Benutzer:Martin Bahmann/Haus zum Jungen
Das Haus zum Jungen war ein um 1250 in Mainz erbautes Patrizierhaus im romanischen Baustil. Es war das Stammhaus des bedeutenden Mainzer Patriziergeschlechts Zum Jungen. Das Haus bildete zusammen mit dem Nachbarhaus Haus zum Jungen Aben und drei weiteren Gebäude einen größeren Gebäudekomplex, der zu dieser Zeit typisch für Mainzer Patriziergeschlechter war.
Die Mainzer Patrizierfamilie „Zum Jungen“ errichtete nach 1250 das „Haus Zum Jungen“ im spätromanischen Baustil in der heutigen Mailandsgasse 3 in der Mainzer Altstadt.
Im älteren Gebäudebereich wohnte der Familienzweig der „Zum Jungen Aben“. Für das Jahr 1305 wird ein „Ortliebus de Juvei aba d.J.“ in Zusammenhang mit dem Haus genannt. Ab dem 14. Jh. kamen die „Gelthus zum Jungen Aben“ hinzu, enge Verwandte der Zum Jungen Aben.
Der Nordgiebel, der nach 1945 weitesgehend erhalten blieb, konnte vor dem vollständigen Abriss 1948 noch vermessen und zeichnerisch dokumentiert werden.<ref>Ernst Stephan: Das Bürgerhaus in Mainz. S.
Das ältere Nachbarhaus „Zum Jungen“ hatte drei Vollgeschosse. Mit einer Deckenhöhe von 4 m war das erste Hauptgeschoß das Hauptwohngeschoß.