Benutzer:Malaclypse der Jüngere/Goldene Clown Nase Award
Satirepreis des Goldene Clown Nase Konsortium für wissenschaftliche Scharlatanerie[1]
Der Goldene Clown Nase Award oder auch kurz GCNA ist ein Satirepreis, der von einer österreichischen Initiative aus interdisziplinären Wissenschaftlern vergeben wird. In der Zeit der Pandemie schloss sich das Konsortium zusammen um gegen den Missbrauch der Wissenschaft und der Verbreitung von Fehlinformationen in der Bevölkerung durch Public Relations Clowns (PR-Clowns) vorzugehen und die Bevölkerung auf eben diese unglaubwürdigen Scharlatane hinzuweisen. Ausgezeichnet werden jährlich von der Bevölkerung und den Mitgliedern der Initiative, dem Goldenen Clown Nase Konsortium, vorgeschlagene Personen die sich, aufgrund mangelnder Expertise, besonders durch die Verbreitung von wissenschaftlichen Fehlinformationen in sozialen Netzwerken als auch den öffentlichen Medien hervorgetan haben. Bisher wurde der Preis immer je einem Kandidat aus Österreich und Deutschland parallel der Preis verliehen um den Größenunterschied der Staaten gerecht zu werden.
Methodik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über das Internet können Kandidaten für die Nominierung vorgeschlagen werden. Das Konsortium unterzieht dabei die Nominierten einer tiefgehenden Begutachtung die Ausbildung, Fachorientierung, wissenschaftliche Leistungen und Werdegang einschließt um den Grad der Expertise des Nominierten im Kontext seiner öffentlichen Arbeit bewerten zu können. Steht die Analyse der Kernkompetenz in diametralen Widerspruch zur Öffentlichkeitsarbeit muss von einer eventuellen Verbreitung von Fehlinformationen ausgegangen werden die nicht nur schwerwiegende Konsequenzen für den Konsumenten haben kann sondern auch der Wissenschaft per-se schweren Schaden zufügen kann. Das GCNA Konsortium hat es sich dabei zur Aufgabe gemacht den Schaden an Bevölkerung und Wissenschaft so gering als möglich zu halten und eventuelle Scharlatanerie aufzudecken. Die inhaltliche Analyse der Öffentlichkeitsarbeit der Kandidaten klärt final die Schwere des Schadens der durch die fehlende Expertise verursacht wird und führt im Extremfall zur Nominierung des Kandidaten. Die Bevölkerung hat nach der Nominierung des Kandidaten, in der die Kernkompetenzen und Fehleistungen verursacht durch die Verbreitung von Fehlinformationen genau aufgeschlüsselt wird, die Möglichkeit durch Stimmenabgabe für die Kandidaten ihrer Wahl abzustimmen. Regelmäßig vor der Verleihung des Goldenen Clown Nase Award wählt das Konsortium zwei Kandidaten die sich besonders schädigend verhalten für die Verleihung aus. Die Gewinner werden nach der Verleihung postalisch mit einer Urkunde über die Verleihung informiert, eine beigelegte Goldenen Clown Nase soll nach Aufforderung ab nun bei öffentlichen Auftritten getragen werden um den Kandidaten eindeutig als PR-Clown identifiziert werden zu können.
2021 wurde der Preis zum ersten Mal verliehen und ging in diesem Fall in Österreich an Martin Moder[2] und in Deutschland an Mai Thi Nguyen-Kim (Leiendecker).[3] Ausgezeichnet wurden zwei Personen die sich laut Konsortium kaum mehr außerhalb ihrer Kompetenzen bewegen konnten, über minimalste wissenschaftliche Erfahrung verfügten und grotesk anmutende wissenschaftliche Falschinformation in den öffentlichen Medien und sozialen Medien verbreiteten. Dazu war noch offensichtlich, dass beide Kandidaten als staatlich finanziertes Sprachrohr zum Zwecke des Framing der Wissenschaft und Bevölkerung kaum mehr Schaden zufügen konnten. In beiden Fällen waren zusätzlich ausgesprochen minimalistische wissenschaftlichen Vorleistungen erkennbar die selbst in einem unterentwickelten wissenschaftlichen Umfeld unzureichend gewesen wären.
2022 schafften es Florian Thalhammer[4][5] für Österreich und Janos Hegedüs[6] für Deutschland in die Verleihung. Während der skurril anmutende Internist Janos Hegedüs ohne wissenschaftlichen Hintergrund freizügig über komplexe wissenschaftliche Themen in seinem online Blog schwadroniert und dabei vor fehlendem wissenschaftlichem Basiswissen nur so strotzt, war Florian Thalhammer, Facharzt für Infektiologie am Allgemeinen Krankenhaus Wien - Medizinische Universität Wien, trotz seiner letztklassigen wissenschaftlichen Karriere noch einer der wissenschaftlichen Schwergewichte unter den Nominierten. Florian Thalhammer wurde vom Konsortium, neben seinen unqualifizierten Aussagen über den Covid19 Krankheitsverlauf von Ungeimpften in den öffentlichen Medien [1], für seine Empfehlung Paxlovid und Lagevrio (Molnupiravir) im Gießkannenprinzip an alle Mitarbeiter der Medizinischen Universität Wien zu verteilen und das ohne Anamnese zum Gewinner gekürt. Also ein PR-Clown der höchst allgemeingefährlichen Art, der nicht nur eine intellektuelle Gefahr für Wissenschaft und Bevölkerung darstellt, sondern als Epidemiearzt auch noch die Gesundheit und das Leben von tausenden Menschen bedrohte.
Preisträger und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Preisträger | Weiter Nominierte |
2021 | Martin Moder, Mai Thi Ngyuen-Kim | Natalie Grams [2], Janos Hegedüs |
2022 | Florian Thalhammer, Janos Hegedüs | Ingrid Brodnig [3], Werner Gruber [4], Florian Aigner [5] |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Goldene Clown Nase Award. Abgerufen am 24. August 2023.
- ↑ Goldene Clown Nase Award: Martin Moder. Abgerufen am 24. August 2023.
- ↑ Goldene Clown Nase Award: Mai Thi Ngyuen-Kim. Abgerufen am 24. August 2023.
- ↑ Florian Thalhammer. In: infektiologie.co.at. Abgerufen am 24. August 2023.
- ↑ Goldene Clown Nase Award: Florian Thalhammer. Abgerufen am 24. August 2023.
- ↑ Goldene Clown Nase Award: Janos Hegedüs. Abgerufen am 24. August 2023.