Benutzer:Magiers/Bewertungskriterien

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Bewertungskriterien sind Kritierien, nach denen – äh – etwas bewertet wird. In der Wikipedia werden sie unter anderem bei Bewertungen von teilnehmenden Artikeln von Schreibwettbewerben oder Kandidaturen von Artikeln eingesetzt. Da sie höchst subjektiv sind, geschieht ihre Befolgung ohne Gewähr und unter Ausschluss des Rechtsweges.

Zwei SW-Juroren beim Bewerten von Artikeln ;o)
  • Einen Bonus gibt’s von mir für zentrale, wichtige Themen.
  • Für Randthemen gibt’s keinen Malus, aber mit einem Thema das so randständig ist, dass es kaum vernünftige Sekundärliteratur gibt, wird es vermutlich schwer, einen SW zu gewinnen.

Belege, Literatur, Quellen

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  • Sachliche Korrektheit ist Grundvoraussetzung und nehme ich erst mal als gegeben an. Wenn da erst mal Zweifel aufkommen, wird es der Artikel schwer haben.
  • Gerade in der Kultur, wo vieles Einschätzung ist, steht und fällt eine Aussage mit der Qualität der verwendeten Sekundärliteratur. Sekundärliteratur besteht auch in einem Online-Medium erst mal aus Büchern. Auch Internetquellen können hochwertig sein, aber ohne Namensnennung oder gar nur von Pseudonymen erstellt (wie – äh – die Wikipedia) sind sie nicht reputabel.
  • Ein guter Artikel sollte nicht ausschließlich einer Quelle folgen.
  • Unterschiedliche Einschätzungen können und sollen nebeneinander dargestellt werden. Dabei bitte nach Bedeutung differenzieren (Randthesen nicht als gleichberechtigt darstellen, nicht bloß freundliche Kritiken zitieren).
  • Einzelnachweisdichte: Nicht übertreiben, aber mir ist einer zuviel immer lieber als einer zu wenig. Eine wichtige oder umstrittene Aussage ohne Beleg ist eine Schwäche.
  • Ein Artikel sollte ein Konzept haben, nicht wahllos springen oder beliebig aufreihen.
  • WP:OMA möchte nicht nur den Inhalt verstehen können, sondern auch durch den Artikel geführt werden. Trotzdem soll ein Fachmann seine Detailinfos ohne langes Suchen finden können.
  • Die Einleitung sollte eine Zusammenfassung des restlichen Artikels sein. In ihr sollten die zentralen Punkte schon auftauchen. Da diese Punkte im späteren Artikel aber noch vertieft werden, braucht es hier noch keine Belege.
  • Trotz WP:NPOV und WP:KTF: für mich ist eine Einordnung Dienst am Leser. Die muss sich natürlich am Stand der Forschung orientieren, diese möglichst in ihrer Bandbreite und Gewichtung korrekt wiedergeben. Aber sich zurückziehen auf "Goethe war ein deutscher Schriftsteller" ohne ihn einzuordnen ist m.E. falsch verstandener NPOV.
  • Ein absolutes Maß für die Länge eines Artikels habe ich nicht.
  • Relativ ist mir ein Artikel, bei dem ich mich langweile, zu lang; ein Artikel, bei dem Fragen offen bleiben zu kurz. Es gibt also Artikel, die sind beides. ;o)
  • Wichtiger als die Länge ist die Gewichtung. Wenn Nebensächlichkeiten den gleichen Raum einnehmen wie Wichtiges (z.B. die Kindheit in einer Biografie wie die späteren Leistungen), dann stimmt etwas nicht. Egal, ob nun die Nebensächlichkeiten zu lang oder das Wichtige zu kurz geraten ist.
  • Fehler sind umso verzeihlicher, je leichter sie später von fleißigen Korrektoren auszubügeln sind. Über Rechtschreibfehler kann ich eher hinwegsehen als über einen sinnentstellend vermurksten Satz.
  • Der Stil sollte flüssig lesbar sein, weder knochentrocken noch Geschwurbel.
  • Ein guter Stil in einem Lexikon ist m.E. vor allem präzise. Die Wortwahl ist treffend, statt immer dieselben paar Standardfloskeln zu wiederholen. Der Satzbau unterstützt einen Gedankengang statt nur hintereinander aufzulisten.
  • Alles, was mir als Leser einen auf den Artikelgegenstand bezogenen Mehrwert liefert, sollte verlinkt sein. Was mir keinen liefert nicht.
  • Weblinks sollten eine Qualität haben, die über den Artikel hinausgeht, sonst braucht man sie nicht.
  • Siehe auch-Abschnitte zeigen, dass der Artikel nicht alle zentralen Aspekte behandelt – oder dass man sich von Unwichtigem nicht trennen kann.
  • Ansonsten: Benutzer:Magiers/Wikipedia ist kein Verweisladen
  • Ich empfehle, sich an WP:AI zu orientieren: „Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde.“ Ich persönlich sehe das weniger streng. So wie ein Satz mal kurz abschweifen darf, darf das auch ein Bild. Auch für eine Galerie würde ich kein Todesurteil aussprechen. Aber ich weiß nicht, ob meine Meinung da mehrheitsfähig ist. ;o)
  • Selbstgemachte Bilder/Grafiken, die den Artikel aufwerten, geben einen Bonus.
  • Ein Artikel funktioniert oder er funktioniert nicht. Die Einhaltung einer DIN-Norm oder das Vorgehen nach Passierschein A38 ist mir dabei nicht wichtig.
  • Ich erwarte aber, dass sich der Autor Gedanken über seine Lösung gemacht hat. Wenn man sich keine Gedanken machen will, soll man besser Regeln folgen.
  • Sich nur keine Mühe zu geben, ist kein richtig guter Weg, Preise einzusacken. Es sollen sich immerhin ein paar Juroren und haufenweise Publikumspreisabstimmer Mühe mit dem Artikel machen.
  • Fast vergessen: Das Schreiben, das Lesen und sogar der Artikel selbst darf auch Spaß machen. In diesem Sinne: Allen Teilnehmern viel Spaß!