Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Guillem Bestard

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Guillem Bestard i Cànaves (* 1881 in Pollença auf Mallorca, † 1969 in London) war ein spanischer Photograph und Maler. Guillem ist die katalanische, Guillermo die entsprechende kastillanische Form seines Vornamens.

Die Eltern von Guillem Bestard i Canaves waren Gastwirte. Sie betrieben eine Pension in Pollença im Nord-Osten Mallorcas, die auch von ausländischen Gästen frequentiert wurde. Guillem Bestard besuchte die reformpädagogische Schule (Institució d'Ensenyament) von Guillem Cifre de Colonya und Clara Hammerl in Pollença. Er sprach neben Spanisch und Katalanisch auch Deutsch und Englisch.

Bereits mit 17 Jahren, im Jahr 1898, erwarb Bestard seine erste Fotokamera von einem deutschen Mallorca-Touristen. Er war photographischer Autodidakt. Bestard suchte Kontakt zu den Künstler, die Anfang des 20. Jahrhunderts Pollença als ihren Aufenthalts- und Arbeitsort gewählt hatten. Belegbar sind Begegnungen Bestards mit den Malern Hermenegildo Anglada Camarasa (1871–1959), Joaquín Sorolla (1863–1923), Santiago Rusiñol (1861–1931), Eugen Mossgraber-Falk (1877–1933), Roberto Montenegro Nervo (1887–1968), Gregorio López Naguil (1894–1953), Roberto Ramauge (1890–1973) und mit Tito Cittadini (1886–1960), einem argentinischer Künstler und Schüler der Académie Vitti.

Im Kontakt mit diesen Künstlern erlernte der junge Bestard die Grundzüge der Bildkomposition.

Guillem Bestard machte bereits in jungen Jahren Porträtaufnahmen dieser Maler und anderer Künstler. Einen großen Teil seiner Fotos nahm Bestard in Pollença und Umgebung auf, darunter Landschaften, Straßenszenen und Porträts. Aus einigen seiner Aufnahmen machte Guillem Bestard Ansichtskarten, die er an Urlauber verkaufte. Viele seiner Aufnahmen stammen aus der Frühzeit des Mallorca-Tourismus', vor dem Beginn des Tourismusbooms – 1928 erbaute der aus Argentinien stammende Kunstliebhaber Adán Diehl an der Platja de Formentor, einem Sandstrand nahe Pollenças, das gehobene Hotel Formentor, das auch von Prominenten aus dem In- und Ausland besucht wurde.

Bei gesellschaftlichen Ereignissen, etwa Hochzeiten, Firmungen oder Todesfällen, war Bestard stets mit seiner Kamera vor Ort. Er gilt als erster professioneller Fotograf Mallorcas und konnte offenbar gut von der Fotografie leben. Seiner guten Auftragslage dürfte der Brauch zugutegekommen sein, jüngst Verstorbene noch einmal portraitieren zu lassen. Während wohlhabende Familien damit einen Maler beauftragen konnten, leisteten sich weniger Wohlhabenden immerhin noch eine Fotografie des Verstorbenen. So sind in Bestards Nachlass zahlreiche Fotografien von gerade Verstorbenen zu finden.

In dem von Guillems Eltern erworbenen Nachbarhaus ihrer Pension richtete Guillem Bestard sein Fotoatelier ein, das auch zu einem kulturellen Treffpunkt für Dichterlesungen, Klavierkonzerte und Diskussionskreise wurde. Guillem Bestard entwickelte selbst eine Fotoemulsion für Papierabzüge und galt als Experte im Bichromat-Gummidruck, einem Edeldruckverfahren.

Bestard fotografierte neben Künstlern auch Personen aus Politik und Zeitgeschichte. So gibt es Bestard-Fotos von Antoni Maura, dem bisher einzigen mallorquinischen Regierungschef Spaniens, von König Alfonso XIII., der Spanien zwischen 1886 und 1931 regierte, oder auch von Diktator Miguel Primo de Rivera, der von 1923 bis 1930 in Spanien an der Macht war. Im Jahr 1913 porträtierte er die Infantin der königlichen Familie, Isabella.

Bestard war Mitarbeiter und Foto-Korrespondent des „National Geographic Magazine“, der Madrider Zeitung „El Sol“, einer liberalen Zeitung, die von 1917 bis 1936 erschien, sowie einiger anderer Publikationen.

Für seine Fotografien erhielt Guillem Bestard internationale Preise; so gewann er 1910 auf einer internationalen Foto-Ausstellung in Paris die Goldmedaille für seine Kunst-Fotografien; weitere Auszeichnungen in Paris, Brüssel und Barcelona folgten.

Guillem Bestard war im Jahr 1910 Mitbegründer des Fahrradfahrer-Clubs von Pollença und zeitweilig Direktor der 1880 von Guillem Cifre de Colonya gegründeten Sparkasse „Caixa d'Estalvis de Colonya“.

Ab Anfang der 1930er-Jahre widmete sich Bestard vermehrt der Malerei, ohne jedoch sein Interesse an der Fotografie gänzlich verloren zu haben. Im August 1931 eröffnete Bestard seine erste Gemäldeausstellung im Pollença-Club.

1931 heiratete er die Biologin Margalida (kastillanisch: Margarita) Comas Camps (1892-1972). Ihr Vater, Gabriel Comas, war Lehrer an der Reform-Schule (Institució d'Ensenyament) von Pollença gewesen. Guillem Bestard war zum Zeitpunkt seiner Eheschließung mit Margalida Comas Camps bereits verwitwet und brachte seinen Sohn Josep (bzw., in der kastillanischen Namensform, José) mit in die neue Ehe. Margalida Comas lebte in Barcelona und lehrte dort Biologie an der Universität. Kurze Zeit nach ihrer Trauung folgte Bestard seiner Ehefrau nach Barcelona; sein Fotostudio übergab er seinem Sohn Josep. Zwischen 1931 und 1951 führte dieser neben dem Hauptsitz des Fotogeschäfts in Pollença auch eine Filiale in Alcúdia. Deshalb finden sich aus diesen zwanzig Jahren besonders viele Aufnahmen aus dieser malerischen mallorquinischen Kleinstadt im Bildbestand der Casa Bestard.

In Barcelona setzte Guillem Bestard seine fotografische Arbeit fort und produzierte Postkarten, die guten Absatz fanden. Er richtete in seinem Haus eine kleine Druckerei ein, in der er Fotos von Barcelona und den Balearen bearbeitete und druckte.

Kurz vor Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs im Jahr 1936 war Margalida Comas mit einem vom spanischen Staat gewährten Stipendium nach Paris gegangen. Später reiste sie nach England weiter und blieb aufgrund der politischen Verhältnisse in ihrem spanischen Heimatland dort. In Spanien war sie als liberaler, reformorientierter Mensch zu einer unerwünschten Person geworden. Ihr Ehemann Guillermo kehrte von Barcelona nach Mallorca zurück und zog dort in sein ehemaliges Haus. Dort in Pollença fotografierte er öffentliche und gesellschaftliche Ereignisse, wurde aber aufgrund seiner als republikanisch bekannten Haltung und seiner geringen Affinität zur katholischen Kirche von den neuen Behörden und einigen der Einheimischen nicht sehr geschätzt.

Margalida wurde durch den Spanischen Bürgerkrieg und den Zweiten Weltkrieg von 1936 bis 1946, also zehn Jahre lang, von ihrer Familie abgeschnitten. Sie traf erst 1946 wieder mit ihrem Mann Guillem zusammen. Während dieser zehn Jahre hatten weder dieser noch ihre Schwestern zu ihr nach England reisen können, da ihnen sowohl Spanien die Ausreise als auch Großbritannien die Einreise verweigerten. Erst am 31. Januar 1946 gelangte Guillem Bestard schließlich doch noch zu seiner Frau nach London. Diese setzte dort ihre Lehrtätigkeit fort, er malte weiter und fotografierte in geringerem Maße.

Im Jahr 1954 erkrankte Guillermos Sohn Josep schwer. Guillem wollte daher zu ihm nach Mallorca. Für seine Frau, die ihn begleiten wollte, begann damit ein bürokratisches Abenteuer. Josep Bestard starb in diesem Jahr, und Margalida konnte ihren Mann in dieser traurigen Zeit nicht begleiten. Erst im Juli 1955, nach 19 Jahren Abwesenheit, konnte sie nach Mallorca zurückkehren. Von da an wechselte das Ehepaar in den folgenden Jahren zwischen London und Pollença hin und her.

Nach dem Tode seines Sohnes Josep Bestard im Jahr 1954 verkaufte Guillem sein Fotounternehmen im Jahr 1959 an Joan Cerdà, der bereits seit 1947 Mitarbeiter der Casa Bestard gewesen war.

Am 29. März 1969 starb der Fotograf und Maler Guillermo Bestard i Cànaves in London im Alter von 87 Jahren. Seine Frau Margalida überlebte ihn um drei Jahre; sie starb am 28. August 1972 im Alter von 80 Jahren an einer akuten Lungenentzündung in Exmouth.

Joan Cerdà blieb der Linie seines 1969 verstorbenen Lehrmeisters treu und war weiterhin mit seiner Kamera bei allen offiziellen Anlässen in Pollença und Umgebung zugegen.

Der rund 400.000 Fotos umfassende Nachlass der Casa Bestard, also der Fotografen Guillem Bestard, Josep Bestard und Joan Cerdà, wird heute im Archiv Bestard-Cerdà in Pollença aufbewahrt.

Literatur und Quellen

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  • Maria Cerdà, „El fotògraf Guillem Bestard i Cànaves 1881-1969“, in: Estudis baleàrics, ISSN 0212-3703, Nr. 26, 1987, S. 29-36 (auf Katalanisch)

Im Jahr 1936 erstellte Bestard in Barcelona zusammen mit anderen Fotografen den Band Nr. 6 des „Álbum Maravillas“ („Album der Wunder“), der Mallorca gewidmet war [mglw. ist hier das Nestlé-Sammel-Album »Maravillas del Mundo« gemeint; s. https://articulo.mercadolibre.com.ar/MLA-615505559-album-figuritas-maravillas-del-mundo-nestle-_JM#position=1&search_layout=stack&type=item&tracking_id=d5cdb58f-9da7-4af6-8bcf-6b85ce18d4d9]. Auf dem Umschlag des Buches ist eines seiner Gemälde abgebildet.

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ARXIU I BIBLIOTEQUES DE POLLENÇA, Fons Bestard, https://auxcultura.wixsite.com/biblioteca/fons-bestard

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Guillem Bestard i Canaves Hervorragender Schüler der Schule von Pollensa. Fotograf und Maler. Sein Atelier wurde von zahlreichen Künstlern besucht. Er hat ein sehr bemerkenswertes fotografisches Vermächtnis hinterlassen: das Bestard Archiv. 1931 heiratete er Margalida Comas. Von diesem Tag an lebte er im Exil; er als Maler und Fotograf und sie als Biologielehrerin.

Margalida Comas Große Befürworterin der pädagogischen Erneuerung, der sozialen Gleichheit und der Frauenrechte. Ihr Vater, Gabriel Comas, war Lehrer an der Schule von Pollensa.

https://web.conselldemallorca.cat/documents/774813/882945/Clara+Hammerl+aleman+2-reducido+DEF.pdf/ S. 18 der PDF-Datei

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Mallorcas Vergangenheit in 400.000 Bildern Guillem Bestard kaufte seine erste Kamera 1898 einem Deutschen ab - und hörte nie wieder auf zu fotografieren. Später taten es ihm ein Sohn und ein Mitarbeiter gleich. Jetzt hat Pollença ihr Archiv erworben. Es ist gewaltig.

Johannes Krayer, Joan Frau

in: Mallorca Zeitung, 16·05·18 | 01:00, https://www.mallorcazeitung.es/boulevard/szene/2018/05/16/mallorcas-vergangenheit-in-400-000-54144988.html

Es war irgendwann im Jahr 1898. Ein deutscher Künstler urlaubte in Pollença. Der Mann, dessen Name nicht überliefert ist, quartierte sich in einer Pension im Ort ein und lernte den Sohn der Wirtsleute kennen. Guillem Bestard Cànaves war 17, neugierig und wollte die Welt kennenlernen. Der deutsche Reisende hatte ein Faible für Fotografie und verkaufte dem jungen Guillem eine Kamera - der Startschuss für ein auf Mallorca wohl einmaliges Fotoarchiv, das Arxiu Bestard-Cerdà.

Jetzt kauft die Gemeinde Pollença die rund 400.000 Fotos umfassende Sammlung - die genaue Zahl kennt bisher niemand - für 277.500 Euro. Ein großer Teil der Bilder wurde in Pollença und Umgebung aufgenommen: Landschaftsfotografien, Aufnahmen bedeutender Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts, Bilder von gesellschaftlichen Ereignissen und Straßenszenen, Porträts. Ein kleiner Teil dieser Aufnahmen soll neben ausgedienten Kameras im Museum von Pollença ausgestellt werden. „Wann genau es so weit sein wird, ist noch unklar. Aber wir hoffen, dass es 2019 klappt", sagt der ortsansässige Historiker Pere Salas, der bei der Katalogisierung der Aufnahmen hilft. Geplant ist außerdem, im Casal de Can Llobera, dem früheren Wohnhaus des Dichters Miquel Costa i Llobera, einen Raum herzurichten, in dem ein Teil der Fotos zu Forschungszwecken bereitgestellt wird.

Der große Wert der Sammlung liegt in der Dokumentation eines verschwundenen Mallorcas. Einer Insel vor dem Beginn des Tourismusbooms, einer ruhigen und verschlafenen Gegend im Norden der Insel, in etwa zu der Zeit, als das erste Hotel in Port de Pollença erbaut wurde.

Dass Guillem Bestard sich überhaupt mit dem deutschen Reisenden, der ihm die Kamera verkaufte, verständigen konnte, hatte er einer anderen Deutschen zu verdanken. Der Mallorquiner besuchte die Schule Institució d'Ensenyament, eine von Guillem Cifre und seiner deutschen Frau Clara Hammerl geleitete Einrichtung in Pollença. Hammerl war, nach dem Freitod ihres Mannes, später auch die Sparkassenchefin der örtlichen Caixa Colonya. „Guillem Bestard war äußerst gebildet, er sprach neben Spanisch und Katalanisch auch Deutsch und Englisch", sagt Pere Salas.

Der junge Guillem Bestard verbrachte Stunden um Stunden damit, sich das Einmaleins der Fotografie beizubringen. Einerseits war er ein Autodidakt, andererseits suchte er die Nähe der zahlreichen Künstler, die Anfang des 20. Jahrhunderts Pollença als Rückzugsort für ihre Arbeit auserkoren hatten. Überliefert sind Treffen mit den Malern Anglada Camarasa, Joaquín Sorolla und Tito Cittadini, einem argentinischer Künstler, der 1960 in Pollença starb. Sie brachten dem jungen Guillem Bestard Kniffe für die Bildkomposition bei.

Gleichzeitig machte Guillem Bestard bereits in jungen Jahren künstlerisch hochwertige Porträtaufnahmen der Maler. Daneben bekam er Personen aus Politik und Zeitgeschichte vor die Linse. So gibt es Bestard-Fotos von Antoni Maura, dem bisher einzigen mallorquinischen Regierungschef Spaniens, von König Alfonso XIII., der zwischen 1886 und 1931 regierte, oder auch von Diktator Miguel Primo de Rivera, der von 1923 bis 1930 an der Macht war.

Und Guillem Bestard machte seine Sache außerordentlich gut. Bereits im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts war der Mallorquiner ein Fotograf von Rang, der internationale Preise abräumte. 1910 gewann er auf der Internationalen Foto-Ausstellung in Paris die Goldmedaille für seine Kunst-Fotografien. Darauf folgten weitere Auszeichnungen in Paris, Brüssel und Barcelona. „Man kann behaupten, dass Guillem Bestard der erste professionelle Fotograf Mallorcas war", sagt Pere Salas.

Sobald ein gesellschaftliches Ereignis, eine Hochzeit, eine Kommunion oder auch ein Todesfall anstand, war Bestard mit seiner Kamera vor Ort. „Er konnte damals sehr gut von der Fotografie leben", erklärt Salas. Vor allem die aufkommende Tradition, die Toten der Familie zu fotografieren, sei Guillem Bestard entgegengekommen. „In den gut betuchten Kreisen war es üblich, die Toten von einem Maler porträtieren zu lassen. Dank der Fotografie konnten sich auch einfachere Familien nun eine letzte Erinnerung an den Toten leisten", berichtet Salas - es seien durchaus schaurige Aufnahmen dabei.

Dabei ist die Vielfalt das, was Bestards Werk auszeichnet. So fotografierte er unter anderem die Anfänge des Tourismus in Port de Pollença mit den ersten Hotelbauten, und witterte - geschäftstüchtig war er ohne Zweifel - ein Geschäft mit den Urlaubern. Viele seiner Aufnahmen machte er zu Ansichtskarten und verkaufte sie an Urlauber.

Obwohl er das Interesse an der Fotografie nie verlor, widmete sich Bestard ab Anfang der 30er-Jahre mehr und mehr der Malerei und nutzte dabei seine Kontakte zu den Künstlern Sorolla und Camarasa. In den Familienbetrieb ließ er seinen Sohn Josep nachrücken. Zwischen 1931 und 1951 führte dieser neben dem Hauptsitz in Pollença auch eine Filiale des väterlichen Geschäfts in Alcúdia. Deshalb finden sich in dieser Zeit besonders viele Aufnahmen aus der Kleinstadt. 1947 stieß Joan Cerdà als Mitarbeiter in der Casa Bestard dazu. Josep Bestard starb früh, sein Vater Guillem verkaufte den Betrieb 1959 an Joan Cerdà, weshalb das Archiv heute Arxiu Bestard-Cerdà genannt wird.

Cerdà blieb der Linie seines 1969 verstorbenen Lehrmeisters treu und war mit seiner Kamera bei allen offiziellen Anlässen in Pollença und Umgebung zugegen. So nahm er Anfang der 90er-Jahre den Dalai Lama bei seinem Besuch auf Mallorca auf. „Guillem Bestard und später Joan Cerdà profitierten ungemein von der Tatsache, dass sie sich in Pollença befanden. Ins Hotel Formentor kamen regelmäßig Prominente", sagt Salas.

Jetzt wartet auf den Historiker und seine Mitstreiter in Pollença eine ganze Menge Arbeit. Die 400.000 Fotos wollen gesichtet, katalogisiert und viele davon gescannt werden, um sie für die Nachwelt zu bewahren. Dabei hilft Maria Cerdà, die Tochter des letzten Besitzers, Joan Cerdà. Es werde streng chronologisch vorgegangen, sagt Pere Salas. Das sei angesichts der schieren Masse an Bildern die einzige Chance. „Wir schnappen uns zunächst die ältesten Fotos und arbeiten uns langsam in Richtung 21. Jahrhundert vor." Die letzten Fotos des Archivs datieren aus dem Jahr 2006.

Quelle: https://www.mallorcazeitung.es/boulevard/szene/2018/05/16/mallorcas-vergangenheit-in-400-000-54144988.html

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GUILLEM BESTARD. UN FOTÒGRAF ENAMORAT DE L’ART 16 de maig de 2021 http://puntinformatiu.cat/guillem-bestard-un-fotograf-enamorat-de-lart/

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Guillem Bestard Intellektuelle Elite

Das fotografische Vermächtnis von Guillem Bestard (Pollensa, 1881-1969) dokumentiert Glanz und Alltag einer verschwundenen Welt.

Fotografie Arxiu Municipal de Pollença, Fons Fotogràfic Bestard/Cerdà.

Es ist Nachmittag, irgendwann Ende des 19. Jahrhunderts: In einer kleinen Pension im mallorquinischen Pollensa entgeht einem Jungen in der Nähe einer Tischgesellschaft kein einziges Wort der Konversation. Der Junge ist Guillem Bestard; die Pension, in der sich spanische und ausländische Maler, Schriftsteller und Intellektuelle einfinden, gehört seinen Eltern.

So beginnt die Geschichte eines der Pioniere der Fotografie auf Mallorca, der es verstand, sie zur Kunst zu erheben. Einer der illustren Gesprächsteilnehmer, ein Deutscher, vermittelte Guillem die Grundlagen: Einstellung, Entwicklung, Belichtung... Wenn man bedenkt, dass sich ein Fotograf damals vor über 120 Jahren zum Fotografieren nicht nur ein schwarzes Tuch über den Kopf legen, sondern auch die Linse öffnen und schließen musste, so kam es vor allem auf präzise Arbeit an.

Jener Deutsche schenkte Guillem seine erste Kamera, und Guillems Eltern kauften ihm das Nachbarhaus. Dort richtete er umgehend ein Fotolabor ein, das gleichzeitig zu einem kulturellen Treffpunkt für Dichterlesungen, Klavierkonzerte und Diskussionskreise wurde.

Guillem Bestard fotografierte die Anfänge des Tourismus auf Mallorca ebenso wie die Handwerker, die Traditionen, den Alltag und die wichtigsten Ereignisse der Insel. Mit seiner Kamera porträtierte er so prominente Künstler wie z. B. Joaquín Sorolla, Santiago Rusiñol, Anglada Camarassa und Tito Cittadini.

Außerdem tat er sich auch als Erfinder hervor: Er erfand ein neuartiges [...]

Quelle: https://www.inpalma.com/de/artikel/magazin-guillem-bestard-intellektuelle-elite-mallorca

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Guillem Bestard - A Photographic Chronicle https://www.majorcanvillas.com/blog/guillem-bestard-a-photographic-chronicle

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Fotos antigiuas de Mallorca, 26 de febrero de 2013 El Fotógrafo Guillermo Bestard i Cànaves https://fotosantiguasdemallorca.blogspot.com/2013/02/el-fotografo-guillermo-bestard-i-canaves.html

Guillermo Bestard i Cànaves nació en Pollença (Mallorca) en 1881. La casa de su familia era una especie de "fonda" donde muchos viajeros se alojaban. Cuando tenía 17 años llego un pintor alemán al lugar, que lo introdujo en el mundo de la fotografía. Sería tanto el interés demostrado por el joven Guillermo que al año siguiente, éste le trajo una cámara. Enseguida empezó a realizar fotografías a la familia: padres, abuelos, etc...

Hablamos de finales del siglo XIX, cuando la fotografía estaba de moda. Pero necesitaba un local con un laboratorio, así que la familia Bestard compra la casa del vecino y en ella abre un estudio. Desde el primer momento el lugar se convirtió en una especie de Ateneo en Pollença. Se hablaba en otros idiomas, se recitaban poesías, se pintaba, se tocaba el piano etc... pero Guillermo no dejo de investigar en su campo: la fotografía. Al abrir el estudio este fue muy popular, todos los payeses ricos iban a fotografiarse. No solo los pollensines, sino también gente de los pueblos de alrededor, como Alcúdia y sa Pobla. Los domingos llegaba un coche de linea a Pollensa que hacía recorrido por los pueblo limitrofes. Los retratos los realizaba en el porche de la casa. Allí tenía un gran ventanal por dónde entraba la luz. Se fotografiaba siempre que se pudiera en días soleados, así las imagenes resultaban más precisas. Dentro del estudio tenía un banco de madera para sentar los niños pequeños. Otro asiento de madera de olivo y una columna. El retratado se apoyaba en uno de estos módulos de manera relajada hasta que era fotografiado.

También realizaba retratos en el exterior. Se iba a los pueblos cercanos y allí buscaba casas grandes con patio y buena luz. Improvisaba un pequeño decorado con alguna silla, columna o enredadera en la pared y ya tenia un estudio. El año 1910 gana en París -en la Exposición Internacional- el primer premio de fotografía artística (la medalla de Oro). La emulsión del papel la había hecho el mismo, ya que era un experto trabajando las gomas bicromatadas. Se trataba de mezclar la goma arábiga con sales metálicas llamadas bicromatos. El sistema lo llamó: Impresión Noble. El jurado dijo: "Especial distinción al procedimiento fotográfico más artístico que se conoce". El tema de la foto era una mujer vestida de payesa, sentada en las escaleras al Calvario de Pollensa, enfilando hojas de laurel. En 1911 fotografía al ex-presidente de gobierno, Antonio Maura. El éxito no acabó aquí. El año 1912 recibe otros tres galardones internacionales: en París, Bruselas y Barcelona.

También el año 1913 sería importante, retrataría a la Infanta Isabel de la familia real. Ese año, residían en la zona de Pollensa diez pintores (algunos ya famosos, como Anglada Camarassa, Tito Cittadini, etc...). Siete de ellos estaban instalados en Cala San Vicente que en aquellos años no tenía ningún tipo de construcción, tan sólo había cuatro cabañas de pescadores a la orilla del mar. Los pintores eran: Mossgraber, residente en París, que hacía tres meses que había llegado a la isla para estudiar su luminosidad; Adolf Berman, inseparable acompañante de de Mossgraber; Mme. Khvoshinsky, que vino de Argentina para captar la luz del cielo y el mar; dos mejicanos, Jorge Enciso y Roberto Montenegro; Gregorio Lopez Naguil; Roberto Franco, Titto Cittadini, gran amigo de Bestard; y Hermen Anglada Camarassa, que visitaba la isla por segunda vez y ya se quedó a vivir en ella para siempre.

Los pintores conocidos como el "grupo de Pollença" - 1913

La estancia de tanto artista provocó la atención de la prensa. Así, el diario "La Almudaina" publica un articulo de Pere Ferrer Gibert, ilustrado con fotografías del propio Bestard. De estos pintores y de otros muchos, encontramos una importante colección en su archivo. Este archivo es una gran fuente documental para la historia del arte y la fotografía en Mallorca de indudable valor. Los retratos de la gente de la calle, gente del pueblo, de familias adineradas, músicos, poetas, señoritas vestidas a la moda etc... es otra fuente de información gráfica de aquellos años. Hizo también reportajes fotográficos a fábricas e industrias, como el que hizo a la primera Central Eléctrica de Alcúdia ese mismo año.

Oficinas de la Central Eléctrica de Alcúdia. 1913

Fue miembro y corresponsal gráfico de la famosa revista "The National Geographic Magazine" y del diario madrileño "El Sol", además de otras muchas publicaciones. Es decir, los paisajes de Mallorca fueron conocidos gracias a él en todo el mundo. Fue cofundador y miembro del Club Pollença y director de la Caixa d'Estalvis de Colonya, también en la misma localidad. Participaría por tanto, en todas las obras culturales, sociales y artísticas del pueblo en aquellos años.

Joaquin Sorolla en Cala San Vicente. 1919

En 1917, Andrés Segovia da un concierto en el claustro del Convento Dominicano. Guillem Bestard lo fotografía, e inicia una importante amistad con el guitarrista. Siempre estuvo en contacto con todas las personalidades de su tiempo que llegaron a la isla y visitaron su localidad, lugar que ya tenia renombre de ser un pueblo muy bonito. En verano de 1919, Joaquin Sorolla visita Pollença y queda entusiasmado de la luz del paisaje mallorquín, sobretodo, en las puestas de Sol, cuando se iluminaba el macizo des Cavall Bernat en la Cala de San Vicente. Hay fotografías -tomadas, como no, por Bestard- en que se le puede ver pintando en la cala y con grupos de amigos. Se quedo tres meses, luego marcharía a Cuba, dónde moriría en el año 1923.

A principios de 1920, Domingo Ramos, pintor cubano, hace estancia en Mallorca. Con Guillermo, iba al campo a pintar los famosos olivos milenarios, estos quedarían impresionados en las telas y las placas de vidrio del fotógrafo. Este, se había iniciado en la pintura en 1915. Se dice que forma parte de la llamada escuela de Polleça, juntamente con Cittadini y Camarassa. Entre 1920-1930, conoce su momento más importante. Bestard retrata las fiestas que llegaron a ser celebres y realiza reportajes arquitectónicos y paisajísticos en los alrededores del norte de la isla. Eran los años del inicio del turismo en Formentor.

Guillermo y Margarita después de su boda. Años '30

El año 1931 se casa en segundas nupcias con Margarita Comas Camps, amiga de la familia Bestard. Él ya era viudo y aportaba un hijo, José, al nuevo matrimonio. Margarita residía en Barcelona y era licenciada en Biología y daba clases en la Universidad. Era una gran científica y pedagoga, muy conocida en su ámbito. En agosto de ese año, Bestard inaugura su primera exposición de pintura en la Sala Grande del Club Polleça. Asistieron a la inauguración Camarassa, Cittadini, Llorenç Riber (que recitaría unos poemas en honor del pintor) y otros intelectuales de la isla. La exposición tuvo un gran éxito. Poco después, el matrimonio se fue a vivir a Barcelona. El estudio fotográfico pasaría a su hijo José, que lo dedica a los retratos y a fotografiar las fiestas populares del pueblo.

Guillermo, su madre, Margarita y su hermana. Años '30

En Barcelona, Guillermo Bestard, continua su trabajo fotográfico, realizando sus famosas postales, muy populares en aquellos años. Instala una pequeña imprenta en su casa, donde edita e imprime fotografías de Barcelona y las Islas Baleares. En 1936 colabora, en Barcelona, en la colección "Álbum Maravillas" y en el tomo nº 6 que es dedicado a Mallorca, juntamente con otros fotógrafos. La cubierta del libro reproducía uno de sus cuadros. A menudo viajaba a Pollença, donde pasaba largas temporadas que aprovechaba para fotografiar y pintar la naturaleza.

Álbum Maravillas Nº6 dedicado a Mallorca (1936)

La Guerra Civil le sorprende en Barcelona, solo. Margarita, poco tiempo antes, se había marchado a París con una beca de estudios que el Estado Español le había concedido. Luego ella viajaría a Inglaterra y allí se quedaría por su ideología republicana. Se había convertido en proscrita ya que en 1938 el primer Ministro de Educación Social del Gobierno franquísta dispuso que los autores de escritos pedagógicos contrarios al glorioso Movimiento Nacional que ostentaran cargos y funciones en la República quedaban declarados enemigos de la patria. Y ella había sido una reputada representante de la misma. Su marido Guillermo vuelve a Mallorca y se instala en su antigua casa. Allí fotografía actos públicos y sociales, pero su reconocida ideología republicana -y poco dado a la religión- no era muy bien vista por las nuevas autoridades y algunos lugareños.

Margarita quedo completamente aislada de toda su familia, no pudo reunirse con su marido Guillermo hasta diez años después, a finales de 1946. Primero la guerra en España, después la 2ª Guerra Mundial, y luego la posterior situación política que quedó en la misma impidió que se pudieran reunir antes. Durante todos aquellos años ni su marido ni sus hermanas habían podido ir a Inglaterra. Los intentos de conseguir un visado se multiplicaron para que a Guillermo se le permitiera entrar y residir en el país. Eso sin contar con los impedimentos que ya tenía en España para poder salir del mismo. Por fin, el 31 de enero de 1946, Guillem Bestard llega a Londres para reunirse con su esposa. Llevaban más de 10 años separados. Al fin juntos, ella continuaría con sus clases de profesora y él seguiría pintando, y en menor medida, fotografiando, aunque siempre llevaba la cámara encima. En 1954 el hijo de Guillermo, José, cayó gravemente enfermo. Guillermo volvería a Mallorca y su esposa inicio una aventura burocrática para poder acompañarle. Podía regresar a España pero no se le garantizaba que pudiera regresar a Londres.

José Bestard moriría ese año, y Margarita no pudo acompañar a su marido en aquellos tristes momentos. Por fin, en julio de 1955, y ya sin problemas, pudo regresar a Mallorca después de 19 años. Cuando salió de la isla, jamas pudo imaginar que un viaje de trabajo de unos días se llegaría a convertir en una espera tan larga. A partir de entonces, el matrimonio iría alternando sus estancias entre Londres y Pollensa a lo largo de los siguientes años.

Guillermo Bestard y Margarita Comas en Londres. Años '50

El 29 de marzo de 1969 moriría el fotógrafo y pintor, Guillermo Bestard i Cànaves, en Londres, a la edad de 87 años. Margarita le sobrevivíó tres años más; moriría el 28 de agosto de 1972 a los 80 años, por neumonía aguda en Exmouth.

Quelle: https://fotosantiguasdemallorca.blogspot.com/2013/02/el-fotografo-guillermo-bestard-i-canaves.html

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Automatische Übersetzung mit DeepL:

Guillermo Bestard i Cànaves wurde 1881 in Pollença (Mallorca) geboren. Das Haus seiner Familie war eine Art "Fonda", in der viele Reisende übernachteten. Als er 17 Jahre alt war, kam ein deutscher Maler dorthin und führte ihn in die Welt der Fotografie ein. Das Interesse des jungen Guillermo war so groß, dass er ihm im folgenden Jahr eine Kamera brachte. Er begann sofort, Fotos von der Familie zu machen: Eltern, Großeltern, etc....

Es handelt sich um das Ende des 19. Jahrhunderts, als die Fotografie in Mode war. Aber er brauchte Räumlichkeiten mit einem Labor, also kaufte die Familie Bestard das Nachbarhaus und eröffnete dort ein Atelier. Vom ersten Moment an wurde der Ort zu einer Art Ateneo in Pollença. Die Leute sprachen in anderen Sprachen, rezitierten Gedichte, malten, spielten Klavier, usw... aber Guillermo hörte nicht auf, in seinem Fachgebiet zu forschen: der Fotografie. Als er das Atelier eröffnete, war es sehr beliebt, alle reichen Bauern kamen, um sich fotografieren zu lassen. Nicht nur die Pollenflugzeuge, sondern auch die Menschen aus den umliegenden Dörfern wie Alcúdia und sa Pobla. Sonntags kam ein Reisebus in Pollensa an und fuhr durch die umliegenden Dörfer. Die Porträts wurden in der Veranda des Hauses aufgenommen. Dort hatte er ein großes Fenster, durch das das Licht hereinkam. Er fotografierte, wann immer es möglich war, an sonnigen Tagen, so dass die Bilder präziser wurden. Im Inneren des Ateliers gab es eine Holzbank, auf der die kleinen Kinder sitzen konnten. Ein weiterer Sitz aus Olivenholz und eine Säule. Der Porträtierte lehnte sich entspannt an eines dieser Module, bis er fotografiert wurde.

Er machte auch Porträts im Freien. Er ging in die umliegenden Dörfer und suchte nach großen Häusern mit Innenhof und gutem Licht. Er improvisierte eine kleine Kulisse mit einem Stuhl, einer Säule oder einer Ranke an der Wand und schon hatte er ein Atelier. Im Jahr 1910 gewann er auf der Internationalen Ausstellung in Paris den ersten Preis für künstlerische Fotografie (die Goldmedaille). Er hatte die Papieremulsion selbst hergestellt, da er ein Experte im Umgang mit Bichromat-Gummis war. Dazu wurde Gummi arabicum mit Metallsalzen, den so genannten Bichromaten, gemischt. Er nannte das System: Noble Printing. Die Jury sagte: "Besondere Auszeichnung für das künstlerischste fotografische Verfahren, das es gibt". Das Motiv des Fotos war eine als Bäuerin gekleidete Frau, die auf der Treppe zum Kalvarienberg von Pollensa saß und Lorbeerblätter auffädelte. Im Jahr 1911 fotografierte er den ehemaligen Präsidenten der Regierung, Antonio Maura. Ihr Erfolg blieb nicht aus. Im Jahr 1912 erhielt er drei weitere internationale Auszeichnungen: in Paris, Brüssel und Barcelona.

Ein wichtiges Jahr war auch 1913, als er die Infantin Isabel der königlichen Familie porträtierte. In diesem Jahr lebten zehn Maler (einige von ihnen waren bereits berühmt, wie Anglada Camarassa, Tito Cittadini usw.) in der Gegend von Pollensa. Sieben von ihnen waren in Cala San Vicente stationiert, das zu dieser Zeit über keinerlei Gebäude verfügte, sondern nur über vier Fischerhütten direkt am Meer. Bei den Malern handelte es sich um den in Paris ansässigen Mossgraber, der drei Monate zuvor auf der Insel eingetroffen war, um ihre Leuchtkraft zu studieren, Adolf Berman, Mossgrabers unzertrennlicher Begleiter, und Frau M. Khvoshinsky, der aus Argentinien kam, um das Licht des Himmels und des Meeres einzufangen, zwei Mexikaner, Jorge Enciso und Roberto Montenegro, Gregorio Lopez Naguil, Roberto Franco, Titto Cittadini, ein großer Freund Bestards, und Hermen Anglada Camarassa, der die Insel zum zweiten Mal besuchte und für immer dort blieb.

Die als "Pollença-Gruppe" bekannten Maler - 1913

Der Aufenthalt so vieler Künstler erregte die Aufmerksamkeit der Presse. So veröffentlichte die Zeitung "La Almudaina" einen Artikel von Pere Ferrer Gibert, der mit Fotos von Bestard selbst illustriert war. Von diesen und vielen anderen Malern finden wir eine bedeutende Sammlung in seinem Archiv. Dieses Archiv ist eine großartige dokumentarische Quelle für die Geschichte der Kunst und Fotografie auf Mallorca von unbestreitbarem Wert. Die Porträts von Straßenbewohnern, Stadtbewohnern, wohlhabenden Familien, Musikern, Dichtern, modisch gekleideten Damen usw. sind eine weitere Quelle für anschauliche Informationen aus jenen Jahren. Er machte auch Fotoreportagen in Fabriken und Industrien, wie z. B. im ersten Kraftwerk von Alcúdia im selben Jahr.

Büros des Kraftwerks von Alcúdia. 1913

Er war Mitglied und Grafikkorrespondent des berühmten "The National Geographic Magazine" und der Madrider Zeitung "El Sol" sowie vieler anderer Publikationen. Mit anderen Worten: Die Landschaften Mallorcas wurden dank ihm in der ganzen Welt bekannt. Er war Mitbegründer und Mitglied des Clubs von Pollença und Direktor der Caixa d'Estalvis de Colonya, ebenfalls in dieser Stadt. In jenen Jahren nahm er an allen kulturellen, sozialen und künstlerischen Aktivitäten der Stadt teil.

Joaquin Sorolla in Cala San Vicente. 1919

Im Jahr 1917 gab Andrés Segovia ein Konzert im Kreuzgang des Convento Dominicano. Guillem Bestard fotografierte ihn und begann eine wichtige Freundschaft mit dem Gitarristen. Er stand in ständigem Kontakt mit allen Persönlichkeiten seiner Zeit, die auf die Insel kamen und seine Stadt besuchten, die bereits den Ruf hatte, ein sehr schönes Dorf zu sein. Im Sommer 1919 besuchte Joaquin Sorolla Pollença und war vom Licht der mallorquinischen Landschaft verzaubert, besonders bei Sonnenuntergang, wenn das Massiv des Cavall Bernat in Cala de San Vicente beleuchtet wurde. Es gibt Fotografien - natürlich von Bestard - auf denen er beim Malen in der Bucht und mit Gruppen von Freunden zu sehen ist. Er blieb dort drei Monate lang und ging dann nach Kuba, wo er 1923 starb.

Anfang 1920 hielt sich Domingo Ramos, ein kubanischer Maler, auf Mallorca auf. Mit Guillermo ging er aufs Land, um die berühmten tausendjährigen Olivenbäume zu malen, die auf den Leinwänden und Glasplatten des Fotografen zu sehen sein würden. Er hatte 1915 mit der Malerei begonnen. Es heißt, dass er zusammen mit Cittadini und Camarassa zur so genannten Polleça-Schule gehörte. Zwischen 1920 und 1930 war er am bedeutendsten. Bestard porträtierte die berühmt gewordenen Feste und machte Architektur- und Landschaftsreportagen in der Umgebung des Nordens der Insel. Dies waren die Jahre des Beginns des Tourismus in Formentor.

Guillermo und Margarita nach ihrer Hochzeit. Die 1930er Jahre

Im Jahr 1931 heiratete er erneut Margarita Comas Camps, eine Freundin der Familie Bestard. Er war bereits Witwer und brachte einen Sohn, José, mit in die neue Ehe. Margarita lebte in Barcelona, hatte einen Abschluss in Biologie und lehrte an der Universität. Sie war eine große Wissenschaftlerin und Pädagogin, die auf ihrem Gebiet sehr bekannt war. Im August desselben Jahres eröffnete Bestard seine erste Gemäldeausstellung in der Sala Grande des Polleça Clubs. Bei der Eröffnung waren Camarassa, Cittadini, Llorenç Riber (der zu Ehren des Malers einige Gedichte vortrug) und andere Intellektuelle der Insel anwesend. Die Ausstellung war ein großer Erfolg. Kurze Zeit später zog das Paar nach Barcelona. Das Fotostudio wurde an ihren Sohn José weitergegeben, der es für Porträts und die Fotografie der Volksfeste der Stadt nutzte.

Guillermo, seine Mutter, Margarita und seine Schwester. Die 1930er Jahre

In Barcelona setzt Guillermo Bestard seine fotografische Arbeit fort und produziert seine berühmten Postkarten, die in jenen Jahren sehr beliebt waren. Er richtet in seinem Haus eine kleine Druckerei ein, in der er Fotos von Barcelona und den Balearen bearbeitet und druckt. Im Jahr 1936 arbeitete er in Barcelona zusammen mit anderen Fotografen an der Sammlung "Álbum Maravillas" und am Band Nr. 6, der Mallorca gewidmet war. Auf dem Umschlag des Buches ist eines seiner Gemälde abgebildet. Er reiste oft nach Pollença, wo er lange Zeit verbrachte, die er zum Fotografieren und Malen der Natur nutzte.

Álbum Maravillas Nº6 gewidmet Mallorca (1936)

Der Bürgerkrieg überrascht ihn in Barcelona, allein. Kurz zuvor war Margarita mit einem vom spanischen Staat gewährten Stipendium nach Paris gegangen. Später reiste sie nach England und blieb dort aufgrund ihrer republikanischen Ideologie. Sie war zu einer Geächteten geworden, da der erste Minister für soziale Bildung der Franco-Regierung 1938 verfügte, dass die Autoren pädagogischer Schriften, die im Widerspruch zur glorreichen Nationalbewegung standen und Ämter und Funktionen in der Republik innehatten, zu Feinden des Vaterlandes erklärt wurden. Und sie war eine angesehene Vertreterin derselben. Ihr Ehemann Guillermo kehrte nach Mallorca zurück und zog in sein ehemaliges Haus. Dort fotografierte er öffentliche und gesellschaftliche Ereignisse, aber seine bekannte republikanische Ideologie - und seine geringe Neigung zur Religion - wurde von den neuen Behörden und einigen der Einheimischen nicht sehr geschätzt.

Margarita wurde von ihrer gesamten Familie abgeschnitten und erst zehn Jahre später, Ende 1946, wieder mit ihrem Mann Guillermo zusammengeführt. Erst der Krieg in Spanien, dann der Zweite Weltkrieg und schließlich die darauf folgende politische Situation verhinderten eine frühere Wiedervereinigung. Während all dieser Jahre hatten weder ihr Mann noch ihre Schwestern nach England reisen können. Die Versuche, ein Visum zu erhalten, um William die Einreise und den Aufenthalt im Land zu ermöglichen, wurden immer häufiger. Ganz zu schweigen von den Hindernissen, die er bereits in Spanien hatte, um das Land zu verlassen. Am 31. Januar 1946 traf Guillem Bestard schließlich in London ein, um mit seiner Frau wieder vereint zu sein. Sie waren seit mehr als 10 Jahren getrennt. Schließlich setzten sie gemeinsam ihre Lehrtätigkeit fort, und er malte weiter und fotografierte in geringerem Maße, obwohl er seine Kamera immer dabei hatte. Im Jahr 1954 erkrankte Guillermos Sohn José schwer. Guillermo würde nach Mallorca zurückkehren, und seine Frau begann ein bürokratisches Abenteuer, um ihn zu begleiten. Er konnte nach Spanien zurückkehren, aber es gab keine Garantie, dass er nach London zurückkehren konnte.

José Bestard starb in diesem Jahr, und Margarita konnte ihren Mann in dieser traurigen Zeit nicht begleiten. Schließlich konnte sie im Juli 1955 nach 19 Jahren ohne Probleme nach Mallorca zurückkehren. Als sie die Insel verließ, hätte sie sich nie vorstellen können, dass aus einer Arbeitsreise von wenigen Tagen eine so lange Wartezeit werden würde. Von da an wechselte das Paar in den folgenden Jahren zwischen London und Pollensa hin und her.

Guillermo Bestard und Margarita Comas in London. Die 1950er Jahre

Am 29. März 1969 starb der Fotograf und Maler Guillermo Bestard i Cànaves in London im Alter von 87 Jahren. Margarita überlebte ihn um drei weitere Jahre; sie starb am 28. August 1972 im Alter von 80 Jahren an einer akuten Lungenentzündung in Exmouth.

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Les millors 100 fotografies de Guillem Bestard Documentà la Mallorca de principi del segle XX i part del seu fons es pot visitar fins al mes de juny al convent de Sant Domingo de Pollença

Quelle: https://ib3.org/les-millors-100-fotografies-de-guillem-bestard

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Bestard, Guillem

Guillem Bestard nació en Pollensa en 1881, hijo de taberneros. En la "fonda" de su familia se alojaban muchos viajeros, artistas, escritores, etc., los cuales llevaban a cabo tertulias en las que Bestard era un espectador. A la edad de diecisiete años, un viajero alemán le introdujo en la técnica de la fotografía, capturando imágenes de la gente del pueblo, de su familia y amigos, para más tarde fotografiar también paisajes, hecho que fue importante en la época del turismo. Poco después, decidió comprar la casa del vecino para crear su estudio fotográfico y dedicarse a la profesión. Aquel no era solo un espacio para la fotografía, sino para el arte en general, ya que se convirtió en un ateneo dedicado a la pintura, la música, la poesía y las tertulias, entre muchas otras acciones relacionadas con el arte y la cultura. No solo acudía gente del pueblo de Pollensa, sino también de los alrededores. Mientras su nombre se hacía conocido entre los fotógrafos europeos e iba adquiriendo galardones, en 1911 conoció a un grupo de pintores que se instalaron durante un tiempo en Cala San Vicenç. Bestard les introdujo en el ambiente artístico y cultural del pueblo y así se formó la conocida Escola Pollensina. De esta época, Bestard adquiere mucha influencia de sus compañeros pintores, pero a la vez podemos ver en sus cuadros la esencia fotográfica, sobretodo a partir de los encuadres que usa para representar su obra. Aun así, Bestard era fotógrafo y siguió desarrollando su técnica, inventando la "emulsión noble", y fotografiando a personajes importantes como el pintor Sorolla cuando llegó a Mallorca para pintar Cala San Vicenç, o a la misma infanta Isabel en 1913. Entre los premios más importantes, destacamos el primer premio de fotografía artística en la Exposición Universal de París de 1910. Además, Guillem Bestard fue miembro y corresponsal de la revista National Geographic, así como de El Sol, periódico madrileño. El fotógrafo y pintor morirá en Londres a la edad de 87 años, un 29 de marzo de 1969.

Fuentes: https://fotosantiguasdemallorca.blogspot.com/2013/02/el-fotografo-guillermo-bestard-i-canaves.html // http://puntinformatiu.cat/guillem-bestard-canaves-1881-1969/

Quelle: https://lacasaenmarcada.com/es/161-bestard-guillem | https://lacasaenmarcada.com/es/55_bestard-guillem

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Photography 'Guillem Bestard. Fotografías 1900-1930'

Pollença's photographic history would not be the same without the contribution of Guillem Bestard (1881-1969), whose technique and sensitivity led him to work as a graphic correspondent for the prestigious National Geografic magazine.

During the first decades of the twentieth century Pollença enjoyed a remarkable sociocultural vitality, with long stays of artists as brilliant as Santiago Rusiñol, Joaquín Sorolla, Anglada-Camarasa, Miquel Costa i Llobera, etc. The creation of the modern and cosmopolitan Hotel Formentor by Adan Diehl also influenced.

Bestard captured that world and its protagonists with photographs of great documentary strength and aesthetic elegance. A photographic exhibition that documents Mallorca in the early twentieth century.

Quelle: https://www.artsmallorca.com/en/event-/guillem-bestard-fotografias-1900-1930%27

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FOTOGRAFIA Cultura 03/03/2018

Més de 400.000 imatges d’entre 1898 i 2006 componen l’Arxiu Bestard-Cerdà El fons és un referent històric en imatges de Mallorca durant el segle XX Maria Cifre

Pollença – El fons Bestard-Cerdà, també conegut com a Arxiu Bestard, passarà a ser propietat de l’Ajuntament de Pollença en un procés que durarà quatre anys. L’arxiu conté més de 400.000 imatges fetes al llarg de més de cent anys (1898-2006) per quatre fotògrafs pollencins. Es tracta d’un arxiu amb molt de valor, ja que s’hi ha retratat l’evolució de la societat, l’arquitectura, les festes tradicionals i, en definitiva, tota la cultura del municipi.

Segons l’especialista en fotografia Gerardo F. Kurtz, el fons disposa de més de 400.000 fotografies en negatiu, entre les quals hi ha prop de 20.000 plaques de vidre de la primera etapa i unes 10.000 de la segona. També hi trobam 70.000 plaques de retrats d’entre els anys 1940 i 1976; 200.000 fotogrames de pel·lícula procedents de rodets i 200.000 més d’imatges d’Alcúdia. Així mateix, Kurtz detalla en el seu informe la presència de quatre àlbums amb un total de 700 fotografies més, les quals han estat la part pública i visible de l’Arxiu Bestard-Cerdà. Aquest fons va ser valorat econòmicament per Kurtz l’any 2009, qui en va fer una estimació d’aproximadament 315.000 euros, però el Consistori l’ha adquirit per 277.500. El pagament s’efectuarà anualment durant quatre anys. El pressupost que s’hi destinarà cada any és de 69.375 euros.

La propietària actual de l’arxiu és Maria Cerdà, fotògrafa de professió i la darrera a seguir les passes de Guillem Bestard. Ella és qui s’encarrega d’organitzar, classificar i inventariar totes les imatges per poder fer el canvi d’ubicació cap a la Biblioteca Municipal de Can Llobera de manera ordenada. El traspàs d’arxius es durà a terme de manera mensual i progressiva. Durant els quatre anys del procés, Cerdà mantindrà els drets d’autor del fons i podrà continuar amb la venda i distribució de còpies de les imatges i també de les postals que actualment es comercialitzen.

Guillem Bestard

A banda d’adquirir l’Arxiu Bestar-Cerdà, l’Ajuntament ha iniciat el procés per nomenar Fill Il·lustre de Pollença Guillem Bestard, qui va ser el primer fotògraf professional del municipi i un dels més importants i reconeguts de l’illa de Mallorca. Bestard va néixer a Pollença el setembre del 1881; la seva família regentava la fonda i taverna de Ca’n Tiraneta, situada al carrer Major. Era un lloc molt freqüentat pels estrangers que visitaven el municipi, als qui Bestard mostrava els racons de la vila. “Era com un ambaixador de Pollença. Com que sabia idiomes, sempre passejava els estrangers que arribaven, entre els quals hi havia molts pintors”, explica Cerdà. Va ser així com es va despertar el seu interès per la fotografia.

L’any 1898 un turista provinent d’Alemanya, que s’hostatjava a la fonda de la família, li va dur la que seria la seva primera càmera, que Bestard va poder comprar amb els doblers que la seva mare havia aconseguit a través de la venda d’unes joies.

La seva col·lecció

Les primeres imatges que va captar varen ser retrats de la seva família, però amb el temps va anar fent fotografies de tot tipus. El material que més predomina de la seva etapa com a fotògraf són retrats d’estudi, que no tothom es podia permetre; també hi ha molts paisatges, entre els quals abunden la platja de Cala Castell, on a Bestard li agradava passar una setmana quan arribava l’estiu. Així mateix, hi ha moltes fotografies de Sóller, ja que el seu germà, Jaume, era casat allà i hi residia. Entre les imatges hi trobam, a més, esdeveniments socials tant de Pollença com d’Alcúdia, i festes locals com ara la Patrona, Sant Antoni i la Fira. “També es va dedicar a fotografiar els primers turistes que visitaren Mallorca i un ampli sector de la societat mallorquina més ben posicionada socialment, tals com Los señores de España i els senyors de can Sureda, entre tants altres”, relata Cerdà.

Guillem i els seus germans, Jaume i Magdalena, es varen formar a la Institució d’Ensenyament de Pollença, fundada per Guillem Cifre de Colonya. Ell i la seva dona, Clara Hammerl, varen introduir-lo en el coneixement d’idiomes, com ara l’alemany; l’art i la música, que varen ser dues de les seves grans passions. Cal destacar que Bestard es va dedicar també a la pintura, i quant a la música, li proporcionava moments d’esbarjo. “Tocava molt bé el piano. Record que venia a casa -referint-se a l’estudi de fotografia- i es passava tot el capvespre tocant el piano envoltat d’amics”, recorda Cerdà.

La vida personal de Bestard va marcar-li també la professional. Amb la primera dona, de la qual va quedar vidu molt prest, va tenir el seu únic fill, Josep Bestard, qui igualment es va dedicar de manera professional a la fotografia; seguia així les passes del seu pare. Passat un temps va casar-se de nou, aquest cop va ser amb la pedagoga, científica i feminista menorquina Margalida Comas, qui l’any 2017 va ser declarada Filla Il·lustre de Maó. “Amb ell se’n varen anar a viure a Catalunya, és per aquest motiu que entre les imatges de l’arxiu es poden trobar algunes fotografies de Girona i de Barcelona”, puntualitza Cerdà. L’esclat de la Guerra Civil va provocar que el matrimoni se separàs durant deu anys: ella, exiliada a Anglaterra, i ell, residint a Pollença. Un cop acabat el moviment, va aconseguir el visat i va retrobar-se amb Comas a Anglaterra, on Bestard passaria la resta de la seva vida, tot i que cap estiu va deixar de visitar la seva illa. “L’amo en Guillem -a casa sempre li hem dit així- solia venir abans que ella perquè no suportava el fred, era el que duia pitjor de viure a Anglaterra”, recorda la fotògrafa. Família Cerdà

El fill de Bestard va morir molt jove, a 50 anys, a causa d’una malaltia. Amb ell, hi treballava com a operari Joan Cerdà, que va dedicar gairebé tota la seva vida al món fotogràfic. “Va començar a dedicar-s’hi a 19 anys i es va jubilar a 70, però fins i tot després de jubilar-se sempre era dins l’estudi”, conta la seva filla, Maria.

Després de la mort de Josep Bestard, Cerdà va agafar les regnes del negoci; eren els anys 60 i la fotografia vivia un moment d’extensió. Ell, aleshores, era l’únic fotògraf del poble i es va dedicar a immortalitzar festes populars, bodes, comunions; feia també reportatges a estrangers i, seguint les passes de Josep Bestard, va ser el fotògraf oficial de l’hotel Formentor i del Festival de Música de Pollença. Aquest darrer càrrec el va assumir durant 25 edicions seguides. “Feia les fotografies i, en acabar el concert, venia cap a ca nostra i es posava a revelar. Llavors, les enviava cap a Palma amb el primer correu perquè la premsa les pogués publicar”, explica Cerdà, qui hi afegeix: “Mon pare no s’hauria pensat mai que el format digital s’imposaria a la fotografia manual. No ho entendria”, afirma.

A 16 anys, Maria Cerdà acompanyava el seu pare a fer fotografies a l’hotel Formentor: “Hi solíem anar per Cap d’Any, els dies que hi havia sopars de gala o quan hi anava alguna personalitat important”, recorda. Tot i que el que més li agradava fer era el procés de revelatge: “Era molt divertit”, afirma Maria. El procés era ben laboriós. Primer es passava pel revelador, una mescla d’aigua i un material en pols que solien importar de França. Llavors s’havia de passar per aigua per aturar el revelatge; la passa següent era introduir la fotografia en el fixador durant deu minuts i, finalment, fer la imatge ben neta amb aigua. “Mon pare sempre em deia: Ha de passar set vegades d’una cubella a l’altra”, relata Cerdà.

Maria Cerdà va estudiar fotografia a Mallorca i llavors a Barcelona. “Quan vaig tornar, mon pare em va proposar obrir un estudi a Alcúdia i així ho vàrem fer. Allà hi teníem molt bons clients”, recorda. En els anys 90, les seves germanes també es varen incorporar al negoci; entre totes tres s’encarregaven de l’estudi de Pollença i del d’Alcúdia. Però va ser quan començà la fotografia digital que es varen plantejar si havien de continuar o no dedicant-se a la fotografia El 2000 varen traspassar el negoci d’Alcúdia i sis anys després, el de Pollença, que fins aleshores havia conservat el nom de Ca’n Bestard. “Crec que vaig començar a fer fotografies de tant mirar les de l’amo en Guillem. Em donaven molta pau”, explica amb un to nostàlgic Cerdà, qui també apunta que amb els Bestards sempre varen tenir una relació gairebé de caire familiar.

Quelle: https://www.arabalears.cat/cultura/arxiu-bertard-cerda_1_2761281.html

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Bestard, Guillem, 1881-1969 (Updated 16/02/2018)

Guillem Bestard i Cànaves (Pollença, 1881- Londres 1969) va ser fotògraf i pintor. Amb disset anys un pintor alemany el va introduir al món de la fotografia, ca causa de la seva fascinació, a l'any següent l'hi portà una càmera. Llavors va obrir un estudi, que es va convertir en una espècie d'Ateneu Pollencí, on la cultura va estar molt present. Va dedicar-se a fer retrats i fotografia d'exterior. L'any 1910 va guanyar a L'Exposició Internacional de París el primer premi de fotografia artística, la qual estava representada per una pagesa i ell mateix havia fet l'emulsió del paper. Va ser membre i corresponsal gràfic de la National Geographic Magazine. Va formar part del Grup de Pollença i va viure entre Mallorca, Barcelona i Londres.

Heritage of the Publishers and the Published of Catalonia https://www.bnc.cat/esl/Editors-i-Editats-de-Catalunya/Il-lustradors-Fotografs/Bestard-Guillem-1881-1969

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„Guillem Bestard“, in: Gran enciclopèdia catalana, https://www.enciclopedia.cat/ec-gec-0009724.xml

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Personen-Normdaten etc.

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VIAF ID: 316749405 (Person), http://viaf.org/viaf/316749405