Benutzer:Matthias v.d. Elbe/Citroën DS Chapron La Croisette
Citroën | |
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Citroën DS 19 Chapron La Croisette (1961)
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DS Chapron La Croisette | |
Produktionszeitraum: | 1958–1962 |
Klasse: | Oberklasse |
Karosserieversionen: | Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 1,9–2,2 Liter (43–88 kW) |
Länge: | 4840 mm |
Breite: | 1790 mm |
Höhe: | 1470 mm |
Radstand: | 3125 mm |
Leergewicht: |
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Nachfolgemodell | Citroën DS Chapron Palm Beach |
Der Citroën DS Chapron La Croisette ist ein zweitüriges, viersitziges Cabriolet, das der französische Karosseriehersteller Chapron von 1958 bis 1962 auf der Basis der Limousine Citroën DS produzierte. Der La Croisettes ist ein Vorläufer der DS Werkscabriolets, die Chapron ab 1960 im Auftrag von Citroën herstellte. Beide Modelle entstanden zeitweise nebeneinander. Der La Croisette lässt sich je nach Zählweise in drei oder vier verschiedene Varianten unterteilen, die nacheinander auf den Markt kamen und sich vor allem in optischen Einzelheiten voneinander unterscheiden. Parallel zum Cabriolet baute Chapron auch eine geschlossene Version mit zwei Türen, die als Le Paris verkauft wurde.
Entstehungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Citroëns DS (lautmalerisch: Déesse, französisch für Göttin) erschien 1955 als viertürige Limousine; zwei Jahre später kam die äußerlich weitgehend gleiche, technisch aber einfachere Version ID (Idée) hinzu. Das stilistisch und technisch außergewöhnliche Auto galt bei seiner Vorstellung als Sensation.[1]
Bereits vor der Premiere der DS-Limousine stellte Citroëns Designer Flaminio Bertoni Überlegungen für eine Cabrioletversion an. Erste Skizzen Bertonis gehen auf das Jahr 1954 zurück.[2]
1958 verwirklichte der traditionsreiche Pariser Karosseriehersteller Chapron ein zweitüriges DS-Cabriolet, das die Bezeichnung La Croisette trug. Der Entwurf ging auf Chaprons langjährigen Designer Carlo Delaisse zurück. Nach dem Debüt auf dem Pariser Autosalon 1958 nahm Chapron die Fertigung einer Kleinserie auf und ergänzte schrittweise weitere Karosserieversionen.
Citroëns Management griff die Idee eines DS-Cabriolets 1959 auf. Das Werk beauftragte Chapron mit der Konstruktion eines Cabriolets, das ab September 1960 ins offizielle Programm Citroëns aufgenommen wurde. Diese Variante wird als Werkscabriolet (Cabriolet Usine) bezeichnet. Chapron baute das Werkscabriolet und das unter eigenem Namen vermarktete Cabriolet La Croisette bis 1962 nebeneinander. Die Unterschiede beider Varianten waren gering; sie beschränkten sich auf Einzelheiten. 1962 ersetzte Chapron den La Croisette durch den Palm Beach, der sich vor allem im Heckbereich vom unverändert weiter gebauten Cabriolet Usine unterscheidet.
Modellbezeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Croisette bezieht sich auf die Promenade de la Croisette, eine Küstenstraße im Zentrum der südfranzösischen Stadt Cannes.
Modellbeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die einzelnen Baureihen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ton Lohman: Hydro-Kultur. Schweben wie Gott in Frankreich. mit DS und ID brach Citroën in die Zukunft auf. In: Oldtimer Markt. Nr. 08. VF Verlagsgesellschaft mbH, Mainz 1994, S. 8 ff.
- Dominique Pagneux: Henri Chapron. ETAI, Boulogne-Billancourt 2002, ISBN 2-7268-8602-7.
- Hans Otto Meyer-Spelbrink: Citroën DS. Das ungewöhnlichste Auto aller Zeiten. Podszun Motorbücher 2003, ISBN 3-86133-321-X.
- David Sparrow & Adrienne Kessel: Citroën DS (Osprey Classic Marques), Osprey, London 1994, ISBN 1-85532-365-6. (englisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hans Otto Meyer-Spelbrink: Citroën DS. Das ungewöhnlichste Auto aller Zeiten. Podszun Motorbücher 2003, ISBN 3-86133-321-X, S. 29.
- ↑ Hans Otto Meyer-Spelbrink: Citroën DS. Das ungewöhnlichste Auto aller Zeiten. Podszun Motorbücher 2003, ISBN 3-86133-321-X, S. 68.