Benutzer:Matthias v.d. Elbe/Stutz Diplomatica
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Diplomatica | |
Produktionszeitraum: | 1979–1981 |
Klasse: | Oberklasse |
Karosserieversionen: | Pullman-Limousine |
Motoren: | Ottomotor: 6,6 Liter |
Länge: | 6274 mm |
Breite: | 2032 mm |
Höhe: | 1397 mm |
Radstand: | 3480 mm |
Leergewicht: | 2700 kg |
Der Stutz Diplomatica ist eine viertürige Repräsentationslimousine im Retrodesign, die der ehemalige US-amerikanische Automobilhersteller Stutz Motor Car of America von 1979 bis 1981 insgesamt siebenmal produzierte. Das über sechs Meter lange Auto verwendet wie alle Modelle der Marke Großserientechnik von General Motors. Die Herstellung der Autos war – ebenfalls wie üblich – auf einen italienischen Handwerksbetrieb ausgelagert. Nahezu alle Diplomatica verkaufte Stutz nach Saudi-Arabien.
Entstehungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1913 gegründete Stutz Motor Car Company of America war ein „legendärer“,[1] in Indianapolis ansässiger Sport- und Luxusfahrzeughersteller, der bis 1938 existierte. 1968 kam es zu einer Wiederbelebung der Marke durch den New Yorker Bankier James O’Donnell, der die Stutz Motor Car of America gründete. Das neue Unternehmen produzierte ab 1970 Luxusautomobile im Retrodesign nach Entwürfen von Virgil Exner.
Exner hatte in den 1960er-Jahren ein Konzept entwickelt, Elemente des Vorkriegsdesigns auf zeitgenössische Karosserien zu übertragen. Als typisch für die 1920er- und 1930er-Jahre sah er eine hohe Kühlermaske, geschwungene Kotflügel, seitliche Auspuffrohre, frei stehende Scheinwerfer und Reserveräder an.[2] Exner übertrug diese Merkmale durch Imitate oder oftmals funktionsuntaugliche Anbauten auf zeitgenössische Pontonkarosserien. Nachdem 1966 bereits ein Einzelstück mit der Bezeichnung Duesenberg Model D entstanden war, übernahm O’Donnells neu gegründetes Unternehmen Stutz Exners Designkonzept erstmals für serienmäßig gefertigte Autos. Um den technischen und wirtschaftlichen Aufwand gering zu halten, griff Stutz auf Großserientechnik von General Motors zurück; die Autos wurden aus Prestige- und auch aus wirtschaftlichen Gründen in Italien in Handarbeit komplettiert.
Der Schwerpunkt der Produktion lag auf zweisitzigen Coupés, die ab 1970 unter der Bezeichnung Stutz Blackhawk in acht Serien vermarktet wurden. 1977 kam – nachdem der Duplex von 1971 ein Unikat geblieben war – die in Serie gefertigte viertürige Limousine IV Porte hinzu, die 1981 durch den leicht veränderten Victoria abgelöst wurde.
Modellbeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1981 und 1982 entstanden insgesamt sieben Diplomatica. Sechs Autos gingen an das Saudi-Arabische Königshaus, ein Fahrzeug blieb in den USA.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Richard M. Langworth: Encyclopedia of American Cars 1930–1980. Beekman House, New York 1984, ISBN 0-517-42462-2, S. 648.
- ↑ Robert Ross: Car of the Week: Elvis Presley Once Owned This 1971 Stutz Blackhawk. Now You Can, Too. robbreport.com, 24. Oktober 2022, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).