Benutzer:Matthias Becker/Spielwiese IV
Neues Projekt Kaliwerk Salzdetfurth.
Kaliwerk Salzdetfurth | |
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |
Betreibende Gesellschaft | K+S |
Betriebsende | 1992 |
Geförderte Rohstoffe | |
Abbau von | Kalisalz |
Geographische Lage | |
Koordinaten | Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Gemeinde | Bad Salzdetfurth |
Landkreis (NUTS3) | Hildesheim |
Land | Land Niedersachsen |
Staat | Deutschland |
Revier | Südhannoverscher Kali-Bezirk |
Das Kaliwerk Salzdetfurth ist ein stillgelegtes Kalisalzbergwerk mit angegliederter Fabrikanlage zur Produktion von Düngemitteln in Bad Salzdetfurth im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen.
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Entstehung des Salzstocks im oberen Allertal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Salzstock des Hildesheimer Waldes ist eine von etwa 200 bekannten Lagerstätten dieser Art in Norddeutschland. Die Salzschichten, aus denen dieser entstand, bildeten sich zur Zeit des Zechsteins vor rund 260 Millionen Jahren, als Meerwasser in einem flachen Becken verdunstete (→ Evaporation). Dieser Vorgang wiederholte sich mehrere Male, so dass durch Übersättigungs- und Fällungsprozesse verschiedene Wechsellagen von Steinsalz, Kalisalzen und Anhydrit entstanden. Später wurden die Salzschichten durch weitere Ablagerungen überdeckt und liegen heute in etwa 3000 m Teufe. In einer Schwächezone haben die Salze die Hangendschichten des Buntsandsteins durchstoßen (→ Halokinese). Das Salz im oberen Teil des Salzstockes wurde durch das Grundwasser gelöst und fortgeschwemmt. Zurück blieben schwerlöslicher Anhydrit und Ton. Diese bildeten den sogenannten Gipshut über der eigentlichen Salzlagerstätte.
Geographische Lage und Ausdehnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mineralogie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Deckgebirge über dem Salzstock wird aus Tonschichten des Pleistozän gebildet. Der Salzspiegel liegt in etwa xxx Meter Teufe. Der Salzstock besteht hauptsächlich aus Steinsalz mit Anhydrit- und Kalisalz-Einlagerungen, die aus Sylvin, Sylvinit, Hartsalzen oder Carnallit bestehen können. Die Salzlagerstätte ist tektonisch sehr stark gefaltet.
Geschichte und Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufschlussgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schachtanlage Braunschweig-Lüneburg I (Grasleben)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Grundlage der Salzaufschlüsse wurde an der Stelle der Bohrung VI im Januar 1911 mit dem Abteufen des ersten Schachtes Grasleben begonnen. Die Arbeiten am 5,5 Meter weiten Schacht wurden von der Rheinisch-Westfälischen Schachtbaugesellschaft mbH in Essen ausgeführt und waren mit Schwierigkeiten durch Wasserzuflüsse behaftet. Ein Wasserabschluss wurde schließlich mit einem in 82 Meter Teufe reichenden und einem weiteren Tübbingausbau zwischen 161 und 301 Metern Teufe gewährleistet. Im übrigen wurde als Schachtausbau Mauerung verwendet. Der Schacht wurde 1916 mit einer Endteufe von 600 Metern fertiggestellt. Übertage entstanden die notwendigen Betriebsgebäude wie Schachthalle mit Fördergerüst und zwei unabhängigen Fördereinrichtungen, Fördermaschinenhaus, Kesselhaus, Kaue und Werkstätten, sowie Rohsalzmühle und die Fabrikanlagen. Zur Entsorgung der Endlaugen erfolgte ein Anschluss an die gemeinsam mit den Burbach-Kaliwerken errichtete 60 km lange Abwasserleitung an die Elbe.
Schachtanlage Salzdetfurth I
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heutiger Zustand (2012)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dietrich Fulda: Kali: Das bunte, bittere Salz. VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1990, S. xx.
- Dietrich Hoffmann: Elf Jahrzehnte Deutscher Kalibergbau. Verlag Glückauf GmbH, Essen 1972, S. xx.
- Rainer Slotta: Technische Denkmäler in der Bundesrepublik Deutschland - Band 3: Die Kali- und Steinsalzindustrie. Deutsches Bergbaumuseum, Bochum 1980, S. xx.
Einzelnachweise
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kategorie:Bad Salzdetfurth Kategorie:Südhannoverscher Kali-Bezirk