Benutzer:Methodios/Lingner Altstadtgarten (Vorgeschichte)
Um den Protestantismus in Böhmen wieder zurückzudrängen, vertrieb Ferdinand 30.000 Familien und zog 650 adelige Güter als Reparationen ein, die er zur Tilgung seiner Schulden an seine katholischen Gläubiger verteilte.
Im Jahr 1835 wurden die vier östlich der Altstadt gelegenen Vorortgemeinden Fischer-Gemeinde, Rampische, Pirnische sowie Borngasser Gemeinde – jeweils benannt nach der durch sie hindurchführenden Straße – zur Pirnaischen Vorstadt zusammengefasst. Seit 1877 bildet der östliche Teil der Pirnaischen Vorstadt den eigenständigen Stadtteil Johannstadt.
Als 1820 die Stadtmauern geschleift wurden, entstand nordwestlich von Kirche und Friedhof der Pirnaische Platz. Das Kirchgelände war zu dieser Zeit von Johannis-Gasse, Kleiner Borngasse, Langer Gasse und Pirnaischer Gasse (um 1850 Äußere Pirnaische Gasse) umschlossen. Südlich befand sich die Bürgerwiese.
Im Verlauf des Jahres 1820 wurde das Pirnaische Tor im Zuge der Entfestigung Dresdens abgetragen
Pirnaische Tor 1590/91 als repräsentatives Bauwerk im Renaissancestil durch den aus Nürnberg stammenden Bau- und Oberzeugmeister Paul Buchner als Ersatz von Frauentor und Kreuzpforte neu errichtet. Unmittelbar vor dem Tor verlief der wassergefüllte Stadtgraben, über den eine Brücke führte. Bei der Besetzung der sächsischen Landeshauptstadt durch preußische Truppen im Siebenjährigen Krieg im Jahre 1760 wurde auch das Pirnaische Tor beschädigt und unter anderem das 1593 vom Barockbildhauer Andreas Walther III geschaffene lebensgroße Reiterstandbild des sächsischen Kurfürsten Christian I. zerstört. 1820 erfolgte im Zuge des Stadtausbaus der vollständige Abriss des Tores.
Die wappengeschmückte kursächsische Postmeilensäule aus Postelwitzer Sandstein – 1722 unter Anleitung des Land- und Grenzkommissars Adam Friedrich Zürner vor dem Pirnaischen Tor am Beginn der Dresden-Teplitzer Poststraße aufgestellt – existiert nicht mehr.
Bis zur Schleifung der Stadtmauer befand sich dort von 1591 bis 1820 das Pirnaische Tor, der Ausgang der Stadt, der sich Pirna zuwendet. Mit dem Abriss des Tores 1820/1821 entstand der freie Platz, der von Gottlob Friedrich Thormeyer geplant und angelegt wurde.
Nordgrenze
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Südspitze
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Westgrenze
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Im Süden
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Zentrum
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Ost-West
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