Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Max Pflaum

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Max Pflaum (geb. 1830 in Rawicz; gest. 1885 in Berlin) war ein deutscher Fotograf.

Max Pflaum wurde 1830 im damals preußischen Rawicz geboren. Zeitweilig lebte er in Glogau. In diesem Städtchen wurde 1838 seine Ehefrau Henriette Seelig geboren. Ihr gemeinsamer Sohn Georg (1860-1901) wurde ebenfalls in Glogau geboren. Das Ehepaar hatte mindestens vier Kinder.[1] Anfang der 1860er Jahre kam die Familie Pflaum nach Berlin. Im Jahr 1861 eröffnete Max Pflaum ein Fotoatelier in Berlin in der Leipziger Straße 44. Der Kaufmann Carl Friedrich Gustav Ritsche schied am 11. Mai 1864 aus der gemeinsamen Firma Photographisches Institut von Pflaum & Co. aus. 1865 zog das Fotoatelier Pflaum & Co. in die Königstraße 31, ab 1880 lag es in der Königstraße 57a. Im Jahr 1867 erhielt Max Pflaum das Prädikat eines königlichen Hoffotografen verliehen. Zu dieser Zeit waren sieben Personen in seinem Atelier beschäftigt, dessen Jahresumsatz 10.000 Taler betrug. Fünf Jahre später, 1885, wurde sein Jahresumsatz auf 30.000 Mark geschätzt. Zum Vergleich: Das nicht kleine Atelier des Hoffotografen Albert Grundner (1825–1889) erzielt im Jahr 1888 15.000 Mark Jahresumsatz, das des Hoffotografen Adolf Halwas (1836–1919) erzielte 18.000 Mark Jahresumsatz. Vielleicht weniger von seinem öffentlichen Ansehen her als vor allem gemessen an seinem Geschäftserfolg gehörte Pflaum zur Spitze der Berliner Fotografen. Die Rückseiten seiner Fotografien aus den Jahren zwischen 1866 und 1885 dokumentierten folgende weiteren Ernennungen und Auszeichnungen des Hoffotografen: Goldene Medaille des Königs von Preußen (später des Königs und Kaisers), Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft des Königs von Württemberg, Königlich-Schwedischer Verdienstorden, Goldene Medaille für Kunst und Gewerbe des Königs von Sachsen, Herzog Meiningsche Goldene Verdienstmedaille. Zu Beginn des Jahres 1868 trat Max Pflaum dem 1865 gegründeten Verein für die Geschichte Berlins bei.

1885 starb Max Pflaum im Alter von nur 55 Jahren in Berlin. Seine Witwe Henriette Pflaum, geb. Seelig, führte zusammen mit ihrem Sohn Georg Pflaum das Fotogeschäft fort. Ende des Jahres 1885 erhielten sie vom Polizeipräsidenten die Erlaubnis zur Weiterführung aller Titel des verstrobenen Max Pflaum. Georg Pflaum war nach Auslandsaufenthalten in England und Frankreich, wo er sich künstlerisch hatte ausbilden lassen, nach Berlin zurückgekehrt und war, noch zu Lebzeiten seines Vaters Max, in dessen Atelier eingetreten. Georg Pflaum führte das Geschäft seiner Eltern erfolgreich weiter. Im März 1891 übersandte er „Seiner Majestät dem Kaiser und König ein größeres Album mit photographischen Aufnahmen von Seinem und dem von Wildenbruch'schen Stücke ,Der neue Herr' mit der Bitte um allerhöchste Annahme“. 1891 beschäftigte er zwölf Gehilfen und Gehilfinnen; er erzielte mit einem Betriebskapital von 10.000 Mark einen jährlichen Umsatz von etwa 50.000 Mark. Georg Pflaum starb 1901 nach kurzem Leiden mit nur 41 Jahren. Henriette Pflaum überlebte ihren Sohn. Das Fotogeschäft war 1901 in die Leipziger Straße 73/74 umgezogen und hatte eine Filiale in der Potsdamer Straße 134a. Die Akte des Polizeipräsidenten über das Fotoatelier Pflaum wurde 1901 geschlossen.

FotografenWiki Greven-Archiv

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Max Pflaum (* 1830 in Rawicz; † 1885 in Berlin), Fotograf in Berlin 1861–1885.

Familie:

Max Pflaum war verheiratet mit Henriette Seelig (* 1838 in Glogau). Ihr gemeinsamer Sohn Georg Pflaum (1860–1901) führte als Fotograf das väterliche Geschäft fort.

Werdegang:

  • 1861 aus Glogau kommend Eröffnung eines Fotoateliers in Berlin, Leipziger Straße 44.
  • Wohl schon bei der Eröffnung als Teilhaber im Geschäft gewesen, scheidet der Kaufmann Carl Friedrich Gustav Ritsche am 11. Mai 1864 aus der Firma aus. Obwohl kein „Co.“ mehr dabei ist, führt Max Pflaum die Firma unter „Photographisches Institut von Pflaum & Co.“ weiter.[1]
  • 1865 Umzug in die Königstraße 31, dann ab 1880 Königstraße 57a.
  • 1867 Verleihung des Prädikats eines königlichen Hoffotografen.[2] Zu der Zeit sind schon sieben Personen im Atelier beschäftigt und der Jahresumsatz beträgt 10000 Taler bei 18000 Talern Vermögen.[3]
  • In 1860er Jahren wird auf den Carte de Visites „Photographisches Atelier Max Pflaum“ angegeben, was sich Anfang der 1870er Jahre in „Pflaum & Co.“ ändert.[4]
  • Pflaum ist Mitglied des Vereins für die Geschichte Berlins.
  • Pflaum bemüht sich sehr um Hofprädikate und ähnliche Auszeichnungen. In den umfangreichen Schriftwechseln dazu heißt es 1875: „Sein sehnlichster Wunsch ist es, auch von seinem Landesherrn mit einer Auszeichnung beglückt zu werden und dürfte es um so weniger einem Bedenken unterliegen, ihn zu dem königlichen Kronen Orden 4. Klasse in Vorschlag zu bringen, als der Pflaum in seiner politischen Richtung nach der streng conservativen Partei angehörig, sich durch patriotische Gaben von nicht unbedeutendem Werthe ausgezeichnet hat“. Als Beweis werden ca. „10000 Bilder der Allerhöchsten und höchsten Herrschaften“ genannt, die Pflaum zu patriotischen Zwecken an militärische Truppenteile geschenkt hatte.[3]
  • 1885 wird sein Umsatz auf 30.000 Mark geschätzt.[3] Zum Vergleich, die nicht kleinen Ateliers der Hoffotografen Grunder und Halwas erzielten 15.000 (1888) bzw. 18.000 Mark Jahresumsatz.[5] Also Pflaum gehörte vom Geschäftserfolg her - weniger vom Renommee - zur Spitze der Fotoateliers in Berlin.
  • 1885 stirbt Max Pflaum. Seine Witwe Henriette führt zusammen mit dem Sohn Georg das Geschäft weiter. Ende des Jahres erhalten sie vom Polizeipräsidenten die Erlaubnis zur Weiterführung aller Titel.[5]

Ateliers:

  • Berlin, Leipziger Straße 44 (1863)[6]
  • Berlin, Königsstraße 31 (1865–1879)[6]
  • Berlin, Königsstraße 57a (1880–1900)[6]

Auszeichnungen:

  • Hoffotograf Seiner Majestät des Kaisers und Königs (seit 1867)
  • Goldene Medaille des Königs von Preußen
  • Königlich Schwedische Goldene Verdienst-Medaille
  • Goldene Medaille für Kunst und Gewerbe des Königs von Sachsen.
  • Herzog Meiningsche Goldene Verdienstmedaille
  • Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft des Königs von Württemberg

Literatur:

Fotos:

Einzelnachweise:

  1. Königlich Preußischer Staats-Anzeiger 1864 (April–Juni), S. 1239.
  2. Königlich Preußischer Staats-Anzeiger 1867 (Juli–Sept.), S. 2589.
  3. Sibylle Einholz, Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte online
  4. Anzeige in der Illustrirten Zeitung, Band 61 (1873), Nr. 1588 (6. Dez. 1873), S. 437.
  5. Sibylle Ruth Schmidtsiefen: Die Fotografenfamilie Albert Grundner 1854–1904. Diplomarbeit Berlin, S. 93.

Berliner Fotografenateliers bis 1900 aus den Adressbüchern ermittelt.

Nuli n, „Max Pflaum“. In: FotografenWiki, Greven-Archiv digital, https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php?title=Max_Pflaum

Wenden wir uns nun der Bedeutung des Vereinsbestandes als Quelle für die Berliner und die allgemeine Fotografiegeschichte zu. Die quantitative Analyse belegt den Nachweis von 148 Ateliers (!) bei einer Gesamtzahl von 492 fotografischen Objekten, die in ungefähr drei Jahrzehnten entstanden waren. An der Spitze der bevorzugten Ateliers steht unschlagbar mit 29 fotografischen Porträts Theodor Prümm. Es folgen mit 23 Bildnissen das Atelier Heinrich Graf und das Atelier Loescher & Petsch mit 18 Aufnahmen. J. C. Schaarwächter weist 17 Aufträge nach und jeweils 15 Fotografien stammen vom Atelier Phillip Graff (Nachfolger), dem Atelier Jamrath & Sohn und dem Atelier Pflaum & Co, dessen Inhaber, Max Pflaum, Vereinsmitglied war.[18] […] Welche Fotografen oder Betreiber von Fotografenateliers waren vor 1900 Mitglieder des Berliner Geschichtsvereins? Am frühesten nachweisen lässt sich Max Pflaum (1830-1885), der zu Beginn des Jahres 1868 dem Verein beitrat. […] Als einziger der oben Genannten ist Max Pflaum, Inhaber des Ateliers Pflaum & Co, mit seinem Abbild in den Alben präsent.[22] Das 1868 entstandene Visitkarten-Porträt ist natürlich eine Arbeit des eigenen Ateliers. Weitere 15 Porträts anderer Vereinsmitglieder stammen von Pflaum & Co und ermöglichen so einen Einblick in die Klientel des Ateliers: Oberbürgermeister Hobrecht ist zuzuordnen; eine ganze Reihe Kaufleute, Bankiers und Makler lieferten im Vereinsarchiv ein Porträt aus dem Atelier Pflaum & Co ab. […] Was wissen wir über Max Pflaum? Die Akten des Polizeipräsidenten ermöglichen uns, seinen biografischen Hintergrund aufzudecken - sonst ein mit größten Schwierigkeiten verbundenes Unterfangen, es sei denn, ein bedeutender Zeitgenosse stünde im Zentrum des Interesses. 1830 in Rawicz geboren, kam Pflaum Anfang der 1860er Jahre nach Berlin. Er war mit der aus Glogau stammenden, acht Jahre jüngeren Henriette Seelig verheiratet. Der Sohn Georg (1860-1901) wurde noch in Glogau geboren.[23] Die erste Atelieradresse des Fotografen ist im Berliner Adressbuch 1863 mit Leipziger Straße 44 nachgewiesen.[24] Man kann wohl davon ausgehen, dass Pflaum erfolgreich war, denn bereits 1866 - nun Königstraße 31 – wurde er vom Preußischen König zum Hoffotografen ernannt und in diesem Zusammenhang sein Geschäft in den Akten schon als sehr bedeutend bezeichnet. Sieben Personen sind im Atelier beschäftigt und der Jahresumsatz beträgt 10000 Taler bei 18000 Talern Vermögen. Weitere Prädikate anderer Höfe folgen in den kommenden Jahren und mit dem Antrag auf Annahmebewilligung jeweils eine aktuelle Darstellung der Geschäftssituation. 1885 wird der Umsatz auf 30000 Mark (!) geschätzt Die Adresse ist nun Königstraße 57 a. Die Rückseiten der Fotografiekarten zwischen 1866 und 1885 dokumentieren Ernennungen und Auszeichnungen des Hoffotografen: Goldene Medaille des Königs von Preußen (später des Königs und Kaisers), Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft des Königs von Württemberg, Kgl. Schwedischer Verdienstorden, Goldene Medaille für Kunst und Gewerbe des Königs von Sachsen, Herzog Meiningsche Goldene Verdienstmedaille. 1875 heißt es in einer Niederschrift der Polizeiakte zu Max Pflaum: „Sein sehnlichster Wunsch ist es, auch von seinem Landesherrn mit einer Auszeichnung beglückt zu werden und dürfte es um so weniger einem Bedenken unterliegen, ihn zu dem königlichen Kronen Orden 4. Klasse in Vorschlag zu bringen, als der Pflaum in seiner politischen Richtung nach der streng conservativen Partei angehörig, sich durch patriotische Gaben von nicht unbedeutendem Werthe ausgezeichnet hat.“ Als Beweis werden ca. „10 000 Bilder der Allerhöchsten und höchsten Herrschaften“ genannt, die Pflaum zu patriotischen Zwecken an militärische Truppenteile geschenkt hatte. Er sei stets bereit, der guten Sache in ähnlicher Weise zu dienen.[25] Der Titel „Hof-Photograph“ war wohl die begehrteste Auszeichnung aller Atelierfotografen. […]

Der Titel des Hoffotografen war personengebunden und nur in Ausnahmefällen wurde die Weiterverwendung durch die Witwe, die Söhne oder Geschäftspartner möglich. Als Max Pflaum unerwartet 1885 starb, übernahm seine Witwe, Henriette Pflaum, in Gemeinschaft mit dem Sohn Georg das Atelier. Georg war nach Auslandsaufenthalten in England und Frankreich, wo er sich künstlerisch hatte ausbilden lassen, nach Berlin zurückgekehrt und war, noch zu Lebzeiten des Vaters, in das Atelier eingetreten. Bevor - wie sonst üblich - umgehend die Wappen von der Geschäftsfassade und den Schaukästen, welche die Firma an den Häusern Heiliggeiststraße 23 und Poststraße 31 hatte, eingezogen wurden, gelang es Georg Pflaum und seiner Mutter, im Dezember 1885 die Erlaubnis auf Weiterführung aller Titel durchzusetzen.[29] Georg Pflaum führte das Geschäft erfolgreich weiter. Im März 1891 übersandte er „Seiner Majestät dem Kaiser und König ein größeres Album mit photographischen Aufnahmen von Seinem und dem von Wildenbruch'schen Stücke ,Der neue Herr' mit der Bitte um allerhöchste Annahme“. Bemerkenswert und den Akten des Polizeipräsidenten zu entnehmen ist, dass erst 1891 einem Beamten einfällt zu schreiben, dass Georg Pflaum „mosaischen Glaubens“ ist. Vorher schien das offenbar gleichgültig in der Darstellung des Leumunds. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte er täglich zwölf Gehilfen und Gehilfinnen, erzielte mit einem Betriebskapital von 10000 Mark einen jährlichen Umsatz von etwa 50000 Mark. Er zahlte für die Geschäftslokalitäten und seine Privatwohnung jährlich eine Miete von 7800 Mark. „Das Geschäft der Pflaums ist ein ziemlich umfangreiches. Die Arbeiten werden als recht tüchtig und sorgfältig bezeichnet und hat sein Vater, wie er später selbst, auch Aufnahmen von weiland seiner Majestät der Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. bei geeigneten Gelegenheiten verschiedenen Truppentheilen zum Geschenk gemacht.“ Derselbe Beamte, der darüber zu befinden hatte, ob auch der Sohn Pflaums würdig genug sei, für das Geschenk des oben genannten Albums ein Hof-Prädikat zu übernehmen, bemerkte in seinem Schreiben, dass „nach jüdischer Geschäftsart“ die Nebenabsicht einer Auszeichnung mit dem Geschenk verknüpft gewesen sei.[30] Georg Pflaum starb 1901 nach kurzem Leiden mit nur 41 Jahren. Es ist nicht ohne Tragik, dass die Witwe Henriette Pflaum auch ihren Sohn überlebte. Sie blieb Haupteigentümerin des Geschäftes, das 1901 in die Leipziger Straße 73/74 umgezogen war und eine Filiale in der Potsdamer Straße 134a hatte. Die Akte des Polizeipräsidenten wurde 1901 geschlossen.

18 Theodor Prümm (1841-1890) Unter den Linden 51; Heinrich Graf (1835-nach 1897), Friedrichstraße 165; Loescher & Petsch (Max Petsch 1840-1888), Leipziger Straße 114; J. C. Schaarwächter (1847-1904), Friedrichstraße 190, ab 1886 Leipziger Straße 130; Phillip Graff (Nachfolger), Jerusalemer Straße 18; Jamrath & Sohn (ab 1863: Friedrich Jamrath 1810-1891; Richard Theodor Jamrath 1836-1902), Taubenstr. 20, danach Belle-Alliance-Straße 14; Pflaum & Co, Inhaber Max Pflaum (1830-1885), Leipziger Straße 44, Königstraße 31,57.
23 LA Berlin A Pr Br Rep 030 Tit 94 Nr. 10900; Berliner Adressbücher 1863-1902.
29 LA Berlin Acta des Polizeipräsidenten betr. Pflaum & Co (siehe Anm. 23); drei Geschwister Georgs werden zum Zeitpunkt des Todes des Vaters erwähnt.
75 Atelier Pflaum & Co A III 4_1.
82 Wilhelm Eduard Kannegießer wurde 35, Philipp Graff wurde 37, Max Petsch wurde 48, Theodor Prümm wurde 49, Max Pflaum wurde 55 Jahre alt.

Quelle: Sibylle Einholz, Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte. In: Der Bär von Berlin. Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins, Band 55 (2006), S. 73, (Digitalisat)

Handelsregister 14. Oktober 1862

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Preußen Berlin Neue Firmen:

Photographisches Institut von Max Pflaum & Co., zu Berlin (H.-Ges.). Inh.: Max Pflaum, Carl Gustav Nitsche (14. Oct.)

Quelle: Preußen, Berlin, Neue Firmen, In: Handels-Register und Anzeige-Blatt Nr. 35, S. 174; Sammlung der deutschen Handels-Register: Hrsg. mit dem Central-Organ für den deutschen Handelsstand, Band 1, 1862, Verlag M. DuMont-Schauberg, Köln, 1862, https://books.google.de/books?id=Ov8_AAAAcAAJ&pg=PA174&dq=%22Franz+Albert%22+Photo+Berlin&hl=de&newbks=1&newbks_redir=1&sa=X&ved=2ahUKEwjw6Jve9qyKAxWB9gIHHZ3ZEDYQ6AF6BAgGEAI

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Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Photographisches Institut von Pflaum & Co. am 1. September 1862 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind 1) der Photograph Max Pflaum, 2) der Kaufmann Carl Friedrich Gustav Nitsche, beide zu Berlin (jetzige Geschäftslokale: Königstr. 31 und Leipziger Str. 44.) Dies ist in das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 1014 zufolge Verfügung vom 14. Oktober 1862 an demselben Tage eingetragen. Berlin, den 14. Oktober 1862. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civil-Sachen.

Quelle: National-Zeitung, Fr., 17. Oktober 1862, Morgen-Ausgabe, 15. Jahrgang, 1862, No. 484, S. 7, Handels-Register, https://www.google.de/books/edition/Nationalzeitung/IHNNAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Franz+Albert%22+Photograph+Berlin&pg=RA7-PA7&printsec=frontcover

Handelsregister April 1864

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Unter Nr. 1014 des Gesellschafts-Registers, woselbst die hiesige Handlung, Firma: Photographisches Institut von Pflaum u. Co., und als deren Inhaber der Kaufmann und Photograph Max Pflaum und der Kaufmann Carl Friedrich Gustav Nitsche vermerkt stehen, ist heute eingetragen: Der Kaufmann Carl Friedrich Gustav Nitsche zu Berlin ist aus der Handels-Gesellschaft ausgeschieden und somit diese Handels-Gesellschaft aufgelöst.

Quelle: Königlich Preußischer Staats-Anzeiger. 1864, 4 - 6 1864 Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger No. 95, Sonntag, 24. April 1864, S. 1025, Handels-Register, Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10486485?p=1&cq=

Die unter Nr. 1014 des Gesellschafts-Registers eingetragene hiesige Handels-Gesellschaft, Firma: Photographisches Institut von Pflaum u. Co., dessen Gesellschafter der Photograph Max Pflaum und der Kaufmann Carl Friedrich Gustav Nitsche waren, ist durch das Ausscheiden des Kaufmanns Carl Friedrich Gustav Nitsche aufgelöst und im Register gelöscht. Der Photograph Max Pflaum setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort und ist dieselbe zufolge Verfügung vom 11. Mai 1864 am selben Tage nach Nr. 4043 des Firmen-Registers übertragen. Berlin, den 11. Mai 1864. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Zivilsachen

Quelle: Handels-Register. Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. In: Königlich Preußischer Staats-Anzeiger: 1864, 4 - 6, Seite 1239, https://books.google.de/books?id=NoBNAAAAcAAJ&pg=PA1239&dq=Carl+Gustav+Nitsche&hl=de&newbks=1&newbks_redir=1&sa=X&ved=2ahUKEwiIgoye-qyKAxXW0AIHHdJuLowQ6AF6BAgNEAI

»Schön und nützlich zugleich«

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Fotos--"schön und nützlich zugleich": das Objekt Fotografie Irene Ziehe LIT Verlag Münster, 2006 - 281 Seiten https://www.google.de/books/edition/Fotos_sch%C3%B6n_und_n%C3%BCtzlich_zugleich/L23uWokRSj0C?hl=de&gbpv=1&dq=Max+Pflaum+(1830%E2%80%931885)%3B+Pflaum+%26+Co.&pg=PA119&printsec=frontcover

https://d-nb.info/978491858/04

Ziehe, Irene & Hägele, Ulrich (Hrsg.) (2006). Fotos – "schön und nützlich zugleich". Das Objekt Fotografie (Reihe: Visuelle Kultur: Studien und Materialien Bd. 2). Münster: Lit., https://www.db-thueringen.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dbt_derivate_00045274/1438-5627_8_2007_3_18.pdf , ISBN 3-8258-8663-8 , https://www.lit-verlag.de ; http://www.unicoaching.de/02-buch-1.html

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/MG4XQF7URPOJAPLKSOBQTXXQHMAU7MQD ; ISBN 978-3-8258-8663-9

Teil 1: Strategien, Überlieferungsbildung, Erschließung; LWL-Archivamt für Westfalen, Beiträge des 19. Fortbildungsseminars der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) in Eisenach vom 10. – 12. November 2010, https://www.lwl-archivamt.de/media/filer_public/6a/fd/6afd2359-09a7-47c2-87f8-d4669a2251ca/tua_24.pdf , Münster 2011

Verzeichniss der buchhändlerischen Geschäftsrundschreiben 1897

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Linde, E. & Co. || Berlin. 1861. IX. 1. || E. Linde und M. Pflaum
-- Berlin. 1865. VII. 20. || Emil Linde || Errichtung eines zweiten Hauses in London, für das W. Sophus als Gesellschafter eintritt.
Linde, E. & Co. || London. s. das Vorgehende

Verzeichniss der Sammlungen des Börsenvereins der deutschen Buchhändler ... von Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Zuwachs 1885-1901. Mit einem Gesammtregister über beide Bände, II. Verzeichniss der buchhändlerischen Geschäftsrundschreiben, Lepizig, Verlag des Börsenvereins der deutschen Buchhändler, 1897, Verzeichniss der in der Bibliothek des Börsenvereins der deutschen Buchhändler vorhandenen Geschäftsrundschreiben über Gründung, Kauf, Verkauf usw. buchhändlerischer Geschäfte. Mit Personen- und Ortsregister. Leipzig 1897, S. 22, S. 337, https://www.google.de/books/edition/Verzeichniss_der_Sammlungen_des_B%C3%B6rsenv/kxkPAAAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Max+Pflaum+(1830%E2%80%931885)%3B+Pflaum+%26+Co.&pg=PA337&printsec=frontcover

Vorsicht! Ist dies der Buchhändler Max Pflaum oder der Fotograf Max Pflaum?

Düsseldorfer Buchändler Max Pflaum (1841–1908)

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ACHTUNG! Den Fotografen Max Pflaum (geb. 1830 in Rawicz; gest. 1885 in Berlin), Fotograf in Berlin 1861–1885, nicht verwechseln mit dem Düsseldorfer Buchhändler Max Pflaum (1841–1908).

Düsseldorfer Buchhändler Max Pflaum (geb. 25. Januar 1841; gest. 26. Dezember 1908), Ehemann von Emma Fahne, Schwiegersohn von Julie Stommel und Anton Fahne, Vater von Max J. Pflaum (geb. 1877), Schwiegervater von Max J. Pflaums Ehefrau Ellen Auler.

»Emma heiratete den Buchhändler Max Pflaum (* 25. Januar 1841; † 26. Dezember 1908), mit dem sie sich 1873 verlobt und in einem Ehevertrag „völlige Gütertrennung“ vereinbart hatte.[5][6] Aus der Ehe gingen die Söhne Otto (* 3. Mai 1876; † 21. Januar 1934) und Max Julius Karl (* 27. September 1877) hervor. Letzterer heiratete die Porträt- und Genremalerin Ellen Auler.« 

  • Sibylle Einholz, Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte. In: Der Bär von Berlin. Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins, Band 55 (2006), S. 73, (Digitalisat)
  • Nuli n, „Max Pflaum“. In: Greven-Archiv digital, FotografenWiki, (online)

Fotos aus dem Fotoatelier von Max Pflaum

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Die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm
Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen

Personen-Normdaten etc.

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Einzelnachweise

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  1. 1885, zum Zeitpunkt des Todes von Max Pflaum, wurden in den Akten drei Geschwister Georgs erwähnt.