Benutzer:Mapmaster/No Coke Life-Kampagne - Kampagne zur Bekämpfung vom Strukturkonservatismus und Demokratieskepsis
Die "No Coke Life"-Kampagne ist eine hypothetische Kampagne, mit der die Sozialdemokratische Partei Deutschlands die Schwarz-grüne Koalition, die eine angebliche neue Bürgerlichkeit repräsentieren soll, vernichtend schlagen und besiegen kann.
Hintergründe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gedankliche Auseinandersetzungen mit Antifaschismus und Antikapitalismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfangs gibt es Überlegungen bezüglich antikapitalistischer und antifaschistische Politik.
So werden Sozialdemokratische Koalitionen ohne Union und FDP als antikapiatalistische Regierungskonstellationen betrachtet. Hier treten vor allem die Rot-rote und die Rot-grüne Koalition in Erscheinung, derartige Koalitionen nützen tendenziell aber eher AfD, Linkspartei und Grünen, da diese dann Morgenluft wittern könnten. Der Antikapitalismus birgt also die Gefahr des Antisemitismus, die man im Blick behalten sollte.
Auf der Gegenseite sieht es nicht besser aus. Bei einer 100 % antifaschistischen Politik wird die Politik von Schwarz-Gelb dominiert und die SPD steht eher schwach da. Außerdem kann hier die AfD mit einer "Jetzt erst recht"-Haltung gegen die neoliberale Politik argumentieren, die von einer Jamaika-Koalition ausgeht. Einzigstes Plus: die DDR-Koalition steht für eine humanistische Politik, die das Problem des Antisemitismus benennt und diesem Grenzen aufzeigt.
Und so erweisen sich Antikapitalismus und Antifaschismus als Extrempole der Politik, die eher zu vermeiden sind.
Auseinandersetzung mit Grünen und Linkspartei: Strukturkonservatismus als lauer und Strukturprogressivismus als Goldener Mittelweg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wenn man also Extrempole vermeiden möchte, muss man eine klare Entscheidung treffen, die für ein Gleichgewicht zwischen Antifaschismus und Antikapitalismus sorgt, dies führt zu einer neuen Gegenüberstellung: Grüne gegen Linke.
Bei diesem Vergleich gehen die Grünen als klare Verlierer hervor. Die Rot-grüne und die Jamaika-Koalition erinnern an die Agenda 2010, mit der Gerhard Schröder, ein bester Freund von Wladimir Putin, den Sozialabbau beschlossen hatte. Sozialabbau wird durch den Strukturkonservatismus möglich, der im Kern antisozial und antidemokratisch ist.
Dies rechtfertigt auch durchaus Kritik am Kabinett Scholz in Berlin, das aus einer strukturkonservativen Ampel-Koalition besteht. Jedoch ist eine derartige Kritik nicht förderlich für die Sozialdemokratie.
Daher sollte man auch mal die strukturkonservative Variante der Demokratieskepsis näher beleuchten, und hier tritt vor allem eine Koalition in Erscheinung, die zwar durch Farben benannt wird alias Schwarz-grüne Koalition, die jedoch vor allem aus den beiden Elementen Demokratieskepsis und Strukturkonservatismus besteht. Bei der Landtagswahl in Thüringen 2019 setzte sich das Gegenteil von strukturkonservativer Politik durch: die Linkspartei erreichte jedoch vor allem mit AfD und CDU Mehrheiten, weshalb aufgrund der schwierigen Mehrheitsverhältnisse für eine Koalition aus Linkspartei und CDU der Begriff Cherry Coke geprägt wurde. Denn in Thüringen gewann vor allem die Demokratieskepsis die Landtagswahl.
Dies führt zu einer interessanten erkenntnis: die Schwarz-grüne Koalition könnte polemisch auch als Coke Life-Koalition bezeichnet werden, dies verdeutlicht folgendes Bild, dass das Farbliche Zusammenspiel von Coke Life sichtbar macht.
Wie die SPD mehr strukturprogressive Politik durchsetzen kann - Coke Life-Koalition attackieren, für Guinea-Koalition werben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Attraktiver als Cherry Coke ist eine Rot-Gelb-Rote Koalition aus SPD, FDP und Linkspartei, in einem strukturprogressiven Umfeld sollte die SPD also definitiv ein Interesse daran haben, dass die Union nicht in Regierungsverantwortung kommt.
Diese Logik ist in einem strukturkonservativem Umfeld ausgeschlossen. Dies beweist die Kanzlerschaft von Helmut Kohl zwischen 1983 und 1998 und der Denkzettelwahlsieg von Hendrik Wüst in Nordrhein-Westfalen 2022, deren Vorlage die Landtagswahl in Hessen 2018 geboten hatte.
Daher sollte die SPD ein Interesse daran haben, dass die Guinea-Koalition bundespolitisch an Gewicht gewinnt und die SPD stärkste Kraft wird. Ein Vergleich zwischen der Ampel- und der Guinea-Koalition liefert überdies noch ein zweites Argument für die SPD: anders als die Coke Life Koalition beinhaltet diese eine Sozialliberale Koalition, die sich hier durch die Unterscheidung von Rot-grün von dieser leichter abgrenzen kann, es geht um mehr Strukturprogressivismus in einem noch immer eher strukturkonservativem Umfeld, schlussendlich ist es Mission der SPD, Linke Mehrheiten zu organisieren, die die CDU in weite Distanz vom Kanzleramt bringen.
Das Ziel steht also eindeutig fest: Deutschland braucht die Guinea- anstelle der Coke Life-Koalition, hier kann die SPD die CDU im Kern treffen, denn der Begriff Coke Life-Koalition verleiht der Schwarz-grünen Koalition einen progressiven Begriff, was die beste Wahlkampfhilfe für die SPD ist, denn Fakt ist: Coke Life floppte als Getränk, Cherry Coke wird immer noch verkauft.