Benutzer:MFichter
Asien und im speziellen Thailand haben sich zu erst zu meiner privaten und schließlich auch zu meiner beruflichen Leidenschaft entwickelt!
Nach jahrelangen persönlichen privaten und beruflichen Reisen in Thailand und Myanmar und demnächst geplant auch in China habe ich viel Erfahrungen in diesen Ländern sammeln können. Da ich gern über diese Regionen lese und schreibe, selbst Wikipedia-Nutzer bin, möchte ich Wikipedia etwas zurückgeben und wo es passt sinnvolle ergänzende Informationen und Beiträge zusteuern.
Hintergrundgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Martin Fichter - Wie ich meine Leidenschaft für Reisen nach Thailand und Myanmar entdeckte. Am Anfang war Asien kein besonders präferiertes Reiseziel von mir. Statt dessen wollte ich eigentlich immer nach Südamerika. Doch wie so häufig, kommt es im Leben dann ganz anders. Um es kurz zu machen, habe ich vor Jahren einen Freund auf Koh Samui besucht, der dort für einige Monate als Tauchlehrer beschäftigt war. Eine ideale Gelegenheit, meine in den Kinderschuhen steckenden Tauchkünste zu verbessern und ein paar nette Urlaubswochen zu verbringen. Tja, das war der Startschuss für eine lange und intensive Beziehung erst zu Thailand und anschließend zu Myanmar. In der Zwischenzeit und vor allem Dank der Unterstützung von Frau Parichart Yimlamai habe ich LebensWert-Thailand.de - Reiseveranstalter für qualitativ hochwertige Urlaubs-Reisen und private individuelle Rundreisen- gegründet. In der Vorbereitungszeit sind wir mit nur kleinen weißen Flecken im Isaan durch ganz Thailand gereist und haben das Land aus zwei Perspektiven kennengelernt, als Reiseanbieter und als Reiseteilnehmer. Und die Möglichkeiten, die wir dabei entdeckten, haben meine Begeisterung für das Land noch um ein Vielfaches verstärkt. Und genau diese Begeisterung versuche ich einerseits mit anderen Thailand-Fans zu teilen und andererseits Thailand-Neulingen zu vermitteln.
Während für viele Erstbesucher vor allem das Meer und die Strände Urlaubsziele sind und auch für mich damals waren, habe ich vor allem den Norden Thailands schätzen und lieben gelernt. Hier gibt es noch das ursprüngliche, authentische Thailand und viele Gelegenheiten, dem Massentourismus aus dem Weg zu gehen. Um diese letzten Schätze so lange wie möglich zu erhalten, lege ich viel Wert auf Nachhaltigkeit und einen schonenden Tourismus. Aus diesem Grund lehne ich auch Pauschaltourismus oder Gruppenreisen in diese Regionen ab und biete als Konsequenz ausschließlich private Touren an. Weiterhin engagiere ich mich in Nordthailand zum einen für den Elefant Nature Park, dessen in ganz Tahiland berühmte und geliebte Managerin Lek sich aufopferungsvoll um diese tollen Tiere kümmert. Zum anderen unterstütze ich die Children`s Shelter Foundation, die sich um die Ausbildung von Kindern aus armen Familienverhältnissen kümmern.
Meine Begeisterung für das authentische Asien hat mich zunächst mit Tagesvisa von Mae Sod nach Myawaddy in Myanmar geführt. Und ich war erstaunt, wie unterschiedlich das Leben und die Mentalität der Menschen dort ist. Nach vielen Jahren und Jahrzehnten der Isolation und Reisebeschränkungen in Myanmar ist seit einigen Jahren die Situation deutlich entspannter und das Reisen macht mehr Spaß. Vor allem, da immer mehr der bisher gesperrten Gebiete bereits werden können. Und für Myanmar gilt der Anspruch an Nachhaltigkeit und einen schonenden Tourismus noch viel mehr als für Thailand. Obwohl die Besucherzahlen immer noch vergleichsweise gering sind, diese sich im Wesentlichen aber auf nur eine Handvoll Ziele konzentrieren, sind die Auswirkungen bereits deutlich spürbar. Und deshalb möchte ich auch hier mit Myanmar-Experts.com - Reiseangebote für individuellen und privaten Myanmar Urlaub sowie Burma Rundreisen - einen Kontrapunkt zu den klassischen Gruppenreisen setzen. Touristisch ist das Land erst dabei, sich zu entwickeln und ich hoffe - wenn auch mit geringer Hoffnung -, dass sich die Fehler anderer asiatischer Länder hier nicht wiederholen werden.
Bisherige Beiträge in Wikipedia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thailand
Anmerkungen zu Thailand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hilltribes
Zunächst ein paar Zeilen zu den Bergvölkern in Nordthailand. Die Informationen beruhen auf meinen eigenen Reiseerfahrungen und den Ausführungen des Hilltribe Research Institute Museum in Chiang Mai [1]. Erst vor etwas über 100 Jahren sind die zu unterschiedlichen Stämmen gehörenden Bergvölker, auf Englisch Hilltiribes, von China Richtung Süden gewandert und haben sich in den Bergregionen von Myanmar, Vietnam, Laos und Thailand niedergelassen. Die Bezeichnungen der Stämme können durchaus zu Verwirrungen führen, da sie je nach Sprache sehr unterschiedlich klingen und geschrieben werden. Ein Beispiel hierfür sind die Karen, eine inzwischen weitläufig eingebürgerte englische Namensgebung, die sich wahrscheinlich aus dem burmesischen Kayin ableitete. Gleichzeitig finden sich jedoch auch noch Namensgebungen wie das in Zentralthailand gebräuchliche Kariang und zunehmend seltener benutzte Yang in Nordthailand, s.a. ''Karen (Volk)''.
Stamm | Bevölkerungsanzahl, Stand 1998 |
---|---|
Akha (Aka, Ai Ko, Ekaw) | 49.903 |
H`Tin | 48.025 |
Karen (Kariang, Yang, Kayin) | 353.110 |
Khamu | 10.198 |
Lahu (Mussur) | 82.458 |
Lisu (Lisaw) | 31.463 |
Lua (Lawa) | 17.346 |
Hmong (Meo, Miao) | 111.677 |
Yao (Mien, Lu Mien) | 41.697 |
Gesamt | 745.877 |
Weitere Stämme, die vom Hilltribe Research Institute Museum nicht gezählt wurden, sind u.a. die Mlabri und die Palong (Palaung).
Viele Bergdörfer leben unter sehr einfachen und ärmlichen Bedingungen und alle bestreiten ihr Einkommen ausschließlich oder hauptsächlich aus Landwirtschaft. Dörfer, die verkehrsgünstig liegen und vor allem mit Reisebussen angefahren werden, haben zudem den Tourismus als Einkommensquelle entdeckt. Ein schon extremes Beispiel hierfür ist das Bergdorf in der Nähe des Doi Suthep Tempels auf dem gleichnamigen Berg. Besucher werden in einer Art überdachten Kreisverkehr durch eine Shoppingzeile geführt ohne das eigentliche Dorf sehen zu bekommen. Es gibt nur einen Ausgang in einen abgeschotteten Randbereich des Dorfes mit einem Besucherhaus, das einen Eindruck vom Innern der Häuser vermitteln soll.
Auf meinen Reisen habe auch ich mir dieses Dorf angesehen und die Kritik der Pauschaltouristen, die en masse hiergebracht werden, angehört. Ich kann die Unzufriedenheit der Reisenden sehr gut verstehen, allerdings auch die Dorfbewohner, die angesichts der schieren Anzahl Besucher einen Weg gefunden haben, ihre Privatsphäre zu schützen. Ich denke, niemand von uns möchte in der Peakseason täglich hunderte Menschen vor seinem Haus erleben, die versuchen einen Blick ins Innere zu erhaschen oder vielfach sogar einfordern.
Während diese verkehrstechnisch günstig gelegenen Dörfer einerseits das Glück haben, den Tourismus für sich als Geschäftszweig nutzen zu können, anderseits aber vor der Herausforderung stehen, ihren dörflichen Zusammenhalt und ihrer Lebensweise zu bewahren, gibt es noch die vielen anderen Bergdörfer.
Einige von ihnen wurden trotz ihrer schlechteren Verkehrsanbindung, z.B. nur per Boot, von Reiseveranstaltern entdeckt. Die Anzahl Besucher ist daher deutlich geringer. Auch hier haben die Bewohner erkannt, dass sie den Besuchern ein paar Reiseartikel wie z.B. handgemachte Figuren zum Kauf anbieten können. Wer hierher fährt sollte wissen, dass die Waren günstig sind und die Bewohner allein schon auf Grund der geringeren Besucherzahl nur sehr wenig einnehmen. Und das Wenige, das sie aus dem Verkauf erwirtschaften, fließt in die Ausbildung ihrer Kinder.
Dann gibt es noch immer Dörfer, die gar nicht oder im Moment noch explizit nur von uns angefahren werden. In diesen Fällen bedanken wir uns für die Erlaubnis, das Dorf zu besuchen und auch einen Blick in das ein oder andere Haus werfen zu dürfen und für die immer sehr freundliche Begrüßung und Aufnahme durch kleine Geschenke in Form von Kleidung für Kinder oder was sonst so gebraucht wird. Und das ist in dieser Form auch nur möglich durch die sehr einfühlsame Art unserer Guides, die uns solch einen freundschaftlichen Kontakt erschließen.
Jedem Thailandreisenden sollte deshalb vor Reiseplanung bewußt sein, dass solche intimen Erlebnisse nicht mit Pauschal- und Gruppenreisen umsetzbar sind. Sobald Massentourismus Einzug hält, ist ein Dorf in kürzester Zeit nicht wiederzuerkennen und bietet das gleiche Bild wie die anderen "touristischen" Dörfer. Und wer das nicht will, sollte akzeptieren, dass nur eine private individuelle Tour nachhaltig und ressourcenschonend durchgeführt werden kann. Damit wir auch in Zukunft noch das schüchtern-neugierige und stets freundliche Wesen dieser Menschen erleben dürfen.
Anmerkungen zu Myanmar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Myanmar ist ein wunderschönes Land, das auf Grund seiner jahrzehntelangen Einreiserestriktionen seinen Charme und seine Authentizität bewahren konnte. Mit der Öffnung Myanmars und der Aufhebung der Reiserestriktionen, hatten Besucher die Chance, Südostasien in einer Form zuerleben, wie sie es in dieser Ursprünglichkeit in Thailand zuletzt vor 50 oder 60 Jahren gab. So konnten durchaus abenteuerliche Routen wunderbar mit bekannten Highlights wie der Shwedagon Pagode in Yangon oder Bagan kombiniert werden. Auf Grund des ausgebrochenen Bürgerkriegs mussten leider alle Reiseangebote eingestellt. Obwohl die Einreisebeschränkungen 2022 wieder gelockert wurden und einige Touristen auf eigene Faust in das Land einreisen, ist das Gefährdungspotential aktuell leider noch zu hoch. Dennoch sind deutsche Kollegen bis heute in Myanmar geblieben und versuchen, diese Phase bestmöglich zu überdauern.
MondiTravel für ein neuartiges Reisekonzept
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Aufbau des Brands MondiTravel wird ein weiterer Traum umgesetzt. Nach Jahren regelmäßiger Erkundungsreisen in Südostasien und der nicht nachlassenden Neugier auf weitere schöne Reiseziele auf dieser Welt, wurde 2017 mit der Vorbereitung und Umsetzung eines neuen Reiseangebotes begonnen. Ziel von MondiTravel ist das Angebot der drei bis vier schönsten und interessantesten Reiseländer auf jedem Kontinent. Wie auch in Südostasien werden alle Länder durch die persönliche Erkundung auf ihre Eignung für spannende Individualreisen, möglichst abseits des Massentourismus ausgewählt. Wie mit unserem für Südostasien etablierten Unternehmen LebensWert Thailand werden auch mit MondiTravel Gäste angesprochen, die reisen, um das Land mit seinen Menschen, der Kultur und seinen Naturschönheiten kennenzulernen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hilltribe Research Institute Museum: http://www.chiangmai-chiangrai.com/hilltribe_research_institute_museum.html