Benutzer:Maulunabär/Elisabeth-von-Thüringen-Schule Brühl

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Die Elisabeth-von-Thüringen Realschule[1] in Brühl Rheinland ist eine katholische Freie Schule, die sich im Trägerschaft des Erzbistums Köln befindet. Die Schule für Jungen und Mädchen ist seit Jahrzehnten ein bedeutender Bildungsort, der auf christlichen Werten basiert und eine ganzheitliche Bildung anstrebt.

  • Träger Die Schule wird vom Erzbistum Köln getragen,
  • Schulleitung Schulleiter der Elisabeth-von-Thüringen Realschule ist Matthias Holzammer, Realschulrektor i.K.
  • Schülerzahl Die Schule besteht aus dreiundzwanzig Klassen, und die Schülerzahl betrug im Stand von Januar 2024 insgesamt 650 Schülerinnen und Schüler.
  • Ortslage/Verkehrslage Die Schule liegt im Zentrum von Brühl und ist gut mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, DB, KVB Linie 18) von Köln und Bonn aus erreichbar.
  • Einzugsbereiche Die Einzugsbereiche der Elisabeth-von-Thüringen Realschule erstrecken sich über Brühl, Bornheim, Erftstadt, Hürth, Köln, Weilerswist und Wesseling.
  • Ziele Die Grundlage von Bildung und Erziehung an der Elisabeth-von-Thüringen Realschule ist das christliche Menschenbild. Die Schule verfolgt verschiedene Ziele, die sich an einem umfassenden Verständnis von Bildung und Erziehung orientieren:
    • Vermittlung einer umfassenden religiösen Erziehung, die den Unterricht und das Schulleben prägt.
    • Wertmaßstäbe und Beurteilungskriterien aus dem Glauben werden in allen Unterrichtsfächern vermittelt.
    • Der Religionsunterricht hat eine zentrale Stellung und ist in allen Jahrgangsstufen verbindlich.
    • Die Schule bietet seelsorgliche Begleitung, die durch Gebet, Gottesdienste, Mitfeiern des Kirchenjahres, Wallfahrten und andere religiöse Aktivitäten integriert ist.
    • Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler in einem Leben aus dem Glauben zu unterstützen, sie zu befähigen, sich in einer pluralen Gesellschaft als Christen zu verhalten, und ihre individuellen Begabungen zu entdecken und zu entfalten. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu ermutigt werden, Selbstständigkeit, Eigen- und Mitverantwortung, Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft sowie Haltungen wie Dialogfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Toleranz zu entwickeln. Die Schule setzt sich für ein friedliches Zusammenleben der Religionen, Kulturen und Völker ein.
  • 1892-1895: Gründung und erste Jahre
    • 1892: Durch Erlass wird die Genehmigung einer neuen Niederlassung der Ursulinen von St. Salvator aus dem niederländischen Roermond erteilt. Auf Anregung des damaligen Oberpfarrers und Dechanten Richard Bertram entsteht die Idee zur Gründung einer höheren Töchterschule.
    • 1893: Nach staatlicher Genehmigung erfolgt die Gründung der höheren Töchterschule am 18.04.1893 in der Kölnstraße.
    • 1895: Bezug eines neuen Schulgebäudes in der Kaiserstraße, einschließlich eines Mädchenpensionats.
  • 1909-1911: Entwicklung zur 10-klassigen höheren Mädchenschule
    • 18.08.1909: Die Schule wird zur staatlich anerkannten 10-klassigen höheren Mädchenschule.
    • 18.12.1911: Durch ministeriellen Erlass erhält die Schule den Charakter eines Lyzeums.
  • 1939-1950: Unterbrechung und Wiedereröffnung
    • 01.04.1939: Unter nationalsozialistischer Herrschaft wird die Oberschule für Mädchen der Ursulinen geschlossen und in eine städtische Oberschule umgewandelt.
    • 22.10.1945: Wiedereröffnung durch die Ursulinen mit sechs Klassen und insgesamt 291 Schülerinnen unter der Leitung von Mater Angelica.
    • 25.03.1950: Abschaffung der Schulform "Lyzeum" durch Erlass des Kultusministers; Umwandlung in ein neusprachliches Mädchengymnasium mit Frauenoberschule.
  • 1951-1963: Übergang zur Realschule
    • Ostern 1951: Errichtung der einzügigen Mädchenrealschule als Ersatz für die Frauenoberschule.
    • 21.12.1951: Offizielle Genehmigung durch die staatliche Schulaufsicht.
    • 29.03.1962: Letzter Schultag unter der Leitung der Ursulinen.
    • 01.04.1962: Übergang in die Trägerschaft des Erzbistums Köln; die Schule wird als St. Ursula Schule geführt.
    • Ab 1963: Leitung der Realschule durch Frau Dr. Leisen.
  • 1968-1987: Neubau und Modernisierung
    • 21.06.1968: Grundsteinlegung für ein neues Schulgebäude an der Richard-Bertram-Straße als zweizügige Schule.
    • Sommer 1969: Einzug in das neue Schulgebäude.
    • 18.12.1969: Feierliche Einweihung des neuen Schulgebäudes durch Kardinal Frings und Weihbischof Cleven.
    • 27.09.1976: Einführung der neuen Schulleiterin Frau Radermacher-Fog.
    • 1980/1981: Einführung der Koedukation.
    • 1985: Beginn des Erweiterungsbaus.
    • 24.06.1987: Einweihung des Erweiterungsbaus.
  • 1990: Neue Entwicklungen und Schulleiterwechsel
    • 01.08.1990: Herr Norbert Weiler wird neuer Schulleiter. Modernisierungsarbeiten und Erweiterungen im naturwissenschaftlichen und hauswirtschaftlichen Bereich werden durchgeführt. Informatik wird als Fach eingeführt, und ein Multimediaraum sowie zwei weitere Informatikräume werden eingerichtet. Der Hauswirtschafts-/Küchenbereich wird zur Mensa umgebaut. Einführung des Langtags.
  • 2011: Schulleiterwechsel
    • 01.08.2011: Herr Günter Bleffert übernimmt nach 21 Jahren die Schulleitung von Herrn Weiler.


  • Pandemie-bedingter Unterricht (2021-2022)
    • 2021 und Teils 2022: Während der Pandemie wird Distanzunterricht mit Präsenzunterricht verknüpft. Der Unterricht findet größtenteils online statt, nur an einem Tag in der Woche werden die drei Hauptfächer persönlich unterrichtet.
  • Aktuelle Entwicklungen (2022-2023)
    • 2022: Teilweise Erneuerung des Gebäudes mit der Abkürzung V; einige Räume, darunter der Musikraum im ersten Stock, werden komplett neu gestaltet. Abschluss der Renovierungsarbeiten Ende 2022.
    • 2023: Matthias Holzammer wird Schulleiter.
    • Ende 2020: Die Turnhalle wird außer Betrieb genommen wegen Asbest.
    • 2022: Beginn der Abrissarbeiten.
    • Anfang 2023: Baubeginn für die neue Turnhalle, bei der die Schülerinnen und Schüler an den Entscheidungen beteiligt sind.
    • Ende 2023: Abschluss der Bauarbeiten für die neue Turnhalle.
    • Mitte 2023: Erneuerung des vom Seiteneingang erreichbaren Schulhofs beginnt aufgrund der durch die Bauarbeiten verursachten Zerstörungen.
    • Ende 2023: Fertigstellung des neuen Bodenbelags auf dem hinteren Schulhof sowie auf dem Bewegungshof.
    • Winterferien 23/24: Beginn der Renovierung des vorderen Schulhofs, sichtbar von der Straße aus. Spätestens 2024 wird die Erneuerung abgeschlossen sein.
    • Seit Ende 2023: Einführung der verschiedenen Gebäude: Hauptgebäude, Anbau, Neubau, Vorbau und Sporthalle, die alle miteinander verbunden sind, ohne dass die Schülerinnen und Schüler nach draußen gehen müssen, um ein Gebäude zu erreichen.


Einzelnachweise

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  1. Elisabeth-von-Thringen-Schule Brühl – Private Realschule des Erzbistums Köln. 30. Januar 2024, abgerufen am 30. Januar 2024 (deutsch).
  2. Schulgeschichte – Elisabeth-von-Thringen-Schule Brühl. Abgerufen am 30. Januar 2024 (deutsch).

Kategorie:Brühl (Rheinland)