Benutzer:MStöberer/Harald Kaufmann Archiv
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Das Harald Kaufmann Archiv wurde 1995 an der Akademie der Künste (Berlin) eingerichtet. Es beinhaltet den Nachlass des österreichischen Musikforschers, Publizisten und Philosophen Harald Kaufmann (1927-1970). Dazu gehören:
- Manuskripte und Vorarbeiten, u.a. zur Dissertation Methoden der philosophischen Interpretation,[1] zu den Büchern Spurlinien[2] und Fingerübungen[3] sowie zur unveröffentlichten Studie Geist aus dem Ghetto: Zur jüdischen Kultur in der Donaumonarchie;[4]
- Druckbelege von Rezensionen, Feuilletonartikeln, Rundfunkvorträgen und Werkeinführungen;
- Manuskripte von literarischen Arbeiten und Libretti;
- Notizhefte;[5]
- Korrespondenz u.a. mit Theodor W. Adorno,[6] Hans Erich Apostel, Helene Berg, Alfred Brendel, Francis Burt, Friedrich Cerha, Luigi Dallapiccola, Johann Nepomuk David, Ulrich Dibelius, Herbert Eimert, Josef Häusler, Ernst Krenek, Rolf Liebermann, György Ligeti,[7] Frank Martin, Josef Polnauer, Willi Reich, Rudolf Stephan, Heinrich Strobel, Hans Heinz Stuckenschmidt, Hans Swarowsky, Wieland Wagner und Hans Weigel sowie mit zahlreichen Institutionen;
- Biografische Unterlagen und Fotos;
- Analyseskizzen;
- Bibliothek (ca. 150 Bände, vorwiegend Musikliteraur und Notendrucke).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kaufmann studierte an der Karl-Franzens-Universität Graz Philosophie (bei dem Alexius Meinong-Schüler und Begründer der Gestaltanalyse Ferdinand Weinhandl) sowie Musikwissenschaft (bei Hellmut Federhofer). Zur Biografie Kaufmanns siehe Gottfried Krieger: Ein Pionier der Musikpublizistik in Österreich. Zum Leben und Wirken von Harald Kaufmann (1927-1970) in: Österreichische Musikzeitschrift 7-8, 2010, S. 4 - 12.
- ↑ Spurlinien. Analytische Aufsätze über Sprache und Musik Lafite, Wien 1969.
- ↑ Fingerübungen. Musikgesellschaft und Wertungsforschung Lafite, Wien 1970.
- ↑ Für Details zu dem Buchprojekt Kaufmanns siehe Gottfried Krieger: "Genie aus dem Ghetto": Die unveröffentlichten Arbeitstagebücher des österreichischen Musikforschers Harald Kaufmann, in: Musik als Lebensprogramm. Festschrift für Constantin Floros zum 70. Geburtstag Hg. von G. Krieger und M. Spindler, Lang, Frankfurt am Main 2000, S. 239 - 248.
- ↑ Elf von zwölf Arbeitstagebücher Kaufmanns sind erhalten. Im Archiv befindet sich eine Transkription relevanter Stellen, die Originale sind noch im Besitz der Witwe.
- ↑ Der Briefwechsel zwischen Kaufmann und Adorno ist abgedruckt in Harald Kaufmann: Von innen und außen. Schriften über Musik, Musikleben und Ästhetik Hg. v. Werner Grünzweig und Gottfried Krieger. Wolke, Hofheim 1993, S. 261 - 300.
- ↑ Der Briefwechsel zwischen Kaufmann und Ligeti ist ebenfalls abgedruckt in Von innen und außen, S. 183 - 262.