Benutzerseite) die Urheberschaft bzw. Mitarbeit an vielen Seiten eines Sachgebiets erkennen lassen und diese Seiten bzw. Beiträge regelmäßig ein hohes Qualitätsniveau aufweisen. Unter Insidern, d. h. erfahrenen Wikipedianern, genießen diese Autoren den Ruf der Seriosität und Vertrauenswürdigkeit. Der „normale“ Wikipedia-Leser kann dies dagegen nur schwer feststellen.

Die Wikipedia erlaubt jedem Besucher das Hinzufügen, Ändern und Löschen von Inhalten (Wiki-Prinzip). Außerdem billigt die Wikipedia jedem Besucher das Recht auf Wahrung der Anonymität. Beide Prinzipien erhöhen zwar die Bereitschaft, an der Wikipedia mitzuwirken. Allerdings nimmt die Wikipedia dadurch auch Änderungen an Inhalten in Kauf, die von ihren Urhebern nicht in der Absicht einer Verbesserung vorgenommen werden (Vandalismus). Im Hinblick auf die Qualität der Wikipedia-Seiten ist dies eine „offene Flanke“ der Wikipedia im Vergleich zu redaktionell geführten Enzklopädien, deren Mitarbeiter sich jederzeit persönlich identifizieren lassen und für ihr Tun verantworten müssen.

Regeln zur Qualitätssicherung

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Jede Wikipedia-Seite ist in einem von 19 Ordnern (sog. „Namensräumen“) abgelegt. Die für „normale“ Leser vorgesehenen Seiten stehen im Artikel-Namensraum.

Viele Wikipedia-Teilnehmer erhalten nach ihrer Anmeldung als Benutzer eine Begrüßung auf ihrer Diskussionsseite. In dieser werden sie auf den Wikipedia- und den Hilfe-Namensraum hingewiesen.

Der Wikipedia-Namensraum enthält eine Reihe von Seiten, die neuen und bestehenden Autoren erläutern, welche Möglichkeiten die Wikipedia zum Navigieren im Artikel-Namensraum sowie zum Erstellen, Gestalten, Kategorisieren und Verwalten von Artikeln bietet. Viele Seiten enthalten auch Empfehlungen zur formalen Gestaltung von Artikeln.

Die eingangs erwähnte „Wettbewerbsfähigkeit“ der Wikipedia bemisst sich zum einen an der thematischen Breite ihres Artikelspektrums, zum anderen an der sprachlichen und inhaltlichen Qualität ihrer Artikel. Die sprachliche Qualität beruht auf der Prägnanz und Verständlichkeit, die inhaltliche Qualität beispielsweise auf der Korrektheit, Ausführlichkeit und Aktualität der Artikel (siehe auch: Wikipedia im Vergleich zu anderen Enzyklopädien und Weitere Ansätze zur Enzyklopädiekritik). Für die Leser beruht die Vertrauenswürdigkeit der Wikipedia vor allem auf der Verlässlichkeit der Angaben.

Zur Unterstützung der inhaltlichen Qualität gibt es im Wikipedia-Namensraum Informationen über die Grundprinzipien der Wikipedia, deren Einhaltung zwingend erforderlich ist, sowie Richtlinien und Empfehlungen, deren Anwendung von den Teilnehmern als wichtig bzw. notwendig erachtet wird.

Die Beachtung und Anwendung dieses Regelwerks durch die Autoren soll gewährleisten, dass die Wikipedia-Artikel formal, sprachlich und inhaltlich dem Anspruch einer Enzyklopädie gerecht werden. In diesem Sinne bezeichnet das Verb „wikifizieren“ die Anpassung des Stils und der Formatierung eines Textbeitrags an die einschlägigen Empfehlungen im Hilfe-Namensraum.

Instrumente und Verfahren der Qualitätssicherung

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In der Wikipedia gibt es eine Reihe von Instrumenten und Verfahren, die auf einander ergänzende Weise zur Erhöhung der Qualität der Autorenbeiträge beitragen sollen. Sie werden im Folgenden in derjenigen Reihenfolge dargestellt, in der sie im Lebenszyklus einer Wikipedia-Seite zur Anwendung kommen.

Zum Zwecke der formalen Vereinheitlichung können bzw. sollen Wikipedia-Autoren in ihre Texte standardisierte Bausteine einbinden. Des weiteren haben sie die Möglichkeit, zur Erstellung von Texten standardisierte Vorlagen zu verwenden. Bausteine enthalten größtenteils Platzhalter, die mit individuellen, kontextabhängigen Texten o. ä. ersetzt werden können.

Um Leser auf Qualitätsdefizite hinzuweisen und Autoren zu ermuntern, die Qualität zu verbessern, können in die betreffenden Seiten bzw. Abschnitte bestimmte Standardbausteine eingefügt werden, die als Mängelhinweise bezeichnet werden. Letztere geben an, wo ein Artikel einer Überarbeitung bzw. Ergänzung bedarf und aus welchem Grund (z. B. fehlende Belege, mangelnde Neutralität).

Um das Bewusstsein der Wikipedia-Autoren für die Qualität von Artikeln zu schärfen und lebendig zu halten, gibt es in der Wikipedia ein kollektives Bewertungsverfahren. Dabei können Artikel, Listen, Portale und Bilder per Antrag und Mehrheitsbeschluss teilnehmender Benutzer mit einem Prädikat („exzellent“, „lesenswert“, „informativ“) ausgezeichnet werden.

Auf ausgezeichnete Beiträge wird an folgenden Orten hingewiesen:

  • auf der Wikipedia-Hauptseite, die täglich einen neuen „exzellenten“ Artikel („Artikel des Tages“) vorstellt;
  • auf der Übersichtsseite „Bewertungen“ (bzw. den zugehörigen Unterseiten), die detailliert auf qualitativ hochwertige Beiträge verweisen.

Das System der Auszeichnung verfolgt zwei Ziele: Zum einen soll es Autoren als Ansporn dienen, einen Artikel auf ein prädikatwürdiges Qualitätsniveau zu heben. Zum anderen sollen ausgezeichnete Artikel anderen Autoren als praktische Beispiele und Vorbilder („Leuchttürme“) für deren eigene Bemühungen um Qualität dienen.

Schreibwettbewerb

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Ähnliche Motive verfolgt der Wikipedia-Schreibwettbewerb. Dabei werden jedes Jahr auf „spielerische“ Weise Artikel aus einer Reihe eingereichter Vorschläge gekürt und mit Sachpreisen belohnt.

Fehlererkennung und -behebung

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In einer klassischen Enzyklopädie werden Fehler in einem Artikel von der Redaktion behoben. Die korrigierte Artikelversion wird erst nach Freigabe durch den Chefredakteur (oder eine vergleichbare Instanz) veröffentlicht.

Da die Wikipedia ohne eine Redaktion auskommt, beruht eine funktionierende Qualitätssicherung von Inhalten auf der Erwartung, dass sich die Wikipedia-Teilnehmer gegenseitig kontrollieren und ihre Fehler möglichst zügig gegenseitig bereinigen. Um es mit dem Wikipedia-Gründer Jimmy Wales zu formulieren: „Eine Person schreibt etwas, jemand anders verbessert es ein bisschen, und mit der Zeit wird es immer besser.“ [3]

Seit Mai 2008 werden in der deutschsprachigen Wikipedia die einzelnen Versionen eines Artikels von sogenannten Sichtern (d. h. regelmäßigen Wikipedia-Autoren) als „gesichtet“ markiert. Als „gesichtet“ gilt eine Version, wenn sich der Sichter davon überzeugt hat, dass sie keine offensichtlichen mutwilligen Verunstaltungen (Vandalismus) enthält. Über die sachliche Richtigkeit des Artikelinhalts sagt dies nichts aus.

Für die Zukunft ist vorgesehen, dass Artikelversionen auch als „geprüft“ gekennzeichnet werden sollen, wenn sie nach Meinung eines Prüfers keine falschen Aussagen und keine verfälschenden Lücken enthalten.

Systematische Hinführung zu Qualitätsmängeln

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Um das Aufspüren von Fehlern und anderen Qualitätsmängeln zu erleichtern, bietet die Wikipedia mehrere Spezialseiten an. Deren Wert für die Qualitätssicherung besteht darin, dass sie die Aufmerksamkeit der Leser bzw. Benutzer systematisch auf neue oder kürzlich geänderte Artikel lenken, die tendenziell das größte Risiko bergen, Fehler o. ä. zu enthalten. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Seiten:

  • Auf der Übersichtsseite Neue Seiten können alle in den letzten 30 Tagen neu angelegten Seiten aufgelistet werden.
  • Auf der Übersichtsseite Letzte Änderungen können alle in den letzten 30 Tagen geänderten Seiten aufgelistet werden.
  • Auf seiner persönlichen Beobachtungsliste kann ein angemeldeter Benutzer alle in den letzten 30 Tagen geänderten Seiten auflisten, die er bei einem früheren Besuch oder aufgrund eines Edits (dt. Bearbeitung) auf „Beobachten“ gesetzt hat. In der Versionsgeschichte des Artikels kann der Benutzer dann einen automatischen Vergleich der aktuellen Version mit einer beliebigen Vorversion anstoßen.

Die Beobachtungsliste ist das wohl wichtigste Instrument zur Verfolgung von Änderungen. Sie richtet sich gezielt an solche Benutzer, die durch einen Edit bzw. ein Setzen des „Beobachten“-Schalters ein gesteigertes Interesse an einer Seite bekundet haben.

In vielen Themenportalen sorgen Betreuer zudem dafür, dass dort alle neuen Seiten zum betreffenden Themengebiet aufgelistet werden.

Diskussionsseiten

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Zu jedem Artikel und jedem angemeldeten Wikipedia-Benutzer gibt es eine Diskussionsseite. Auf dieser können Wikipedia-Teilnehmer (auch nicht angemeldete) mit anderen Teilnehmern unter anderem die Qualität von Wikipedia-Artikeln erörtern. Jedem, der sich dazu berufen fühlt, steht es frei, anhand der Schlussfolgerungen, die er aus den dort stattfindenden Diskussionen zieht, den Artikel zu überarbeiten oder zu erweitern. Der Meinungsaustausch auf Diskussionsseiten ist ein zentrales Verfahren, um die Qualität von Wikipedia-Artikeln zu steigern.

Was sich in der Theorie einfach anhört, wirft in der Praxis erhebliche Probleme auf. Zum Alltag hinter den Kulissen der Wikipedia gehört ein oft flapsiger, nicht selten auch rauer Umgangston zwischen den Diskussionsteilnehmern. Dieser hat schon manchen Autor dazu veranlasst, der Wikipedia den Rücken zu kehren. [4]

Ähnliches gilt für die sogenannten Edit-Wars (dt. Bearbeitungskriege) zwischen Wikipedianern. Zwar gibt es in der Wikipedia Höflichkeits- und Anstandsregeln für den Umgang der Wikipedia-Teilnehmer untereinander (Wikiquette) sowie Empfehlungen, Verfahren und Institutionen für die Schlichtung oder Beilegung von Auseinandersetzungen. Dennoch nehmen die Diskussionen und Edit-Wars für die Autoren der kritisierten Beiträge oft einen frustrierenden oder zermürbenden Verlauf. [5]

Antrag auf Nachbesserung

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Für Artikel mit gravierenden formalen oder inhaltlichen Mängeln kann im Wikipedia-Namensraum (z. B. auf der Seite „Qualitätssicherung“) eine Nachbesserung beantragt werden. Bis zur Abarbeitung des Antrags ist der Artikel mit einem Textbaustein gekennzeichnet, der den Überarbeitungsbedarf signalisiert.

Sperrung von Artikeln

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Um Seiten, die besonders häufig aufgerufen oder verunstaltet werden, besser vor Vandalismus zu schützen, haben Wikipedia-Administratoren die Möglichkeit, deren Bearbeitung für einen bestimmten Zeitraum auf bestimmte Benutzerkreise zu beschränken. Ist danach die Bearbeitung nur noch Administratoren möglich, liegt eine Vollsperrung vor; ist die Bearbeitung nur noch angemeldeten, nicht-neuen Benutzern möglich, liegt eine Halbsperrung vor.

Löschungen und Sofortlöschungen

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Verletzt ein Artikel die Grundregeln der Wikipedia, haben Wikipedia-Administratoren zudem die Möglichkeit, den Artikel zu löschen. Dies kann entweder nach einer Löschdiskussion im Wikipedia-Namensraum geschehen oder in dringenden Fällen durch eine Schnelllöschung.

Benutzersperrungen

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Zu guter Letzt sehen die Wikipedia-Richtlinien vor, dass Benutzern, die die Grundprinzipien der Wikipedia missachten, die Schreibrechte zeitweise oder auf unbeschränkte Zeit entzogen werden können.

Unter den Qualitätskriterien einer Enzyklopädie spielt die Verlässlichkeit der Inhalte eine zentrale Rolle. Diese hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: der fachlichen Kompetenz der Autoren und der Geschwindigkeit, mit der eventuelle Fehler oder Unzulänglichkeiten ausgemerzt werden.

Die Vertrauenswürdigkeit und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Wikipedia gegenüber redaktionell geführten Enzyklopädien gründet sich daher, je nach Erwartungshaltung, auf eine Hoffnung oder eine „Wette“: dass die möglicherweise geringere Kompetenz mancher Autoren sowie die Fälle von Vandalismus durch eine schnellere Korrektur der Fehler, Mängel und Verunstaltungen ausgeglichen werden.

Anmerkungen und Einzelnachweise

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  1. Jimmy Wales: „Unser Anspruch muss es sein, so gut zu sein wie der Brockhaus!“; Quelle: Mark Diening: Von wegen Guru. Der Missionar. Wikipedia-Gründer Jimmy Wales will die Welt mit Wissen überziehen, Der Tagesspiegel, 7. April 2009.
  2. Seit dem 23. Januar 2009 kann auch die Encyclopædia Britannica von jedermann online erweitert werden. Die Änderungen müssen jedoch von einem Administrator freigegeben werden, bevor sie in der Onlineversion erscheinen. Um als Autor an der Britannica mitzuarbeiten ist es außerdem notwendig, sich mit seinem vollen Namen und seiner Adresse auf der Britannica-Homepage zu registrieren. [1]
  3. Eine Bitte vom Wikipedia-Gründer Jimmy Wales (2000)
  4. Hendrik Werner: Wikipedia laufen die fleißigen Autoren weg. In: Die Welt, 17. Oktober 2007; abgerufen am 22. Mai 2010.
  5. Mathieu von Rohr: Im Innern des Weltwissens. In: Spiegel Online, 19. Januar 2010; abgerufen am 22. Mai 2010.
  • Rainer Hammwöhner: Qualitätsaspekte der Wikipedia. In: Christian Stegbauer, Jan Schmidt, Klaus Schönberger (Hrsg.): Editorial: Wikis – Diskurse, Theorien und Anwendungen. Sonderausgabe von kommunikation@gesellschaft. Journal für alte und neue Medien aus soziologischer, kulturanthropologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive, Jg. 8 (2007), Beitrag 3; abgerufen am 22. Mai 2010
  • Maik Anderka, Benno Stein: Informationsqualität in Wikipedia; Forschungsprojekt WS 2009/10, Bauhaus-Universität Weimar; abgerufen am 22. Mai 2010.

Wissenschaftliche Arbeiten

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  • Andreas Brändle: Zu wenige Köche verderben den Brei. Eine Inhaltsanalyse der Wikipedia aus Perspektive der journalistischen Qualität, des Netzeffekts und der Ökonomie der Aufmerksamkeit; Lizentiatsarbeit am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung, Zürich 2006; abgerufen am 22. Mai 2010.
  • Karen Thomä: Entstehung von Inhalten bei Wikipedia. Welche Arbeitstechniken und Einstellungen wenden Wikipedia-Autoren an, um Qualität zu erreichen?; Magisterarbeit im Fach Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden 2007.
  • Stefan Penninger: Qualitätsaspekte in Wikipedia-Artikeln. Eine quantitative Analyse auf Metadatenbasis; Magisterarbeit am Lehrstuhl für Informationswissenschaft, Universität Regensburg, März 2008; abgerufen am 22. Mai 2010.
  • Henrik Grotjahn: Konstruktion von Qualität. Qualitätsmessungen an der Wikipedia – eine Metaanalyse; Magisterarbeit am Institut für Kommunikationswissenschaft Münster. ISBN 978-3-8364-3045-6; Rezension: Ulrike Spree: Buchbesprechung; In: Information – Wissenschaft und Praxis, 60 (2009) 2, S.104; abgerufen am 22. Mai 2010.

Kategorie:Wikipedia Kategorie:Qualitätssicherung