Benutzer:Littleshooter/Artikelbaustelle
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Volksbank Kurpfalz H + G BANK eG | |
---|---|
Staat | Deutschland |
Sitz | Hauptstraße 46 69117 Heidelberg |
Rechtsform | eingetragene Genossenschaft |
Bankleitzahl | 672 901 00[1] |
BIC | GENO DE61 HD3[1] |
Verband | Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband |
Website | http://www.volksbank-kurpfalz.de |
Geschäftsdaten 2011 | |
Bilanzsumme | 1,43 Mrd. EUR |
Einlagen | 1,084 Mrd. EUR |
Kundenkredite | 733 Mio. EUR |
Mitarbeiter | 418 |
Geschäftsstellen | 21 |
Leitung | |
Vorstand | Friedrich Ewald |
Aufsichtsrat | Eugen Beisel, Aufsichtsratsvorsitzender |
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland |
Die Volksbank Kurpfalz H + G BANK eG ist eine Genossenschaftsbank mit dem Geschäftsgebiet in der Kurpfalz rund um Heidelberg, von Lützelsachsen im Norden bis Leimen im Süden.[2] Die Volksbank Kurpfalz H + G BANK eG gehört zum Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband sowie dem BVR. Sie hat etwa 42.000 Mitglieder und eine Bilanzsumme 1,43 Mrd. Euro.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1858 - 1900
Am 27. März 1858 kamen 40 Heidelberger Bürgerinnen und Bürger im Gartensaal der „Harmonie“ zusammen, um einen Vorschussverein zu gründen. Die Aufgabe des Vorschussvereins bestand darin durch gemeinschaftliche Kredite und Ersparungen bare Geldmittel zu verschaffen. Hermann Schulze-Delitzsch, entwickelte die grundlegenden Ideen des Vorschussvereins. In seiner sächsischen Heimat sind nach 1850 die ersten Vorschussvereine entstanden. Initiator des Heidelberger Vereins war der Nationalökonom Eduard Pickford. Pickford trug dazu bei das Prinzip genossenschaftlicher Selbsthilfe auch in Süddeutschland populär zu machen. Der Heidelberger Vorschussverein spielte dabei eine Pionierrolle, er war erst der zweite Verein im Großherzogtum Baden nach dem rund einen Monat zuvor gegründeten Verein in Karlsruhe. Im April 1858 nahm der Heidelberger Vorschussverein unter bescheidenen Anfängen seine Tätigkeit auf, woraus sich jedoch nach wenigen Jahren ein respektables Bankgeschäft entwickelte. Im Jahre 1870 wurde in Baden ein Genossenschaftsgesetz erlassen. Man ergriff die Gelegenheit um den Vorschussverein in Gewerbebank Heidelberg umzubenennen. Im Boom der Gründerjahre erlebte die Bank einen beachtlichen Aufschwung. Die Gewerbebank Heidelberg konnte sich trotz wachsender Konkurrenz als Kreditinstitut in Heidelberg und Umgebung etablieren. Man war jedoch nicht gegen Rückschläge gefeit, riskante Geschäfte führten zu Verlusten und nach 1883/84 durchlief die Gewerbebank eine rund zehnjährige Stagnationsphase. Ab 1895 ging es dann unter neuer Leitung wieder aufwärts, dies hielt bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 an.
1900 - 2000
Nach dem Ersten Weltkrieg 1914 war in Deutschland sowohl in politischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht eine nahezu ununterbrochene Abfolge von Krisen und Katastrophen. Nach Überwindung der Inflation folgten die kurzen, „goldenen“ zwanziger Jahre, an deren Ende die Weltwirtschaftskrise stand, in Deutschland wurde diese durch den Zusammenbruch mehrerer Bankhäuser zusätzlich verschärft. Aus eigener Kraft überstand die Handels- und Gewerbebank welche als neue Firma 1919 eingeführt wurde die Inflationsjahre sowie die Bankenkrise. Dies war keineswegs eine Selbstverständlichkeit, sondern setzte das Vertrauen der Genossenschaftsmitglieder und der Kunden voraus. Die Handels- und Gewerbebank konnte den Bestrebungen mit der im Jahre 1874 gegründeten Heidelberger Volksbank zu fusionieren abwehren, so dass die Selbstständigkeit der Bank erhalten blieb. Den Zweiten Weltkrieg (1939-1945) überstand die Genossenschaft ohne materielle Verluste, 1946 beschlagnahmten die amerikanischen Streitkräfte das Bankgebäude in der Hauptstraße; im Jahre 1950 wurde es erst wieder freigegeben. Die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Wiederaufstieg Westdeutschland 1950 welcher auch als „Wirtschaftswunder“ in die Geschichte einging, schufen die Währungsreform von 1948 und die Gründung der Bundesrepublik im Jahr 1949. Die Handels- und Gewerbebank, die sich weiterhin auf ihren mittelständischen Kundenkreis in Heidelberg und Umgebung konzentrierte, entwickelte sich in dieser Zeit ausgesprochen positiv. Mitte der 1960er Jahre begann innerhalb des genossenschaftlichen Banksektors ein Konzentrationsprozess, der im Jahr 1971 zur Verschmelzung der Dachverbände welche zur Gründung der Volksbanken und Raiffeisenbanken führte. Aufgrund dieser Entwicklungen fusionierte die Handels- und Gewerbebank 1976 mit der Raiffeisenbank Heidelberg-Handschuhsheim. Die Position wurde in den 1980er und 1990er Jahren weiterhin gefestigt und ausgebaut
2000 - heute
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts fusionierte die Bank mit den Volksbanken Ziegelhausen und Kurpfalz. Im Jahre 2009 folgte eine weitere Fusion mit der Volksbank Neckar-Bergstraße in Schriesheim, wodurch das Geschäftsgebiet in den Norden hin vergrößert wurde. Aus dem Heidelberger Vorschussverein entwickelte sich innerhalb von 152 Jahren die Volksbank Kurpfalz H + G BANK eG, eine Genossenschaftsbank mit über 42.000 Mitgliedern und einer Bilanzsumme von 1.431 Milliarden Euro im Jahr 2011. Die Volksbank Kurpfalz H+G BANK bietet Unternehmen deren Betreuung nach wie vor ein Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist, sowie Privatkunden die gesamte Breite moderner Finanzdienstleistungen an. Im Verlauf ihrer 152-jährigen Geschichte musste sich die Bank immer wieder an veränderte politische und ökonomische Rahmenbedingungen anpassen und auf konjunkturelle Wechsellagen reagieren. Zwei Merkmale zeichnen dabei die Entwicklung der Volksbank Kurpfalz H + G BANK besonders aus, es gelang stets die Eigenständigkeit über alle Krisen hinweg zu bewahren. Außerdem blieb die Bank fest in der Region verwurzelt. Als erfolgreich erwies sich das Konzept des Vorschussvereins, der Finanzpartner von Menschen und Unternehmen in Heidelberg und der Kurpfalz zu sein. [3]
Tochterunternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• Kurpfalz Immobilien GmbH
Seit 2004 bietet die 100%ige Tochter der Volksbank Kurpfalz H + G BANK eG im wesentlichen den Verkauf und die Vermittlung von Immobilien.[4]
• Immobilien Winter GmbH
Seit 2009 bietet die 100%ige Tochter der Volksbank Kurpfalz H + G BANK eG im wesentlichen den Verkauf und die Vermittlung von mittleren bis hochwertigen Bestandsimmobilien und Bauträgerimmobilien.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ http://www.volksbank-kurpfalz.de/wir_fuer_sie/geschaeftsstellen.html
- ↑ http://www.volksbank-kurpfalz.de/wir_fuer_sie/historie.html Historie
- ↑ http://www.kurpfalzimmo.de Webseite der Kurpfalz Immobilien GmbH
- ↑ http://www.immobilienwinter-heidelberg.de Webseite der Kurpfalz Immobilien GmbH
Koordinaten: 49° 24′ 36,6″ N, 8° 41′ 51,3″ O