Benutzer:Marx11/Helmuth und Annemarie Sell

Dieser Artikel (Helmuth und Annemarie Sell) ist im Entstehen begriffen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.

Wenn du dies liest:

• Der Text kann teilweise in einer Fremdsprache verfasst, unvollständig sein oder noch ungeprüfte Aussagen enthalten.
• Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor Marx11 auf.

Wenn du diesen Artikel überarbeitest:

• Bitte denke daran, die Angaben im Artikel durch geeignete Quellen zu belegen und zu prüfen, ob er auch anderweitig den Richtlinien der Wikipedia entspricht (siehe Wikipedia:Artikel).
• Nach erfolgter Übersetzung kannst du diese Vorlage entfernen und den Artikel in den Artikelnamensraum verschieben. Die entstehende Weiterleitung kannst du schnelllöschen lassen.
• Importe inaktiver Accounts, die länger als drei Monate völlig unbearbeitet sind, werden gelöscht.

Vorlage:Importartikel/Wartung-2024-07

Dr. Christian Sell, Enkel von Helmuth und Annemarie Sell, steht an der Gedenktafel für seine Großeltern vor ihrem Haus in der Karl-Marx-Straße 11 in Potsdam.

Dr. Helmut Sell (1898–1956) und seine Frau Annemarie (1896–1972) waren deutsche Holocaust-Retter, die während des Dritten Reiches in Berlin lebten. 1981 wurden sie posthum von Yad Vashem bei einer Zeremonie in Jerusalem als "Gerechte unter den Völkern" geehrt. Im Oktober 2002 wurde die Medaille schließlich im Rahmen einer Zeremonie in Schenectady, New York, an die Kinder der Sells überreicht.

1933 trat Dr. Sell von seinem Posten bei der Siemens AG zurück, um nicht in die NSDAP eintreten zu müssen. Damals verlangte Siemens, dass alle Abteilungsleiter Parteimitglieder sein mussten. Danach eröffnete er eine kleine Fabrik für feinmechanische Teile in der Englischen Straße in Berlin-Dahlem.

Im März 1943 heuerte er einen jüdischen Jugendlichen namens Ezra Feinberg als Lieferjunge an, der seit Mai 1942, als seine Eltern deportiert worden waren, unter dem Namen Wilhelm Sehneider illegal auf den Straßen Berlins lebte. Die älteren Feinbergs würden die Lager nicht überleben. Dr. Sell wusste nicht, dass Schneider, der in einer Uniform der Hitlerjugend auftauchte, in Wirklichkeit ein illegaler Jude war. Als Ezra drei Wochen später seine wahre Identität anvertraute, gab sich Sell als alteingesessener Sozialdemokrat und Erzfeind des Nazi-Regimes zu erkennen.

Sell besorgte dem Jungen gefälschte Reisedokumente, die angeblich beweisen sollten, dass er auf Geheiß der deutschen Rüstungsindustrie nach Budapest ging. In den letzten Nächten vor der Reise beherbergte er den jungen Ezra in seinem eigenen Haus in Potsdam und versorgte ihn mit Nahrung und Rat. Auch Dr. Sells Frau Annemarie war in das Geheimnis eingeweiht.

Am 28. Mai 1981 erkannte Yad Vashem Dr. Helmuth und Annemarie Sell als Gerechte unter den Völkern an.

Einzelnachweise

Kategorie:Gerechter unter den Völkern (Deutschland)