Benutzer:Loewe74/Mittenza
1973 wurde der Verein von türkischen Muslimen gegründet und etablierte damit einen der ersten islamischen Gebetsräume in der Nordwestschweiz. Die Geschichte des Kulturzentrums Liestal begann in einem kleinen Zimmer der Kunsthalle Palazzo Liestal. Anfangs befand sich der Gebetsraum im ersten Stockwerk des Kulturhauses. Damals wurde das Ramadanfest regelmässig in der Bruder Klaus-Kirche Liestal gefeiert, wodurch enge Verbindungen mit der christlichen Gemeinschaft entstanden.
1978 zog die Moschee Liestal in ein grösseres Zimmer im zweiten Obergeschoss um, da die Zahl der Betenden stark anstieg. Die kontinuierliche Zunahme an Gläubigen erforderte zusätzlichen Platz, was 1980 zur Anmietung weiterer Räume führte. Trotz dieser Erweiterungen reichten selbst die Zimmer im Jahr 2014 nicht mehr aus. Ein umfangreiches Projekt wurde gestartet, um die steigende Nachfrage zu bewältigen. Nach neun Jahren intensiven Sparen wurde am 2. September 2023 ein historischer Tag für die Gemeinschaft gefeiert, als die Eröffnung des neuen Gebetsraums stattfand und mehr als 500 Personen teilnahmen.
Der Ortsname Muttenz hat sich über die Jahrhunderte von "Methimise" über "Mittenza" zu Muttenz gewandelt. Als 2007 ein neues Gemeindezentrum in Muttenz errichtet wurde, einigte man sich auf den Namen "Mittenza".
Für die Benennung des neuen Gemeindezentrums wurde der alte Ortsname von Muttenz, «Mittenza», gewählt. 2007 wurde der Mehrzweckraum des Kongresszentrums umgestaltet, die Nutzung aber beibehalten. Nachdem zwischenzeitlich auch über einen Abriss diskutiert wurde, schrieb die Bauverwaltung Ende 2021 einen Wettbewerb aus, durch den das Hotel und der grosse Saal umgenutzt werden sollen. Der Baukomplex liegt direkt nördlich der mittelalterlichen Kirche St. Arbogast. Er fügt sich zwischen die von der Kirche sternförmig ausstrahlenden Strassen ein und ist dreiteilig. An der Hauptstrasse befindet sich das Geschäftshaus, südöstlich davon die Gemeindeverwaltung. Im Nordosten, eingespannt zwischen Hauptstrasse und Schulstrasse, schmiegen sich Hotel und grosser Saal an die Dorfstruktur an.