Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Cäcilie von Rodt

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Mathilde Sophie Cäcilie (auch: Cécile) von Rodt, (* 5. Februar 1855[1] in Bern[2], † 1929), war eine Schweizer Weltreisende, Reiseschriftstellerin und Fotografin aus Bern.

Cäcilie von Rodt stammt aus der alten Berner Patrizier-Familie Rodt. Sie ist die Schwester des Architekten und Historikers Eduard von Rodt (*22. Juli 1849 in Bern, † 12. Juli 1926 ebenda). Ihre Eltern waren der Kaffeeplantagenbesitzer Karl Eduard Rodt (*1810-†1890) und seine Frau Franziska Caroline Cäcilia, geb. Brunner (*1828-†1872). Bernhard Emanuel von Rodt (* 8. November 1776 in Bern; † 16. August 1848 ebenda) ist Cäcilies und Eduards Großvater. Cäcilies Neffe Bernhard von Roth (*1892-†1970) war Architekt und Verfasser der Berner burgerlichen Genealogien.[3] Cäcilies Vetter Alfred von Rodt (*1843–†4. Juli 1905) war seit April 1877 Pächter und Unterpräfekt (Subdelegado) der zu Chile gehörenden Robinson-Crusoe-Insel.[4]

Cäcilie von Rodt war zeitweilig Mitglied des Berner Musikvereins.[5]

Sie besaß (zumindest in den Jahren von 1889 bis 1895) mehrere Häuser in Bern in der Schosshaldenstraße.[6]

Im Jahr 1889 kaufte Cäcilie von Rodt die Brandruine des Hauses „Wyßloch“ von der Berner Patrizierfamilie Wurstemberger, baute es nach Entwürfen ihres Bruders, des Architekten Eduard von Rodt, in den Jahren 1889/1890 neu auf, benannte es in „Hohlinden“ um und verkaufte ihr Wohnhaus schon 1895 weiter.[7]

Inspiriert von den Abenteuer-Autoren ihrer Jugend – darunter James Fenimore Cooper und Jules Verne – ging sie auf Reisen, zunächst im Mittelmeerraum.[8] Ihre ersten Reiseberichte veröffentlichte sie ab 1896.

Am 30. Mai 1901 begann Cäcilie von Rodt ihre Reise um die Welt.[9] Dabei durchquerte sie die USA und fuhr von dort über Hawaii nach Japan, wo sie zwei Monate blieb. Von dort reiste sie über China, Java, Thailand (Siam) und Myanmar (Burma) nach Indien und Sri Lanka (Ceylon) weiter. Auf ihrer Rückreise nach Europa legte sie einen Aufenthalt in Ägypten ein. Für die Zeit ungewöhnlich, war die Schweizer Reiseschriftstellerin und Feuilletonistin ohne Begleitung zu ihrer Reise aufgebrochen.

Über ihre Erlebnisse auf dieser Weltreise veröffentlichte sie 1903 das Buch „Reise einer Schweizerin um die Welt“. Einige der rund 700 Illustrationen in ihrem Buch stammen von ihr selbst, andere Aufnahmen von der Wienerin A. Sieber und dem Amerikaner A. E. Waters aus Baltimore.[10] Viele der Abbildungen auf den Tafeln sind im Lande erworbene Studioaufnahmen.[11]

Nur wenige Jahre später unternahm Cäcilie von Rodt eine Reise durch Lateinamerika, auf der sie von Lissabon aus per Schiff zunächst nach Brasilien fuhr, dann weiter nach Argentinien und Chile. Von Valparaíso, Chile, aus fuhr sie mit dem Schiff „Sirene“ zur Robinson-Crusoe-Insel im Juan-Fernández-Archipel, um dort ihren Vetter Alfred von Rodt zu besuchen, der die Insel seit Mai 1877 gepachtet hatte. Sie legte am 24. März 1905 in der Cumberland Bay an und fuhr nach fünf Tagen, am 29. März 1905, von der Robinson-Crusoe-Insel nordwärts an der Westküste Südamerikas entlang bis nach Mittelamerika und nach Mexiko, dann weiter nach St. Louis in den U.S.A.[12]

Über ihre Reise durch Mittel- und Südamerika veröffentlichte sie im Jahr 1907 ihr Buch „Aus Central- und Südamerica“ im Verlag W. Wälchli, Bern.

Weitere, nach 1907 veröffentlichte Reiseberichte von Cäcilie von Rodt sind nicht bekannt.

Cäcilie von Rodts Fotosammlung befindet sich heute, zusammen der ihres Bruders Eduard, in der Burgerbibliothek in Bern.[13] Dort ist auch ein Reisetagebuch Cäcilies aus dem Jahr 1901 archiviert.[14]

Nachträge vom 20.11.2020

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zu Cäcilie Mathilde Sophie von Rodt Kap. 18 Schriftstellerin ab S. 88 Nach dem frühen Tod meiner Mutter bin ich mit meinem Vater häufig gereist, nach Italien, Deutschland, Paris, ... Als mein Vater leider im Jahr 1890 plötzlich starb, stand mir die Welt offen. Natürlich waren es die geliebten und ersehnten Tropen, die mich zuerst lockten. Mit guten Sprachkenntnissen ausgerüstet, reiste ich allein via Marocco nach Teneriffa und dem noch entzückenderen Madeira und kehrte von dort über Portugal und Spanien nach Bern zurück. Im Jahre 1896 schloss ich mich einer Orientreise einer deutschen Reisegesellschaft an. Unsere Zahl beschränkte sich auf den Führer, sechs Herren und mich, ein Umstand, der ebenso günstig war, wie die auf die Reise verwendete Zeit von 5 Monaten ... Von Ägypten führte unserer Reise ins Gelobte Land, ... Dann folgten Damaskus, Baalbeek und zurück über Beirut nach Smyrna und Athen, wo wir uns die ersten neu aufgenommenen olympischen Spiele ansahen. Da die Gesellschaft für Athen nur drei Tage übrig hatte, und meine klassische Bildung mich speziell für Griechenland begeisterte, ließ ich meine Reisegefährten ziehen und schloss mich drei Wochen später einer anderen Expedition an, mit der ich via Konstantinopel, Sophia, Budapest bis Wien reiste. Die drei Wochen (in Athen) nütze ich reichlich mit Ausflügen aus, besuchte Mykene, Marathon, Aegira, Olympia u.s.w., alle Ermahnungen, nicht allein in dem wilden Land herumzuziehen, in den Wind schlagend. ... Bei dieser Gelegenheit einsehend, dass Alleinreisen einer Gesellschaftsreise weit vorzuziehen ist, kommt es mir nicht erklärlich vor, dass ich mich im folgenden Jahr einer Cook-Gesellschaft anschloss; das sollte aber das letzte Mal sein. Wir reisten nach Dalmatien, Montenegro, Herzegowina und Bosnien. Das alte Jahrhundert sah mich noch in Sizilien, Algerien und Tunis, und mit dem 20. Jahrhundert trat ich meine große lange Weltreise an. Ein dickes Buch berichtet alles Berichtenswerte darüber; ein zweites über die Reise nach Central- und Südamerika folgte 1904-1905. Eine dritte Weltreise trat ich 1908 an. Ich reiste über Nordamerika, Canada nach Hawaii, wo ich in einem irdischen Paradies auf der Insel Kauai einen Monat bei lieben Freunden lebte. Von dort nahm ich den Weg nach Australien, um auch diesen neuen Weltteil kennen zu lernen und zwar hielt ich mich überall länger auf, da ich reges Interesse an Land und Leuten nahm. Diese Reise ist nicht in Buchform, wohl aber in zahlreichen Feuilletons erschienen, ebenso ein Aufenthalt 1910 in Tunesien. Damit aber war's mit den weiten Reisen vorbei. Ein altes Knieleiden zeigte sich wieder und ließ mir alle Muße zum Schreiben und Ordnen meiner neueren Reisen, ... hat mein Fuß alle 5 Weltteile betreten. Der 1914 ausgebrochene Krieg brachte mir eine über vier Jahre dauernde anstrengende Tätigkeit. Dann erst fühlte ich, dass das Alter mit all seinen Beschwerden Einzug bei mir gehalten hatte. Ich fand mich schwer darein. Jetzt habe ich mich in mein farbloses, einsames Dasein geschickt. 1929, ein Jahr nach diesem Eintrag ins Familienbuch, starb Cécile. Sie blieb ledig.

Rolf Burgermeister, Aus der Geschichte der Berner Partizierfamile von Rodt Kap. 18 Schriftstellerin, S. 88–91, in: Schweizerische Gesellschaft für Familienforschung (SGFF), Jahrbuch 2011, https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=fsj-004%3A2011%3A38%3A%3A86&referrer=search#82

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Die Garbe. Schweizerisches Familienblatt. VI. Jahrgang. Herausgegeben von Dr. Rudolf v. Tadel, Verlag von Friedrich Reinhardt, Basel. (Jährlich Fr. 16 — für 24 Hefte.) In Heft 18 findet die köstliche Erzählung von Marg. Schwab-Plüß „Auf der Suche nach den Ahnen" ihren Abschluß, ebenso der illustrierte Aufsatz von L. Wille-Vogel „Unter den Kopfjägern". Darauf folgt eine kürzere Erzählung „Der Pfarramtsassistent" von L. Holzach, und die Fortsetzung der Reiseschilderung von E. v. Rechenberg-Linien: „Reise durch die Schweiz im Jahre 1810—1811." Gedichte und 2 Skizzen, „Der schöne Fremde" von Irene Liebau und „Ti Ping" von Cecile von Rodt, nehmen den übrigen Raum ein. Außer Bücherbesprechungen und einer Würdigung des Malers Charles L'Eplattenier, von dem mehrere Bildproben dem Heft beigegeben sind, finden wir darin noch die Rätselecke und eine Schilderung der Lebensschicksale des Dichters des Robinson.

Quelle: Oberländer Tagblatt, Band 47, Nummer 145, 25. Juni 1923, S. 3, https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=OTB19230625-01.2.18&srpos=76&e=-------de-20--61--img-txIN-%22von+Rodt%22-------0-----

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Auf der schweizerischen und internationalen photographischen Ausstellung in Bern im Jahr 1903 erhielt Cäcilie von Rodt für ihre eingereichten Photographien eine Ehrenmeldung »zur Aufmunterung für befriedigende Leistungen«. s. Täglicher Anzeiger für Thun und das Berner Oberland, Band 27, Nummer 290, 7. Dezember 1903, S. 1, https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=TAA19031207-01.2.3&srpos=121&e=-------de-20--121--img-txIN-%22von+Rodt%22-------0-----

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Ein Besuch auf der Robinson-Insel (Juan Fernandez) Bearbeitet von P.U. Schmidt nach Cäcilie von Rodt, Bern, in: Am häuslichen Herd, schweizerische illustrierte Monatsschrift, S. 73-83 Jahrgang X. (10) Heft 3, Dezember 1906 https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=ahh-001%3A1906%3A10%3A%3A97&referrer=search#110 Schmid, P.A. / Rodt, Cäcilie von Ein Besuch auf der Robinson-Insel (Juan Fernandez) Persistenter Linkhttps://dx.doi.org/10.5169/seals-663239

Der Besuch fand offenbar ab 16. März 1905 statt; siehe ebenda.

»Karl Alfred von Rodt, 1843 in Bern geboren, starb schon ein Vierteljahr nach dem Besuch seiner Base, Cäcilie von Rodt, nämlich am 4. Juli 1905«, steht dort in Fn. 2 auf S. 83

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Zu Cäcilie von Rodt, Autorin von »Reise einer Schweizerin um die Welt«:

„Reise einer Schweizerin um die Welt", von Cäcilie von Rodt. Volkstümliches Prachtwerk mit 700 Illustrationen. — 15 monatliche Lieferungen zum Subskriptionspreis von Fr. 1.25; für Nicht-Subskribenten Fr. 2. —. Verlag von F. Zahn, Neuenburg. — Zu beziehen durch die Buchhandlung E. Stämpfli in Thun. Die Fortsetzung des schönen Werkes, das wir vor kurzem hier ankündigten, ist nun bis zur zwölften Lieferung gediehen mit den Abschnitten Hawaii, Japan, China, Java, Siam, Birma, Indien. — Eine Musterleistung in litterarischer und illustrativer Hinsicht sind die prächtigen Kapitel über China und Japan. Die schönen Abbildungen aus dem privaten und öffentlichen Leben, die feinen Wiedergaben landschaftlicher Reize, die zahlreichen Straßen- und Städtebilder repräsentieren für sich allein eine ungemein interessante Kulturgeschichte dieser Völker. Und welchem Bürger läge es nicht daran, besonders jetzt, wo sich im fernen Osten die Wetterwolken immer dräuender zusammen ziehen, an Hand eines gediegenen Buches einen Ausflug ins „Reich der Mitte" und in das „Land der aufgehenden Sonne" zu unternehmen, besonders wenn er eine so klar und fesselnd erzählende Reisebegleiterin wie Cäcilie von Rodt zur Seite hat! Wir wüßten vor allem zum abendlichen Vorlesen am Familientisch keine angenehmere und dabei nützlichere Lektüre zu nennen, da das Werk infolge seiner schönen und leicht verständlichen Darstellungen in erster Linie auch für unsere Jugend einen wahren Schatz bedeutet. — Die Subskriptionsbedingungen sind übrigens im Hinblick aus den gebotenen textlichen und illustrativen Reichtum ungemein vorteilhafte.

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Todesanzeige . 1 . Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, unsern Freunden und Bekannten anzuzeigen, daß der liebe Gott unsere theure Gattin und Mutter, Cecile von Rodt geb. Brunner, nach langem Krankenlager den 10. Juli [1872] Abends zu sich berufen hat. Es bitten um stille Theilnahme die trauernden Hinterlassenen . 2 . Freunden und Verwandten geben wir hiemit _ssenntliih « von dem Hinscheid unserer lieben Tochter Elise , . « lche nach _breijährigen Leiden im Alte » » on 1 ? Iah » _ren in eine besser « _Heimath abberufen worden ist . Es bitten um stille _Teilnahm « die schmerzlich betroffenen Eltern : I , U . _Stucki , Oypj « _imstr ., u

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Litterarisches

Reise einer Schweizerin ttm die Walt von Câeilie von Rodf. Volkstümliches Prachtwerk mit 700 Illustrationen. Vorwort von Nationalrat Dr. ft. Gobai. Fünfzehnmonatliche Lieferungen zum Subskriptionspreise von Fr. 1.25 ; für Nicht-Sübskribenten Fr. 2. Verlag von F. Zahn, Neuenburg. Es ist nichts bildender wie das Reisen, vorausgesetzt, dass man mit den nôtigen Kenntnissen ausgerüstet und mit offenem Auge für die Schônheiten von Natur und Kunst begabt sei. Darum kann man jungen Leuten das Reisen nicht genug empfehlen. Allein nicht Jedem ist es vergônnt, den Wunsch, fremde Lânder und Vôlker aus eigener Anschauung kennen zu lernen,. befriedigen zu kônnen. Dann sucht er durch Lektüre seinen Wissensdrang zu stillen und ist froh, wenn ihm aus der Flut von Reisebeschreibungen ein Werk empfohlen werden kann, das durch seine, von storendem Beiwerk freie, aber lebendige Schilderung des Erlebten den Eindruck absoluter Zuverlâssigkeit, der schlichten Wiedergabe des Selbstgeschauten macht. Ein solches Werk ist soeben im Verlage von Ernst Zahn in Neuenburg unter obigem Titel erschienen. — Nach europaischen Begriffen braucht es für eine Dame einen gewissen Mut, um ganz allein eine Weltreise zu unternehmen und sich allen Strapazen und Eventualitaten einer solchen auszusetzen. Fraulein von Rodt hat den kühnen Schritt gewagt und ihn sicherlich nicht bereut, das geht deutlich aus jeder Zeile ihrer begeisterten Reiseerinnerungen hervor. Gerade diese warme Begeisterung für ail das Schône, das sie in fremden Landen, in weit endegenen Weltteilen geschaut, verleiht ihren Schilderungen den Stempel der Ursprünglichkeit und Wahrhaftigkeit. Dass die Verfasserin dabei eine sehr schône Sprache schreibt, dass sie als echte Schweizerin empfmdet und aus ihren patriotischen Gefühlen kein Hehl macht, dass sie überdies eine gute Beobachterin ist, das erhôht nur den Reiz dieser neuen, wundervollen Publikation. Der durch frühere Prachtwerke, insbesondere in der schweizerischen Lesewelt langst rühmlichst bekannte Verleger

F. Zahn hat auch hier sich aile Mühe gegeben, die äussere Ausstattung des Werkes mit dem gediegenen Inhalt in harmonischem Einklang zu bringen. Papier und Druck sind tadellos, künstlerisch ausgeführt die ausserordentlich zahlreichen Vollbilder und vorzüglich gelungen die Unmasse der in dem Text eingestreuten Bilder und Vignetten, meist Wiedergaben photographischer Momentaufnahmen, die zum grossten Teil von der Verfasserin selbst herstammen. Dieser letztere Umstand, dass Fri. von Rodt selber photographierte, erhôht den Wert des Bûches insofern, als ailes das, was ihr selber Eindruck machte, das, wobei sie im Text gerne verweilt, auch im Bilde festgehalten ist. Trotz aller dieser Vorztige ist der Preis des Werkes ein verhâltnismâssig so enorm billiger, dass man schon daraus ersieht, dass es dem Verleger auch hier wieder darum zu tun war, ein wirkliches Volksbuch im besten Sinne des Wortes zu schaffen. Die «Reise einer Schweizerin um die Welt» ist denn auch nicht nur allgemein verstandlich, sondera auch ungemein anregend und belehrend und kann daher namentlich auch der reifem Jugend besonders ans Herz gelegt werden. Aber nicht blos für die Jungen, sondera auch iür die Alten ist die Lektüre dieses Bûches ein hoher Genuss. Wie mancher Vater, wie manches Mütterlein hat in der weiten Ferne draussen einen Sohn. Es interessiert solche Leute mehr als andere, wie die Menschen und Verhaitnisse sind, unter denen ihr eigen Fleisch und Blut leben muss. Die Briefe, die sie erhalten, sind für ihr Wissensbedürfnis immer zu knapp. Soichen Leuten raten wir das Buch von Fri. von Rodt an. Sei nun ein Kind in Amerika, in Japan, China odcr Indien, das Buch gibt Aufschluss über die dortigen Lebensverhâltnisse, Sitten und Gebrauche. Indem es belehrt, spendets auch manchem bekümmerten Herzen das Balsamkrâutlein Trost, indem es zeigt, dass auch in weltfernen Gebieten, un'.er farbigen Rassen das Leben schon sein kann. Wir empfehlen das Prachtwerk angelegentlich ; es ist auch ein prâchtiger Hausschmuck von bleibendem Werte.

  • Engadiner Post, 23. Dezember 1903

https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=EDP19031223-01.2.14&srpos=12&e=-------de-20--1--img-txIN-%22von+Rodt%22-------0-----

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† Cecile von Rodt.

Bern, 27. Febr. In Mentone ist im 75. Lebensjahre die Berner Schriftstellerin Cecile von Rodt gestorben, bekannt als Verfasserin einer „Reise um die Welt“.

  • Oberländer Tagblatt, Band 53, Nummer 49, 28. Februar 1929, S. 3

https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=OTB19290228-01.2.18.1&srpos=1&e=-------de-20--1--img-txIN-%22von+Rodt%22-------0-----

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  • Intelligenzblatt für die Stadt Bern, 4. November 1903

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  • Neue Zürcher Nachrichten, Band 8, Nummer 88, 4. November 1903

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  • Die Gewerkschaft, Band 2, Nummer 26, 24. Dezember 1903

https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=OIZ19031224-01.2.11&srpos=5&e=-------de-20--1--img-txIN-C%c3%a4cilie+von+Rodt-------0-----

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  • Die Gewerkschaft, Band 2, Nummer 25, 9. Dezember 1903

https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=OIZ19031209-01.2.11&srpos=4&e=-------de-20--1--img-txIN-C%c3%a4cilie+von+Rodt-------0-----

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  • Täglicher Anzeiger für Thun und das Berner Oberland, Band 27, Nummer 256, 28. Oktober 1903

https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=TAA19031028-01.2.21.2&srpos=3&e=-------de-20--1--img-txIN-C%c3%a4cilie+von+Rodt-------0-----

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  • Walliser Bote, 30. Januar 1904

https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=WAB19040130-01.2.15&srpos=2&e=-------de-20--1--img-txIN-C%c3%a4cilie+von+Rodt-------0-----

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  • Bote vom Untersee und Rhein, 17. Oktober 1903

https://www.e-newspaperarchives.ch/?a=d&d=BUR19031017-01.2.34&srpos=55&e=-------de-20--41--img-txIN-%22von+Rodt%22-------0-----

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Publikationen von Cäcilie (Cécile) von Rodt

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  • Cäcilie von Rodt, „Frühlingstage in Griechenland: Reise-Erinnerungen“, 1896
  • Cäcilie von Rodt, „Acht Tage in Nubien: Reise-Erinnerungen“, 1896
  • Cäcilie von Rodt, „In Kleinasien: (Tagebuchblätter)“, 1896
  • Cäcilie von Rodt, „Von Cairo nach Jerusalem: Reiseerinnerungen“, 1896
  • Cäcilie von Rodt, „Römische Festtage“, 1896
  • Cäcilie von Rodt, „Aus dem alten Illyrien: Reiseerinnerungen“, Buchdruckerei Berner Tagblatt, Bern 1897, 92 Seiten
  • Cäcilie von Rodt, „Bilder aus Konstantinopel: Reise-Erinnerungen“, 1897
  • Cäcilie von Rodt, „Kairo“, 1897
  • Cäcilie von Rodt, „Reise-Erinnerungen aus Algier und Tunis“, 1899
  • Cäcilie von Rodt, „An der Küste von Marokko: Reiseerinnerungen“, 1899
  • Cäcilie von Rodt, „Trinakria: Reise-Erinnerungen“, 1900
  • Cäcilie von Rodt, „Reise einer Schweizerin um die Welt“, Mit 700 Illustrationen, Vorwort von Nationalrat Dr. Albert Gobert (*1843–†1914), Verlag von F. Zahn, Neuenburg, 1903 oder 1904, https://archive.org/details/reiseeinerschwei00rodt . Erschien auch auf Französisch: Cécile de Rodt, „Voyage d'une Suissesse autour du monde“; préface de Mr A. Gobat, Neuchâtel : F. Zahn, DL 1904

Einzelnachweise

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  1. Sammlung bernischer Biographien, hg. von dem historischen Verband des Kantons Bern, Dritter Band, „Bernhard Emanuel von Rodt. 1776-1848“, S. 128, https://www.e-rara.ch/bes_1/content/zoom/10181045
  2. Urs Bitterli, „Schweizer entdecken Amerika: Reiseberichte aus zwei Jahrhunderten“, Verlag Neue Zürcher Zeitung, 1991, Seite 339
  3. Historisches Lexikon der Schweiz, Lemma: »Rodt«, https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020900/2010-11-22/
  4. Tod F. Stuessy, „Environmental History of Oceanic Islands: Natural and Human Impacts on the Vegetation of the Juan Fernández (Robinson Crusoe) Archipelago“, Springer Nature, Juli 2020, S. 182, https://books.google.de/books?id=kOPuDwAAQBAJ&pg=PA182
  5. Adressbuch der Stadt Bern 1888-1889, VII. Vereine u. Anstalten - Gesang- u. musikal. Vereine, S. 85, https://www.e-rara.ch/bes_1/periodical/zoom/3013226
  6. Adressbuch der Stadt Bern 1891-1892, XII. Verzeichniss der Hauseigenthümer, 1891-1892: S. 391, https://www.e-rara.ch/bes_1/periodical/zoom/3014046, 1893-1894: S. 400, https://www.e-rara.ch/bes_1/periodical/zoom/3014575 und 1895-1896: S. 411, https://www.e-rara.ch/bes_1/periodical/zoom/3015165
  7. „Sammlung bernischer Biographien“, hg. von dem historischen Verband des Kantons Bern, 5. Band, 2. Lieferung, Lemma: „Hans Ludwig von Wurstemberger. 1820-1884“, Bern: Verlag von A. Francke, 1884-1944, S. 81/82, Fußnote, https://www.e-rara.ch/bes_1/content/zoom/10182362
  8. Bayerische Staatsbibliothek München, „Fernweh – eine Weltreise in Stadtplänen“, Präsentation der Kartensammlung, Kuratorin: Alisa Fowler, 9. April bis 29. Juni 2018, https://www.bsb-muenchen.de/veranstaltungen-und-ausstellungen/article/fernweh-eine-weltreise-in-stadtplaenen0-2355/
  9. „Der 30. Mai 1901 war endlich herangekommen, der längst erwartete, ersehnte und insgeheim gefürchtete Tag meiner Abreise“, siehe: Cäcilie von Rodt, „Reise einer Schweizerin um die Welt“, Verlag von F. Zahn, Neuenburg 1903, S. 5, https://archive.org/details/reiseeinerschwei00rodt/page/n17/mode/2up
  10. „Die Textbilder sind nach photographischen Aufnahmen der Frau H. Sieber in Wien, des Herrn H. E. Waters in Baltimore und der Verfasserin erstellt.“, siehe: Cäcilie von Rodt, „Reise einer Schweizerin um die Welt“, Verlag von F. Zahn, Neuenburg 1903, Abbildungsverzeichnis, https://archive.org/details/reiseeinerschwei00rodt/page/970/mode/2up
  11. https://www.iberlibro.com/servlet/BookDetailsPL?bi=30280155390&cm_sp=collections-_-7RCKY6bTchgqN5YCwgtFQP_item_1_57-_-bdp
  12. Tod F. Stuessy, „Environmental History of Oceanic Islands: Natural and Human Impacts on the Vegetation of the Juan Fernández (Robinson Crusoe) Archipelago“, Springer Nature, Juli 2020, S. 182, https://books.google.de/books?id=kOPuDwAAQBAJ&pg=PA182
  13. https://www.iberlibro.com/servlet/BookDetailsPL?bi=30280155390&cm_sp=collections-_-7RCKY6bTchgqN5YCwgtFQP_item_1_57-_-bdp
  14. Mss.h.h.XXII.136 Reisetagebuch von Cäcilie v. Rodt (1901), 1901 (Konvolut/Codices/Bände), http://katalog.burgerbib.ch/detail.aspx?ID=181356