Benutzer:Louis Franzky/Lokruf Radio
Lokruf Radio ist das älteste Fan-Radio in Deutschland. 2004 begannen Fans des ersten deutschen Fußballmeisters die Spiele des 1.FC Lok Leipzig mit ihren Handys zu übertragen. Mit Hilfe von Lokruf Radio kann jedes Pflichtspiel der ersten Männermannschaft live verfolgt werden. Zusätzlich Lokruf Radio regelmäßig auch weitere Partien von Mannschaften des 1. FC Lok. Zum Empfang braucht man nur einen Audio-Player und eine stabile und schnelle Internetverbindung – schon kann es losgehen.
Im Zuge der Euphorie um den Neugegründeten 1. FC Lok Leipzig entstand bei vielen Anhängern eine große Nachfrage nach den Live-Ergebnissen. Zwei Fans hatten deswegen die Idee, ein Internetradio ins Leben zu rufen. Nachdem ein weiterer Fan das Team komplettiert hatte, lief die allererste Lokruf Radio Sendung am 10. Dezember 2004. Genau ein Jahr nach seiner Neugründung schlug der 1. FC Lok an diesem Tag den SV Räpitz im Stadtpokal mit 4:0. Die Datenübertragungsmethoden waren damals noch relativ umständlich: So musste etwa Bernd Hobsch seine Interview-Antworten in ein Handy sprechen.
Mittlerweile hat sich Lokruf Radio als Internetradio etabliert und ist aus der Fan-Landschaft des 1. FC Lok nicht mehr wegzudenken. Wichtig ist den Machern, dass sie den Fans das Geschehen präzise, aber trotzdem emotionsgeladen und so hautnah wie möglich ins heimische Wohnzimmer bringen, dabei jedoch das gegnerische Team stets respektieren.
Jede Lokruf Radio-Sendung beginnt 30 Minuten vor Spielbeginn, alle Partien werden live und in voller Länge übertragen.
In der Corona Krise begann Lokruf Radio mit einer Sendung ( das Lokruf Wunschkonzert ) den Verein bei der Spendenaktion "Leute macht die Bude voll" zu unterstützen. Es konnten so über 150 000 Tickets für ein Geisterspiel gesammelt werden. Wären der wöchentlich ausgestrahlten Sendung kamen bekannte Persönlichkeiten wie der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen oder Der Direktor des Leipziger Zoo zu Wort. Der Sportchef des MDR erklärte in seinem Interview die Lage des Fernsehens wären der Corona Kriese. Der Präsident des Vereins, Trainer, Spieler und viele "Ehemalige" des Vereins waren als Gäste in der Sendung. Schnell wurde diese Sendung weit über die Grenzen des Landes bekannt. Ein Grund für den Erfolg war sicher, dass es nicht nur um den 1. FC Lok Leipzig ging. Für viele Medienvertreter war es auch eine Chance, jede Woche aktuelle Informationen zu erhalten.