Benutzer:Martin Roger Müller/Karl Müller (Künstler, 1947)
Karl Müller war ein österreichischer bildender Künstler aus der zweiten hälfte des letzten Jahrhunderts von 1974 bis zu seinem Ableben im Jahr 2000
1974 - 1975 physisches Erfassen des Menschen
überwiegend Bleistiftzeichnungen, Auseinandersetzung mit dem Menschen und seiner Umwelt. Formaal orientiert an den Wiener Naturalisten (A. Hrdlicka, A. Froher, F. Martinz, R. Schweiger) an Jürgen Weber (Form, Farbe, Bewegung) und Rudolf Arnheim (anschauliches Denken)
Von 1976 - 1998 betrieb er die Werkstatt- Galerie in der Spittelbreitengasse 33 im 12 Wiener Gemeindebezirk
Die Gründung erfolgte 1976 gemeinsam mit mit dem International anerkannten Künstler und heutigen Professor in Deutschland Herbert Traub. Diese war deren Galerie und Werkstatt in einem, ein Ort der Kommunikation nicht nur zwischen darstellenden und angewandten Künstlern, sondern auch und gerade für alle anderen Kunst und Kultur beteiligten wie Journalisten, Kunsthistoriker, Sammler, u.v.a. sowie zur Förderung und der der Solidarisierung von Künstlern bestimmt.
Von 1977 - 1979 war er im Arbeitskreis Realismus aktiv. Seit dessen Gründung in der Werkstatt-Galerie von Karl Müller hatte dieser Arbeitskreis unter anderen Ausstellungen der Galerie Rotpunkt, auf dem Volkstimmefest, sowie International in der Kunsthalle Rostock.
ab 1.2.1982 Künstler für Frieden
Bei der ersten Ausstellung in der Werstatt-Galerie des Initiator´s der Künstler für Frieden Karl Müller gemäss dem Profil Artikel aus dieser Zeit. An dieser Initiative und der Künstler für Frieden beteiligten sich anfänglich an die 30 - 60 Künstler. Unter diesen waren die damaligen "Zugpferde" der Aktion Alfred Hrdlicka sowie Ostwal Oberhuber, der damaliger Direktor der Akademie der Angewandten Künste. Künstler für Frieden wurde so etwas wie eine Bewegung. Nach Wanderausstellungen durch ganz Österreich, wie z.B. dem Bildungshaus Vergil oder dem Bildungshaus Lainz wie weiteren Galerien als auch Banken sowie einem Plakatwettbewerb, konnte die Popularität der Künstler für Frieden weiter steigen. Es gab viele Gruppen und Wanderausstellungen, sogar eine Grossveranstaltung der Künstler für Frieden in der Stadthalle Wien im November 1982. Auch heute noch existiert die längst vergriffene im Nachhinein veröffentlichten Schalplatte der Tonaufnahmen dieser Grossveranstaltung der auftretenden Künstler, unter anderem der internationale Star und Sänger Harry Belafonte, neben Steinmeier Andere Heller und vielen mehr. Es gab auch einen Plakatwettbewerb zu dem Thema der Künstler für Frieden von zwei Galerien, von denen eine die Werkstatt-Galerie war.
1983 Friedenszug der Künstler für Frieden durch Österreichs Hauptstädte
Im Mai 1983 gab es einen Friedenszug durch die Hauptstädte Österreich. Beim Friedenszug durch Österreich haben nach den bildenden Künstlern viele weiter wie Musiker & Literaten - letztlich über 200 nationale/internationale Künstler mit ihren Beiträgen zu diesem Thema - der Kunst und "Künstler für Frieden" - sowie der weiteren Popularität der Initiativ beigetragen. Karl Müller hat als Initiator der Initiative sowie Vorstandsmitglied des - nach dem Erfolgen in der Stadthalle gegründeten Vereins - Künstler für Frieden - in dessen Vorstand Karl Müller als Initiator der Initiative naturgemäss auch war, und er auch widere die Plakatgestaltung des Friedenszug sowie dessen Dekoration/Aussengestaltung übernommen hat.
1984 Pro Äthiopia - Viele Radierungen - zu dem Thema Äthiopien brachten Spenden von fast innre halben Million Schilling ein, die Karl Müller, Siggi maron, Fritz Martins durch Darbietung sowie Verkauf ihrer werke hereinspielten.
Karl Müller hat in seinem weiteren Künstlerischen Werden unzählige Zeichnungen Studien, Bilder in Öl sowie Acryl, Radierungen, Aquarelle, Ölbilder neben Skulpturen als auch Seidenmalerei usw. geschaffen.
karl Müller hatte des weiteren Ausstellungen:
Künstlerhaus Wien, Wiener Kunstschule, St Marx, Erste Österr. Sparkasse, Galerie zentralbuchandlung, Kunst in der Praxis, Galerie Hildebrandt, Klagenfurt, Kranj, Gorenjskimuzej, Kunsthalle Rostock, Bildungshaus Mainz, Raina Eigenburg, St. Vergil, Salzburg Kulturzentrum Minorität, Tunnel Wien, Internationale Kunstbörse, u.v.m.
Ab 1992 gründete Karl Müller das ROXY . Eine Tanzbar, ein Musikraum, ein Veranstaltungsraum. Diese war und ist auch heute noch eine Wiener Institution für namhafte DJ s & Veranstaltungen.
Ab 1995 wurde er mit der Kunst Kultur Werkstadt Wien (KKW) aktiv.
Die Kunst ist frei. Ist frei für und ist frei van. Kunst ist für jedermann. Die Kunst ist nicht getrennt, sie kommt aus dem Leben. Und das Leben ist überall. Kunst ist frei von parteipolitischen Einflüssen Frei von restriktiven(Kunst)Vorstellungen, frei von Willkürlichen Entscheidungen was “hohe Kunst” ist was nicht.
Ausstellungen, Lesungen Performances Musik Aktivitäten, Veranstaltungen, Kochen als Kunstperformance - Kulinarisches und Kulturelles als einzigartige Geschmackskomposition
1996 gründete er das BLISS als Kulturprojekt im vierten Wieder Gemeindebezirk