Benutzer:Manuel Heinemann/Literaturstipendium
LitStip loves Monuments!
Diese Seite soll Auskunft über die Verwendung der an mich vergebene Stipendien (1, 2) im Rahmen des Literaturstipendiums von Wikimedia Deutschland (kurz WMDE) geben. Die vergebenen Stipendien waren z. T. eine Begleitaktion von Wiki loves Monuments (kurz WLM).
Motivation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da meine Stärke nicht im Fotografieren liegt, wollte ich die Aktion Wiki loves monuments 2011 durch das Erstellen von Listen der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg im Sinne des Denkmalschutzgesetz Baden-Württembergs (kurz DSchG BW) unterstützen. Dabei musste ich feststellen, dass die öffentlich-zugängliche Informationslage desolat ist.
Im Bundesland Baden-Württemberg gliedert sich die Denkmalpflege in die drei Hierarchieebenen:
- Obere Denkmalbehörde (1): Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (kurz LAD)
- Mittlere Denkmalbehörden (4): Referat 26 des jeweiligen Regierungspräsidiums in Freiburg, Karlsruhe, Tübingen und Stuttgart (Esslingen)
- Untere Denkmalbehörden (203): Abteilungen der Landratsämter, Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände, Städte und Gemeinden
Ein erstes Gespräch mit unteren Denkmalbehörde brachte folgendes Ergebnis:
- Die Offenlegung der Denkmalliste ist ein heikles Thema: die Denkmalliste kann zwar von jedem eingesehen werden, der ein berechtigtes Interesse darlegt, hier besteht jedoch nur ein “öffentliches Interesse”
- Die Einsicht stellt eine gesetzlich geregelte “Akteneinsicht” dar
- Die Offenlegung und Listung der Kulturdenkmäler ist ein “Verwaltungsakt”, dem eine rechtliche Auslegung vorausgeht.
Aus diesen Gründen wurde eine Anfrage beim Regierungspräsidium Tübingen, als mittlere Denkmalbehörde, eingeleitet. Ergebnis:
- Zentrales Problem ist die fehlenden Untergliederung der bisher nicht veröffentlichten Denkmallisten. Die Listen erfassen alle Kulturdenkmäler, machen dabei aber keine Unterscheidung nach Bau-, Boden-, Garten-, bewegliches, Klein- oder technisches Denkmal.
- Als k.o.-Kriterien können der Schutz der Objekte und Wahrung der Persönlichkeitsrechte der Eigentümer angesehen werden.
Deshalb bin ich bisher nicht weitergekommen als zur Erstellung einer Arbeitsliste mit vorhandenen und fehlenden Denkmallisten.
Allgemeine Anforderungen an Literaturstipendien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Vergabe von Literaturstipendien gelten folgende Grundlagen:
- Literaturstipendien werden von Wikimedia Deutschland zum Zweck der Arbeit an Artikeln in der Wikipedia angeschafft. Sie werden Autoren zur Arbeit in Fachbereichen bereitgestellt, die von Wikimedia Deutschland für stipendienfähig erachtet werden und deren bisherige Arbeit im Artikelnamensraum eine Vergabe rechtfertigt.
- Das Literaturstipendium ist eine Dauerleihgabe von Wikimedia Deutschland an den jeweiligen Autor und soll ihm ermöglichen, einen bestimmten Themenbereich nachhaltig zu bearbeiten.
- Um Wikimedia Deutschland zu ermöglichen, einen Überblick über die Effizienz der Vergabe zu behalten, ist die Anlage einer Unterseite im Benutzernamensraum (…/Literaturstipendium) obligatorisch, auf der die Verwendung des Literaturstipendiums nachgehalten wird.
- Der Stipendiat ist dazu verpflichtet, Anfragen um Auskunft aus Literaturstipendien seitens anderer Mitarbeiter von Wikimedia-Projekten, soweit zumutbar, zu beantworten.
Literaturverwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die unter Wikipedia:Wiki Loves Monuments 2011/Litstip beantrage Literatur (Dehio-Handbücher der Kunstdenkmäler und Kleindenkmal-Bücher) dient dazu die Aktion besser unterstützen zu können.
- Schritt 1: Denkmallisten für Baden-Württemberg anlegen, zu denen Bilder im Rahmen von WLM hochgeladen werden können.
- Schritt 2: Listen um Kurzbeschreibungen ergänzen.
- Schritt 3: Eigenständig Artikel anlegen oder bestehende Wikipedia-Texte ergänzen (Finaler Schritt - Zukunftsmusik)
Da die zu Verfügung gestellte Literatur nicht über das Internet weiter verifiziert werden kann, wurde weitere Literatur aus der Reihe „Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Bänden.“ beantragt.
Arbeitsnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Titel | Erhalt | Nachweis |
---|---|---|
Willi Rößler (Hrsg.): Feldkreuze, Bildstöcke, Gedenkstätten und Grenzsteine im Landkreis Sigmaringen. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2005, ISBN 978-3-86595-043-7. | 12. September 2011 | noch ausstehend |
Hans-Joachim Schuster (Hrsg.): Kleinode am Wegesrand: Kleindenkmale im Landkreis Tuttlingen. Schriftenreihe des Kreisarchivs Tuttlingen, Nr. 7. Trossingen 2006, ISBN 3-9806154-4-8. | 31. August 2011 | noch ausstehend |
Martina Blaschka (Hrsg.): Kleindenkmale im Kreis Konstanz. Michael Greuter, Hilzingen 2009, ISBN 978-3-938566-12-1 (= Hegau-Bibliothek Band 141, ISBN 978-3-938566-12-4)(?!). | 31. August 2011 | noch ausstehend |
Georg Dehio (Hrsg.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Baden-Württemberg I: Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe. Deutscher Kunstverlag, München 1993 – Neuauflage Herbst 2011, ISBN 978-3-422-03024-4. | ausstehend | nicht möglich |
Georg Dehio (Hrsg.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Baden-Württemberg II: Die Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen. Deutscher Kunstverlag, München 1997, ISBN 3-422-03030-1. | 31. August 2011 | Benutzer:Manuel Heinemann/Auswertung Dehio
|
Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg. W. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. | 8. November 2011 |
|
Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. | 8. November 2011 |
|
- | - | - |