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Kingston Train Station (Jamaika)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof entstand im Rahmen des ab 1844 begonnenen Baus der ersten Eisenbahnstrecke auf Jamaika, die Kingston mit Spanish Town verbinden sollte. Aufgrund der dichten Bebauung und der engen Straßen in Kingston konnte der Bahnhof nicht direkt im Stadtzentrum errichtet werden. Stattdessen wählte die private Railway Company einen Standort am westlichen Stadtrand, um sowohl die Entfernung nach Spanish Town als auch die zum Hafen möglichst gering zu halten. Die Bahnstrecke wurde am 21. November 1845 feierlich eröffnet.[1]
Mit der Erweiterung des jamaikanischen Eisenbahnnetzes in den folgenden Jahrzehnten nahm auch die Bedeutung des Bahnhofs in Kingston weiter zu. Um den An- und Abtransport von Waren zu erleichtern, wurde schon bald der südlich gelegene Hafen mit einem Gleisanschluss versehen. Mit Inbetriebnahme der Pferdebahn im Jahre 1876 und der Einrichtung einer Haltestelle direkt vor dem Empfangsgebäude verbesserte sich auch die Anbindung des Bahnhofs für die Fahrgäste.
Im Jahr 1907 wurde der Bahnhof durch ein Erdbeben schwer beschädigt.[2] Nach dem Wiederaufbau konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.
In den 1930er Jahren wandelte sich das Gebiet nördlich des Bahnhofs und es entstanden Coronation Market ab 1936 erhielt ebenfalls einen Gleisanschluss.
Der Güterbahnhof erhält eine neue Halle 1938 zum Verladen von Fracht.
Mit dem Niedergang der jamaikanischen Eisenbahn ab den 1950er Jahren sank auch die Bedeutung des Bahnhofs in Kingston. Fehlende Investitionen und eine Überalterung der Lokomotiven, Wagen und Gleisanlagen einerseits und der Rückgang der Fahrgastzahlen und zunehmende Verluste andererseits führten schließlich zur Einstellung des Personenverkehrs im Jahre 1992. Damit wurde auch der Bahnhofsbetrieb in Kingston stillgelegt. Das Empfangsgebäude wird seither weiterhin von der Eisenbahnverwaltung genutzt. Die übrigen Gebäude und Gleisanlagen werden allerdings nicht unterhalten und verfallen zunehmend.
Als Standort wählte man urde 1845 eröffnet und war Teil eines der ersten Eisenbahnsysteme außerhalb Europas und Nordamerikas, das Kingston mit Spanish Town verband.[3] Sie war ein Meilenstein in der Entwicklung der Infrastruktur des Landes und diente ursprünglich der Beförderung von Gütern, insbesondere Zucker und Bananen, sowie später auch Passagieren. Im Jahr 1907 wurde der Bahnhof durch ein Erdbeben schwer beschädigt.[4] Das Hauptgebäude und die umliegenden Anlagen erlitten erhebliche Schäden, wodurch Reparaturarbeiten notwendig wurden. Nach dem Wiederaufbau blieb die Station das zentrale Verkehrsdrehkreuz der Stadt.
Während des 20. Jahrhunderts erlebte die Station mehrere Erweiterungen und Modernisierungen. Allerdings führten wirtschaftliche Schwierigkeiten und der Ausbau von Straßenverkehrsnetzen ab den 1970er-Jahren zu einem Rückgang des Schienenverkehrs. 1992 wurde der Personenverkehr vollständig eingestellt.[5]
In den letzten Jahren gab es Bemühungen zur Restaurierung der Kingston Train Station, die heute unter Denkmalschutz steht und gelegentlich für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.[6]
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kingston Train Station verfügt über ein Hauptgebäude, das im jamaikanisch-georgianischen Stil errichtet wurde. Das Gebäude ist durch seine symmetrische Gestaltung, hohen Decken und großen Fenster charakterisiert. Es diente als zentrales Element der Station, die mehrere Gleise, Güterumschlagplätze und Lagerhallen umfasste.
Nach dem Erdbeben von 1907 wurden Teile des Bahnhofs neu errichtet oder umfassend renoviert.[7] Ursprünglich umfasste die Anlage ein weitläufiges Netz an Gleisen und Infrastruktur, das für die Verarbeitung von Fracht und Passagieren optimiert war. Heute ist die Station nur noch teilweise erhalten, jedoch haben Restaurierungsarbeiten begonnen, um den historischen Charakter des Gebäudes zu bewahren. Es wird erwartet, dass die Station künftig als kulturelles und historisches Zentrum genutzt wird.[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ The History of Railroads/ways in Jamaica., abgerufen am 6. Januar 2025.
- ↑ Jamaica Observer: Kingston Railway Station. Abgerufen am 4. Januar 2025.
- ↑ History of Railways in Jamaica. Abgerufen am 4. Januar 2025.
- ↑ Jamaica Observer: Kingston Railway Station. Abgerufen am 4. Januar 2025.
- ↑ Jamaica Observer: What Once Was. Abgerufen am 4. Januar 2025.
- ↑ Jamaica National Heritage Trust: Kingston Railway Station. Abgerufen am 4. Januar 2025.
- ↑ Jamaica Observer: Kingston Railway Station. Abgerufen am 4. Januar 2025.
- ↑ Jamaica National Heritage Trust: Kingston Railway Station. Abgerufen am 4. Januar 2025.
Häckselmaschine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Häckselmaschine, auch als Häcksler bezeichnet, ist ein landwirtschaftliches Gerät, das verwendet wird, um Stroh, Heu und Grünfutter auf eine bestimmte Länge zu schneiden (häckseln). Neben ihrer Verwendung zur Futteraufbereitung dient sie auch der Verarbeitung von Materialien für Einstreu und anderen Zwecken in der Landwirtschaft. Obwohl ihre Bedeutung seit Mitte des 20. Jahrhunderts stark zurückgegangen ist, werden moderne Häckselmaschinen heute noch in Kleinbetrieben oder für die Verarbeitung kleiner Mengen eingesetzt. Der Begriff "Häcksler" wird allerdings auch für andere Maschinen verwendet, beispielsweise für Schredder zur Metallschrottzerkleinerung oder Hacker, die Holz und Gartenabfälle zerkleinern. Diese Maschinen sind jedoch nicht mit der klassischen Häckselmaschine gleichzusetzen.[1][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Häckselmaschine entstand etwa Mitte des 19. Jahrhunderts aus der Häcksellade oder Häckselbank. Dabei handelt es sich um einen länglichen, offenen Kasten, in welchem das Futter mittels einer Gabel zur Klinge geschoben wird. Diese wird mit einem Tritt oder der Hand bewegt und m außerhalb desselben vor dem mit Stahl belegten Rand mit einer breiten, scharfen, mittels eines Trittes und der Hand bewegten Klinge (Futterklinge) abgeschnitten zu werden.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Einlagern ganzer Pflanzen in landwirtschaftlichen Betrieben üblich. Stroh wurde häufig als Futter in Form von Häcksel genutzt. Hierfür wurden stationäre oder transportable Häckselmaschinen mit Messerrädern oder Trommeln verwendet. Zur Verbesserung der Futterqualität wurden Magnete zur Entfernung von Eisenteilen und Staubsiebe zur Reduzierung des Staubanteils eingesetzt. Mit zunehmendem Maisanbau und dem steigenden Bedarf an Siliergut verlagerte sich das Häckselverfahren ab den 1960er Jahren auf das Feld. Zunächst wurden an Traktoren angehängte Häcksler verwendet, bevor ab den 1970er Jahren selbstfahrende Feldhäcksler den Durchbruch schafften. Diese boten höhere Leistungsfähigkeit und ermöglichten eine umfassende Mechanisierung. Dennoch finden Häckselmaschinen in moderner Form weiterhin Verwendung, insbesondere für spezialisierte Anwendungen und kleinere Mengen.[3]
Aufbau und Arbeitsweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Häckselmaschine besteht typischerweise aus einer Einlegelade (Häcksellade) mit Mundstück, einem Zubringerwerk und einer Schneidvorrichtung. Das Häckselgut wird von Hand in die Lade eingelegt und anschließend vom Zubringerwerk der Schneidvorrichtung zugeführt. Die Messer der Schneidvorrichtung streichen am Mundstück vorbei und schneiden das Material. Das Zubringerwerk besteht aus gezackten Einzugswalzen. Größere Häckselmaschinen verwenden oft Förderbänder oder endlos umlaufende Ketten, um das Material effizient zu den Walzen zu transportieren. Die Neigung der Messer gegen das Mundstück kann angepasst werden, um eine optimale Schneidleistung zu gewährleisten.[4]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt verschiedene Typen von Häckselmaschinen. Der Messerradhäcksler, auch Scheibenradhäcksler genannt, hat eine Schneidvorrichtung, die aus einem zwei- oder mehrarmigen Schwungrad mit bogenförmigen Messern besteht. Der Trommelhäcksler verwendet hingegen vier schraubenförmige Messerschneiden, die an zwei Stirnscheiben einer Trommel angebracht sind. Diese Konstruktion erzeugt gleichmäßigeren Häcksel und bietet eine höhere Leistung als der Messerradhäcksler.[5]
Zusatzeinrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Häckselmaschinen können mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen ausgestattet sein, um die Effizienz zu steigern und die Qualität des Häckselguts zu verbessern. Siebe werden eingesetzt, um gleichmäßiges Häcksel zu erzielen, während Staubsiebe Sand und Staub absondern. Auslesemagnete entfernen Eisenteile hinter dem Häckselauslauf. Gebläse transportieren den Häcksel durch Rohrleitungen in Wagen oder Lagerräume. Solche Maschinen werden oft als Gebläsehäcksler oder Silohäcksler bezeichnet, wenn sie speziell zur Beschickung von Gärfuttersilos verwendet werden.[6]
Arbeitsschutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Betrieb von Häckselmaschinen erfordert umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen. Messerrad- und Trommelhäcksler sind mit einem Absteller über der Lade ausgestattet, der die Maschine bei Gefahr stoppte. Einziehvorrichtungen müssen durch leicht bedienbare Ausrücker deaktiviert werden können. Messertrommeln und Riemenscheiben müssen vollständig verkleidet sein, um Verletzungen zu vermeiden. Öffnungen zur Beseitigung von Verstopfungen sollten einen Sicherheitsabstand von mindestens 75 cm zu umlaufenden Maschinenteilen haben.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Brockhaus ABC der Landwirtschaft. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1957, S. 520.
- ↑ Karlheinz Köller, Oliver Hensel: Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion. Eugen Ulmer KG, Stuttgart, 2019, ISBN 978-3-8252-5198-7, S. 190 ff.
- ↑ Karlheinz Köller, Oliver Hensel: Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion. Eugen Ulmer KG, Stuttgart, 2019, ISBN 978-3-8252-5198-7, S. 190 ff.
- ↑ Brockhaus ABC der Landwirtschaft. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1957, S. 520–521.
- ↑ Brockhaus ABC der Landwirtschaft. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1957, S. 521.
- ↑ Brockhaus ABC der Landwirtschaft. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1957, S. 521.
- ↑ Brockhaus ABC der Landwirtschaft. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1957, S. 521–522.
Häckselmaschine überholt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Häckselmaschine oder kurz Häcksler (auch als Siedemaschine, Futterschneidemaschine oder Futterschneider bezeichnet) ist ein landwirtschaftliches Gerät zur stationären Zerkleinerung von Stroh, Heu, Grünfutter und anderen pflanzlichen Materialien. Sie arbeitet mit einer Klinge und dient vor allem der Herstellung von Futtermitteln und Einstreu.
Die Häckselmaschine entwickelte sich aus der traditionellen Häcksellade und wurde seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert in der Landwirtschaft eingesetzt. Während sie etwa ab Mitte des 20. Jahrhunderts zunehmend durch mobile Feldhäcksler ersetzt wurde, findet sie in moderner Bauform, beispielsweise als Trommel- oder Sternhäcksler, weiterhin Verwendung in der Verarbeitung kleinerer Mengen.
Der Begriff „Häcksler“ wird umgangssprachlich auch für andere Maschinen verwendet, die zwar ähnliche Bezeichnungen tragen, jedoch auf unterschiedlichen Prinzipien beruhen, wie etwa Schredder für die Zerkleinerung von Abfällen oder Hacker für das Verarbeiten von Holz.
Funktionsweise und Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Häckselmaschine zerkleinert Pflanzenteile durch Schneidwerkzeuge. Je nach System wurden verschiedene Konstruktionsarten genutzt:
- Guillotine-Häckselmaschine: Ein senkrecht bewegtes Messer zerteilt das zusammengepresste Material bei jedem Hub. Diese Variante war einfach konstruiert, aber weniger effizient.
- Schwungrad-Häckselmaschine (Lester-System): Rotierende Messer, die an einem Schwungrad befestigt sind, sorgen für gleichmäßige Schnitte.
- Trommel-Häckselmaschine (Salmonsches System): Schraubenförmig angeordnete Messer an einer rotierenden Trommel ermöglichen eine kontinuierliche Verarbeitung.
Der Vorschub des Materials erfolgte bei frühen Modellen manuell über eine Häcksellade. Spätere Maschinen nutzten gezahnte Walzen, die das Material automatisch zuführten. Die Schnittlänge konnte angepasst werden, um den jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden. Für Schaffutter waren Schnittlängen von 6 mm üblich, während für Streustroh bis zu 450 mm geschnitten wurde.[1]
Kombination mit anderen Maschinen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der zunehmenden Mechanisierung wurden Häckselmaschinen häufig mit anderen landwirtschaftlichen Geräten kombiniert. Besonders verbreitet war die Integration in Dreschmaschinen, bei denen das Stroh direkt nach dem Dreschen zerkleinert wurde. Diese großen, stationären Anlagen wurden häufig durch Dampfkraft oder später durch Verbrennungs- und Elektromotoren betrieben. Ein Beispiel hierfür ist die von J. Kemna in Breslau entwickelte Maschine, die mit einem Elektromotor bis zu 60 Zentner Häcksel pro Stunde produzieren konnte. Das zerkleinerte Material wurde mithilfe von Windflügeln und Rohrleitungen zu entfernten Lagerstellen transportiert.[2]
Sicherheitsvorkehrungen und Innovationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um Arbeitsunfälle zu vermeiden, wurden bei vielen Häckselmaschinen Sicherheitsvorrichtungen eingeführt. So waren die Schneidewerkzeuge abgedeckt, und bei unvorsichtigem Hineingreifen schaltete sich der Antrieb automatisch ab. Modelle wie die von H. Lanz in Mannheim verfügten über spezielle Ladendeckel oder Rollen, die das Nachschieben mit der Hand erschwerten.[1]
Weitere Innovationen waren Magnete zur Entfernung von Metallteilen aus dem Futter und Staubsiebe zur Verbesserung der Futterqualität. Solche Entwicklungen trugen zur hygienischen und sicheren Verarbeitung des Futters bei.[3]
Niedergang und heutige Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Aufkommen des Maisanbaus verlagerte sich das Häckseln ab den 1960er-Jahren zunehmend auf das Feld. Zunächst wurden an Traktoren montierte oder angehängte Häcksler verwendet, bevor die selbstfahrenden Feldhäcksler in den 1970er-Jahren den Durchbruch erzielten. Diese leistungsstarken Maschinen verdrängten die stationären Häckselmaschinen nahezu vollständig.
Heute werden Häckselmaschinen vor allem in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt. Sie sind besonders für die Verarbeitung kleiner Mengen von Stroh oder Heu geeignet und finden sich auch in der Hobbylandwirtschaft. Moderne Maschinen greifen auf die bewährten Konzepte ihrer historischen Vorläufer zurück, setzen jedoch effizientere Technologien ein.[4]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karlheinz Köller, Oliver Hensel: Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion. Eugen Ulmer KG, Stuttgart, 2019, ISBN 978-3-8252-5198-7.
- Otto Lueger: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften. Band 4, Stuttgart, Leipzig 1906.
- Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8, Leipzig 1907.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Häckselmaschine. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Abgerufen am 1. Januar 2025.
- ↑ Häckselmaschine. In: Otto Lueger: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Band 4. Abgerufen am 1. Januar 2025.
- ↑ Karlheinz Köller, Oliver Hensel: Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-8252-5198-7, S. 190 ff.
- ↑ Karlheinz Köller, Oliver Hensel: Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-8252-5198-7, S. 190 ff.
Hackselmaschine
Kategorie:Historische Maschine
Kategorie:Tierernährung
Hacker
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schredder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hammermühle (Zerkleinerungsmaschine)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hammermühlen oder Schlagmühlen sind Zerkleinerungsmaschinen, in der schnell rotierende Hämmer das zugeführte Material durch Schlag und Prall zu feinen Körnungen verarbeiten. Sie ähneln den Hammerbrechern in Aufbau und Funktionsweise, ihr Rotor erreicht jedoch eine deutlich höhere Umfangsgeschwindigkeit. Dadurch lassen sich größere Zerkleinerungsgrade erzielen und es können neben nicht sprödem Material auch plastische sowie viskoelastische Stoffe verarbeitet werden.
Hammermühlen spielen eine wichtige Rolle in der Verfahrenstechnik und kommen in zahlreichen Industriezweigen zum Einsatz; beispielsweise dienen sie in der Recyclingbranche zum Zerkleinern von Materialgemischen, in der Lebensmittelverarbeitung zum Mahlen von Getreide, in der Holzindustrie zum Zermahlen von Holzabfällen für die Pelletproduktion und in der Futtermittelherstellung zur Produktion von Tierfutter.
Aufbau und Funktionsweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zerkleinerung des Mahlguts geschieht durch die kinetische Schlag- und Prallzerkleinerung. In einem Metallgehäuse dreht sich ein Rotor, an dessen äußerem Umfang eine anwendungsspezifische Anzahl beweglicher Stahl-Hämmer angebracht sind, die Umfangsgeschwindigkeiten von bis zu 120 m/s erreichen können. Der Rotor wird meist direkt von einem Motor angetrieben und ist mit den Hämmern in einem Gehäuse untergebracht, das im Innern ein Sieb beinhaltet.
Bei Eintritt in den Schlagkreis des Rotors trifft das Mahlgut auf die rotierenden Hämmer. Durch den Aufprall der Hämmer wird der größte Zerkleinerungseffekt erzielt. Die Hämmer schleudern die Stücke außerdem auf die Mahlwand, wo sie durch den Aufprall weiter gebrochen werden.
Eine weitere Zerkleinerung erfolgt durch Schlag im unteren Bereich zwischen Rotor und Mahlwand. Das Mahlgut verbleibt so lange im Mahlraum, bis es so klein ist, dass es durch ein Loch-Sieb am äußeren Umfang der Maschine passt. Dieses Sieb hat die Funktion einer Oberkornbegrenzung, durch Austausch des Siebs lässt sich die maximale Korngröße einstellen. Eine Trennung in mehrere Fraktionen ist hier aber nicht möglich.
Durch beidseitig angeordnete Mahlwände kann die Drehrichtung des Rotors geändert werden (Reversierung). Dadurch ist es möglich, die Hammerköpfe optimal im Verschleiß auszunutzen.
Nach einem kleinen Zwischenraum ist unten meist noch ein konischer Auslauf, der direkt mit einer Saugpneumatik verbunden ist (meist noch mit einem Alphorn). Dabei wird das gemahlene Produkt direkt unterhalb der Hammermühle mit der Saugpneumatik abgesaugt, was auch zu einer Kühlung der Maschine (durch Luftdurchzug) sorgt. Dies ist für die Mahlqualität und die Maschine sehr wichtig.
Umfangsgeschwindigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Schläger von Hammermühlen erreichen in Futtermühlen durchschnittlich Umfangsgeschwindigkeiten zwischen 60 und 120 m/s. Die Geschwindigkeit kann variiert werden und wird in Abhängigkeit vom Mahlgut (Hafer, Weizen, Mais etc.) und dem gewünschten Durchsatz gewählt. Je höher die Umfangsgeschwindigkeit, desto feiner wird die Granulation und desto höher wird der Energiebedarf; außerdem sinkt der Durchsatz.[1]
Durchsatz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Durchsatz hängt stark von den Produkteigenschaften (Art, Feuchtigkeit) des Mahlguts ab. Bei identischer Produktfeuchte und weiterhin gleichbleibenden Maschineneinstellungen können beispielsweise bei Hafer 1500 kg/h durchgesetzt werden, während es bei Gerste 3000 kg/h, bei Weizen 4500 kg/h und bei Mais 6000 kg/h sind.[1]
Einsatz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hammermühlen kommen in zahlreichen Branchen zur Anwendung. In der Recyclingindustrie dienen sie zur Aufbereitung von Elektroschrott sowie anderen Mischmaterialien und in der Landwirtschaft häufig zur Futtermittelherstellung.[1] Bedeutsam ist auch die Nutzung in der Lebensmittelindustrie, wo sie Getreide, Gewürze oder Hülsenfrüchte zu Pulver oder Mehl verarbeiten und somit die Weiterverarbeitung erleichtern. In der Holz- und Papierindustrie zerkleinern sie Holzreste oder Altpapier zu Spänen oder Fasern. Auch in der Chemie- und Pharmaindustrie werden Hammermühlen vielfach eingesetzt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Peter Erling (Hrsg.): Mischfutterherstellung – Rohware, Prozesse, Technologie. Agrimedia, Bergen/Dumme 2004, ISBN 3-86037-233-5, S. 203 ff.
Kategorie:Mühlentyp nach Konstruktion
Liste von Fachbegriffen des Zimmererhandwerks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Liste von Fachbegriffen des Zimmererhandwerks umfasst spezifische Ausdrücke, die im Zimmererhandwerk verwendet werden. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich in diesem traditionsreichen Handwerk eine Vielzahl von Fachbegriffen entwickelt, die oft nicht ohne Weiteres verständlich sind. Diese Liste dient dazu, die einzelnen Fachbegriffe zu erläutern und einen Überblick über die Fachsprache der Zimmerleute zu geben.
Allgemeine oder triviale Begriffe aus dem Bauwesen sind in dieser Liste nicht enthalten. Und die Liste erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Fachbegriff | Erklärung |
---|---|
Abbund | Präzises Vorbereiten, Anreißen, Bearbeiten, Zusammenpassen und Kennzeichnen von Holzkonstruktionen, meist in Werkstätten oder Abbundplätzen. |
Abbundmaschine | Eine spezialisierte Maschine, die den Abbundprozess durch automatische, präzise Bearbeitung von Bauhölzern erheblich erleichtert und beschleunigt. |
Abbundmaß | Spezifische Maßangaben, die beim Zuschneiden und Bearbeiten von Bauhölzern für eine präzise Passung und die Stabilität des Holzbaus entscheidend sind. |
Abgesteckter Zapfen | Traditionelle Holzverbindung, bei der ein Zapfen passgenau in eine Öffnung eines anderen Holzteils eingesetzt wird. |
Abgratungshöhe | Festgelegte Höhe für das Abgraten oder Abschrägen von Kanten an Holzbauteilen. |
Abgratungslinie | Markierungen, die die Positionen für das Abrunden oder Abschrägen von Kanten auf Holzbauteilen anzeigen. |
Abrichthobelmaschine | Maschine, die Holzoberflächen präzise glättet sowie ebnet und sie damit für weitere Arbeitsschritte oder die Endverarbeitung vorbereitet. |
Absatzsäge | Spezialisiertes Werkzeug zum präzisen Kürzen und Erzeugen von Absätzen in Holzelementen. |
Abschnittwinkel | Ein spezieller Winkel, der beim präzisen und oft kunstvollen Hexenschnitt entscheidend für das gewünschte Ergebnis ist. |
Achsensparren | Hauptträgerelemente im Grundrissraster, die entlang bestimmter Achsen angeordnet sind und entscheidend zur Lastverteilung und Stabilität des Bauwerks beitragen. |
Alpha-Anreißgerät | Präzises Werkzeug zum Anreißen von Linien und Markieren von Punkten auf Holz, das exakte Maße und hochwertige Verarbeitung ermöglicht. |
Anbaudachseiten | Dachseiten eines Anbaus, die an das Hauptgebäude anschließen und sowohl funktional als auch ästhetisch integriert werden müssen. |
Anbaugespärre | Spezielle Dachkonstruktion für Anbauten, die nahtlos an bestehende Gebäude angepasst werden muss, um Funktionalität und Ästhetik zu gewährleisten. |
Anfallpunkt | Markiert den Beginn einer Bearbeitung an einem Holzstück und definiert die genaue Position und Richtung für präzises Arbeiten. |
Anker-Dübel | Befestigungselement, das Holzelemente sicher an Beton oder Mauerwerk verankert und eine stabile, langlebige Verbindung gewährleistet. |
Ankernagel | Gerillter Nagel, der durch erhöhte Zugfestigkeit besonders für belastbare Verbindungen von Holzelementen geeignet ist. |
Anriss | Markierung, die den Verlauf von Schnitten oder Bearbeitungen vorgibt. |
Anrisslage | Genaue Positionierung eines Holzstücks auf Arbeitsunterlagen. |
Antritt | Die erste Stufe einer Treppe, die den Übergang vom Boden zur Treppe bildet. |
Aufgesattelte Treppe | Holzbaukonstruktion, bei der die Stufen auf den seitlichen Wangen aufliegen. |
Auflagerknagge | Auskragendes Holzelement, das Lasten trägt und benachbarte Bauteile verbindet, um eine gleichmäßige Gewichtsverteilung zu gewährleisten. |
Aufriss | Zeichnerische Darstellung der vertikalen Ansicht eines Bauwerks, die Höhen und die Anordnung der Bauelemente detailliert wiedergibt. |
Auskehlungshöhe | Vertikaler Abstand zwischen der Oberseite eines Sparrens und dem tiefsten Punkt seiner Auskehlung. Er bestimmt die Form und Funktion des Kehlsparrens in der Dachkonstruktion. |
Ausstich | Spezielle Kerben oder Schnitzmarken, die zur Identifikation und Zuordnung von Holzelementen für eine präzise Montage dienen. |
Austragung | Anpassung oder Entfernung eines Teils eines Bauelements, um seine Form oder Funktion zu verbessern. |
Austritt | Der Austritt ist die letzte Stufe einer Treppe, die den Übergang zum oberen Bodenniveau bildet. |
Asymmetrisches Dach | Dachform mit unterschiedlich geneigten oder langen Dachflächen, die architektonische Vielfalt und funktionale Vorteile bietet. |
Axt | Werkzeug, das zum Fällen, Spalten und Bearbeiten von Holz verwendet wird und sich durch eine scharfe Klinge und eine robuste Bauweise auszeichnet. |
Fachbegriff | Erklärung |
---|---|
Backenblech | Metallene Abdeckung der seitlichen Wangen einer Schleppgaube, die aus wetterfestem Material gefertigt ist und die Konstruktion vor Witterungseinflüssen schützt. |
Backenriegel | Horizontaler Balken in den Wangen einer Schleppgaube, der zur Stabilisierung und Festigkeit der Konstruktion beiträgt. |
Balken | Längliches, tragendes Bauelement aus Holz, das im Bauwesen zur Abtragung von Lasten und zur Stabilisierung von Konstruktionen verwendet wird. |
Balkenauflager | Stelle oder Vorrichtung, die das Gewicht eines Balkens und die darauf wirkenden Lasten trägt und verteilt. |
Balkenhobel | Werkzeug, das zum Glätten und Formen von Balkenoberflächen dient und Unregelmäßigkeiten entfernt. |
Balkenlage | Horizontale Reihe von Balken, die als tragendes Element für Decken oder Böden im Holzbau dient. |
Balkenstoß | Stelle, an der zwei Balkenenden zusammentreffen und eine stabile Verbindung bilden müssen. |
Basilikadach | Dachform mit einem höheren Mittelschiff und niedrigeren Seitenschiffen, die häufig Fenster für zusätzlichen Lichteinfall aufweist. |
Bast | Pflanzenfasern aus der inneren Rinde, die im traditionellen Bauwesen als Bindemittel oder zur Materialverstärkung verwendet wurden. |
Bauklammer | U-förmiges Befestigungselement, das Holzelemente verbindet und Stabilität in der Konstruktion gewährleistet. |
Baurundholz | Unbehandeltes, rund belassenes Holz, das sein natürliches Aussehen behält. |
Bauschnittholz | Speziell für ein Bauprojekt zugeschnittenes, getrocknetes Holz. |
Bausperrholz | Aus kreuzweise verleimten Furnieren bestehendes Sperrholz, das für strukturelle Anwendungen mit hoher Festigkeit und Stabilität entwickelt wurde. |
Beil | Handgeführtes Werkzeug mit einer scharfen, flachen Klinge, das vor allem zum Bearbeiten, Spalten und Formen von Holz dient. |
Beitel | Werkzeug, das zum Erstellen von Aussparungen und exaktem Zuschneiden von Holz verwendet wird. |
Besteck | Umfasst Vorrichtungen, die Bauteile während der Bearbeitung in der richtigen Position und im korrekten Winkel halten, um präzise Schnitte und Passformen zu gewährleisten. |
Bieberschwanzziegel | Traditionelle Dachziegel mit einer charakteristischen, biberschwanzähnlichen Form, die häufig bei der Restaurierung historischer Gebäude eingesetzt werden. |
Blatt | Spezifische Ausklinkung in Holzbauteilen, die zur Herstellung stabiler und passgenauer Verbindungen dient, wie Druckblatt, Eckblatt oder Hakenblatt. |
Blendrahmen | Äußerer, feststehender Rahmen einer Brettertür, der Stabilität bietet, die Türfüllung umschließt und zur Wärme- und Schalldämmung sowie zur ästhetischen Gestaltung beiträgt. |
Blindboden | Verborgene Ebene, die Unebenheiten ausgleicht, als Basis für weitere Fußböden dient und während der Bauphase oft als Arbeitsboden genutzt wird. |
Blockbandsäge | Werkzeug mit einem langen Bandmesser, das präzises Zersägen von großen Holzblöcken oder Stämmen ermöglicht und Materialverschwendung minimiert. |
Blockstapel | Methode des systematischen Stapelns von Holzblöcken und Balken zur optimalen Lagerung, um eine gute Belüftung zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden. |
Blockwand | Eine aus massiven Holzblöcken oder -balken bestehende Wandkonstruktion, die Stabilität, natürliche Isolierung und einen rustikalen Charme bietet. |
Bohrsäge | Multifunktionales Werkzeug, das die Funktionen von Bohren und Sägen kombiniert, und damit die Effizienz bei der Holzbearbeitung steigert. |
Bohrwinde | Traditionelles Werkzeug, das präzises Bohren in Holz mit hoher Kontrolle ermöglicht. |
Bolzen | Zylindrisches Befestigungselement im Holzbau, das durch seine hohe Tragfähigkeit tragende Holzkomponenten sicher verbindet. |
Breitbeil | Traditionelles Werkzeug mit breiter, flacher Klinge, das zum Behauen und Glätten von Holzoberflächen verwendet wird. |
Brettertür | Traditionelle Türform aus vertikalen Holzbrettern, die oftmals durch Streben verstärkt wird und sich durch eine rustikale Optik auszeichnet. |
Brettlasche | Flache Verbindungselemente, meist aus Metall, die zwei Holzbretter stabil verbinden, ohne die Holzoberfläche optisch stark zu beeinflussen. |
Brettschichtholz | Form- und dimensionsstabiles Holzelement aus verleimten Vollholzschichten, das hohe Lasten trägt und im Holzbau für Träger, Stützen und Dachbalken eingesetzt wird. |
Brettschichtträger | Aus verleimten Holzbrettern gefertigte Bauelemente mit hoher Tragfähigkeit und Formstabilität für tragende Konstruktionen im Holzbau. |
Brustzapfen | Holzverbindung, bei der ein Zapfen in eine passende Vertiefung eingefügt wird. |
Bug | Aus funktionalen oder dekorativen Gründen abgerundete Kante oder abgerundetes Ende eines Holzstücks. |
Bundgeschirr | Gesamtheit der Werkzeuge und Hilfsmittel, die ein Zimmermann für seine handwerkliche Arbeit benötigt. |
Bundgespärre | Vorgefertigtes Bündel von Dachsparren, das als Einheit auf das Bauwerk gehoben wird. |
Bundpfosten | Tragender Vertikalbalken im Holzrahmengerüst, der die Bundschwelle mit der Dachkonstruktion verbindet und die Stabilität sowie Ausrichtung des Rahmens gewährleistet. |
Bundriss | Detaillierte Zeichnung, die alle Komponenten eines Holzrahmenbauwerks zeigt und als Grundlage für präzise Schnitte und Montagen dient. |
Bundschwelle | Horizontaler Balken im Holzrahmengerüst, der auf dem Fundament aufliegt und die Lasten des Bauwerks verteilt. |
Bundsparren | Vorgefertigte Dachsparren, die als Teil des Bundgespärres montiert werden. |
Bundstrebe | Ein unterstützendes Element im Holzrahmengerüst, das vertikale und horizontale Teile verbindet, Lasten verteilt und die Stabilität gegen seitliche Kräfte erhöht. |
Bundzeichen | Markierung, die zur Identifikation und korrekten Zuordnung von Holzteilen während der Montage dient. |
Fachbegriff | Erklärung |
---|---|
Dachausmittlung | Prozess der genauen Bestimmung und Markierung der Positionen von Dachelementen, um die Dachneigung und eine gleichmäßige Lastverteilung sicherzustellen. |
Dachbalken | Horizontales Tragwerkselement in der Dachkonstruktion, das das Gewicht des Daches auf die darunterliegenden Strukturen verteilt. |
Dachbalkenlage | Anordnung und Abstand der Dachbalken. |
Dachbinder | Vorgefertigter Träger, der große Spannweiten im Dachbau ohne Zwischenstützen überbrückt. |
Dachbruch | Sichtbare Änderung der Dachneigung, die oftmals durch das Zusammentreffen zweier Dachabschnitte mit unterschiedlichen Winkeln entsteht. |
Dacheinschnitt | Ausschnitt in der Dachstruktur, der beispielsweise für Dachfenster oder Schornsteine vorgesehen ist. |
Dachlattung | Parallel verlaufende Holzleisten, die quer zur Dachneigung auf den Sparren befestigt werden und als Unterlage für die Dachdeckung. |
Dachprofil | Querschnitt eines Daches, der die Kombination von Dachformen, Neigungen und architektonischen Merkmalen zeigt. |
Dachreiter | Kleiner Turm oder Aufbau auf dem Hauptdach eines Gebäudes. |
Dachschalung | Unterste Schicht des Dachaufbaus, bestehend aus Holzbrettern oder -platten. |
Dachschindel | Flache, überlappend verlegte Platte aus Holz, die zur Deckung von Dächern verwendet wird. |
Dachüberstand | |
Dachvorsprung | |
Dampfbremse | |
Dampfsperre | |
Darrgewicht | |
Darrverfahren | |
Deckelschalung | |
Deckenplatte | |
Deckenbekleidung | |
Deckleiste | |
Dexel | |
Diagonalstab | |
Dickenhobelmaschine | |
Doppelhobel | |
Doppelhobeleisen | |
Doppelschifter | |
Doppelsimshobel | |
Doppelter Versatz | |
Doppeltes Hängewerk | |
Dorn | |
Dreiecksbinder | |
Dreifach stehender Dachstuhl | |
Drempel | |
Druckblatt | |
Dübelverbindung | |
Durchgangshöhe | |
Durchlaufende Kerve | |
Durchtreiber |
Fachbegriff | Erklärung |
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Eckblatt | |
Eckkerve | |
Eckpfosten | |
Eckrahmen | |
Einfachhobeleisen | |
Einfaches Hängewerk | |
Einfach stehender Dachstuhl | |
Einfacher Kamm | |
Einfache Zapfenverbindung | |
Einlassdübel | |
Einlassklammer | |
Einpressdübel | |
Einschub |
- Falzziegel
- Hakenblatt
- Handbohrer
- Hexenschnitt
- Kehlsparren
- Kniestock
- Kopfband
- Plattenkloben
- Schindeldach
- Schleppgaube
- Sparren
- Stemmeisen
- Versenkstift
- Zapfen
- Rillennagel