Benutzer:Maroi0 1/Alexander Grigorjewitsch Labko

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Alexander Grigorjewitsch Labko (russisch Александр Григорьевич Лабко; * 1930 in Moskau; † 2013 in Berlin) war ein russischer Geiger, Bratscher und Spezialist für Streichinstrumente wie die Viola d`amore, die Viola pomposa und das Violoncello da spalla. Darüber hinaus war Alexander Labko als Pädagoge, als auch ein Vermittler der russischen Violinschule in der Nachfolge Leopold Auers tätig.

Datei:Labko Portät.jpg
Labko around 1980 at "Jesus Christus Church" in Berlin Dahlem.

Seinen ersten Geigenunterricht bezog er im Alter von 5 Jahren bei Benjamin Hess. Etwas später wurde er an der zentralen Musikschule von Lew Moissejewitsch Zeitlin Лев Моисеевич Цейтлин unterrichtet und war 1954 Absolvent des Tschaikowsky Konservatoriums in Moskau in der Violinklasse von Abram Ilich Yampolsky Абрам Ильич Ямпольский(1890-1956). 1953 wurde er als Mitglied im Orchester des Bolschoitheaters Moskau engagiert, dessen stellvertretender Konzertmeister er später wurde. 1964-1972 war Alexander Labko in gleicher Position Konzertmeister des Staatlichen Symphonie Orchester der UDSSR unter dem Dirigenten Jewgeni Swetlanow. 1972-74 nach der Emigration nach Israel war Alexander Labko stellvertretender Konzertmeister im Israel Philharmonic Orchestra. Von 1975- 1995 war Alexander Labko Konzertmeister im Deutschen Symphonie Orchester Berlin (ex RSO Berlin) unter Riccardo Chailly und Vladimir Ashkenazy. Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker und Pädagoge, spielte er bei solistischen und kammermusikalischen Rundfunkaufnahmen für die West-Berliner Radiosender, Rias Berlin (heute Deutschlandradio) und den Sender Freies Berlin SFB (heute RBB Rundfunk Berlin Brandenburg). Auf Schallplatten entstanden z.B 1968 eine Gesamteinspielung der Werke für Violine und Klavier von Nikolai Medtner mit Jewgeni Swetlanow ( Russian Disc)(http://www.amazon.de/Medtner-Sonatas-Nocturne-Alexander-Svetlanov/dp/B002YUL3L4) und die Ersteinspielungen der beiden Violin Sonatinen von und mit Jewgeni Swetlanow von 1948+49( bei Melodia), sowie die Einspielung einer Bearbeitung der "Arpeggione Sonate" für Viola d´amore und Streichorchester von Franz Schubert, bearbeitet von Gerhard Roither (Label Koch-Schwann)http://www.worldcat.org/title/concerti-damore/oclc/33836440.

Ein besonderes Anliegen Alexander Labkos bestand auch darin, jenen Komponisten seine besondere Aufmerksamkeit in Aufnahmen und Konzerten zu widmen,die nicht unbedingt in erster Reihe der russischen Konzert Literatur standen. Hierzu zählen Nikolai Medtner und Jewgeni Swetlanow, als auch Nikolai Rakows Violinkonzert Nr.1 e-moll und Sergei Tanejews Konzertsuite für Violine und Orchester. Außerdem hat Alexander Labko auch das Werk weiterer Zeitgenossen eingespielt. So sind das "Violinkonzert aus Jazzelementen" für Solovioline, Big Band und Streichorchester von Wladimir Rubaschewski in einer Moskauer, sowie in einer Berliner Fassung entstanden,sowie die "Concert Improvisation" von Alexander Jakuschenko von 1959 und ferner aus dem Album "Hebrew Suite" "Klog" von Vladimir Terletzky. Darüber hinaus trat Alexander Labko in Recitals und Violin- Abenden auf. Zu seinen Klavierpartnern zählten unter anderem Phillip Moll, David Levine, Tahmina Feinstein, Vladimir Ashkenazy, Jewgeni Swetlanow, Naum Walter, Irina Saizewa, Veronica Dudarova, Klaus Hellwig und Manfred Theilen. Weiterhin spielte Alexander Labko bei Genre übergreifenden Interpretationen aus dem Jazz, gern in Verbindung mit komödiantischen Darbietungen wie "Flight of the Bumble Bee-Boogie" oder "Turpin Harlem Rag".

Viele der hier genannten Titel sind auf einschlägigen Videoplattformen im Internet verfügbar. Einzelnachweise: http://www.pnn.de/pm/101014/ http://d-nb.info/gnd/13462422X http://www.berliner-zeitung.de/archiv/kein-titel,10810590,9062316.htmlsresult.asp http://www.cduniverse.com/productinfo.asp?pid=1063416&style=music http://www.worldcat.org/title/concerti-damore/oclc/33836440


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