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Wikipedia
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Lidhe (auch Lytha) wurde erstmals im 12. Jahrhundert als Bezeichnung für die Ortschaft Ledde verwendet. Es lässt sich nach einem neune Ansatz auf das altsächsische lith, niederdeutsche liet/lied, zurückführen. Ein Liet stellte zu Zeiten der Grafschaft Tecklenburg eine muldenförmige Vertiefung an einem Berghang dar. Der Name Ledde würde somit die topografischen Gegebenheiten widerspiegeln, also das Tal zwischen Hügeln.
Ein Weiterer und bisher gebräuchlicher Ansatz ergibt sich bei der Betrachtung der benachbarten Orte wie Leeden, Lada, Lehen, Loose und Lotte. Mit Blick auf das indogermanischen let könnte es ein Ausdruck für Besitz darstellen. (Beitrag in der NOZ)
Die Geschichte und Gegenwart meiner Heimatregion, dem Tecklenburger Land, liegt mir sehr am Herzen. Zur der Region zählen heute elf politische Kommunen, die eine Vielzahl von ehemals selbständigen Gemeinden, Ortschaften und Bauerschaften umfasst. Der Schriftsteller Friedrich Ernst Hunsche umschrieb einst sinngemäß das Tecklenburger Land als Deutschland im Kleinformat, aufgrund der vielen unterschiedlich Landschaften in der Region.
Großes Interesse habe ich zudem an Thema rund um Namibia, das mich landschaftlich sehr fasziniert. Hierbei konzentriere ich mich Moment auf die Überarbeitung von Artikeln aus dem Bereich Transport und Verkehr.
Die oftmals kontroverse Diskussion um die Frage "Gehört das Tecklenburger Land zum Münsterland" finde ich spannen, möchte sie aber auch nicht überbewerten. Meine persönliche Meinung ist, dass häufig unterschiedliche Dinge gemeint sind. Es ist für mich ein Definitionsproblem, welches historisch begründet ist. Beispielsweise berichtet der Wikipedia-Artikel über ein Münsterland, dass in der Tradition des Hochstifts Münster steht. Dem Tecklenburger Land fehlt dieser traditionelle Bezug zum Hochstift, er ist vielmehr von Konflikten geprägt. Hier stellt sich für mich die Frage, ob dieses auf die heutige Situation bei der Verwendung des Begriffes "Münsterland" so noch zutrifft?
Wenn das Tecklenburger Land ein fester Bestandteil des Münsterlandes sein soll, muss zwangsläufig die historische Brille abgesetzt werden und die heute Definition als Wirtschaftsregion im Vordergrund stehen. Ein Wermutstropfen ist für mich, dass regionale Eigenarten verloren gehen und somit ein Teil Identität sowie Vielfallt auf allen Seiten aufgegeben wird.
