Benutzer:Moeckelinski/Joachim Teichmüller
Joachim Tecihmüller (* 4. März 1866 in Bernburg (Anhalt); † 17. Juni 1938 in Marburg an der Lahn; ) war ein deutscher Lichttechniker. Er war Gründer des Lichttechnischen Instituts in Karlsruhe auf ihn geht auch der Begriff Lichtarchitektur zurück.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Teichmüller wurde am 4. März 1866 in Bernburg (Anhalt) als Sohn eines Apothekers geboren und starb am 17.6.1938 in Marburg an der Lahn. Nach Abschluss seiner Gymnasialausbildung studierte er Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Hannover und der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg. Er beendete sein Studium 1888 mit der Diplomprüfung (mit Auszeichnung bestanden) bei Prof. Kittler an der Technische Hochschule Darmstadt. Er gehörte zu den ersten Absolventen des ältesten deutschen Elektrotechnischen Instituts der Technischen Hochschule Karlsruhe. Er promovierte zum Dr.phil. an der Universität Freiburg i.Br. und habilitierte sich 1898 für das Fach Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Ein Jahr später wurde er in Karlsruhe „Charakterisierter a.o. Professor" und nach einem weiteren Jahr „etatmäßiger a.o. Professor". Die Ernennung zum „ordentlichen Professor der Elektrotechnik und der Lichttechnik" im Oktober 1919 fiel, wie erwähnt, mit er Errichtung des Lehrstuhls für Lichttechnik zusammen.
Auf Teichmüller geht der Terminus Lichtarchitektur auf dem Gebiet der Lichttechnik zurück. Als entscheidendes Kriterium hielt Teichmüller die „raumgestaltende Kraft“ des Lichts fest, wobei die hervorgerufenen architektonischen Wirkungen „gleichzeitig mit dem Lichte entstehen und verschwinden.“
Schaffen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Veröffentlichungen und Kontakte zur Industrie konnte Teichmüller die „Unterrichtsbehörden" überzeugen, dass die Gründung eines eigenen „Lichttechnischen Instituts" für diese „neue technische Wissenschaft [notwendig sei], deren Grundlagen zum guten Teil erst noch gelegt und deren Bausteine dazu aus der Physik und Physiologie herübergeholt werden müssen". Das erste Lichttechnische Institut Deutschlands wurde am 1. Juni 1922 eröffnet. Teichmüller wurde zum Direktor des neuen Lichttechnischen Instituts ernannt. Das neue Institut wurde aus der am 15. Februar 1921 gegründeten „Hochschulgemeinschaft der Lichttechnik" finanziert und durch die am 22. Februar 1921 in Karlsruhe gegründeten „Lichttechnischen Gesellschaft" in einen breiten Interessenkreis eingebunden.(1)
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Buchtitel. Erstverlag, Ort Jahr. Neuausgabe: Neuverlag, Ort Jahr, ISBN 978-3-123-24567-X.
- Lichtarchitektur. Licht und Lampe, 1927. Sonderdruck, Heft 13 und 14, S. 6f. u. S. 25.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
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- Literatur von und über Moeckelinski/Joachim Teichmüller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek bzw. Literatur von und über … im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, wenn der anzuzeigende Name vom Lemma abweicht
Einzelnachweise
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Hanns-Peter Popp 1996 Joachim Teichmüller - Lichttechnik https://publikationen.bibliothek.kit.edu/288296
Joachim Teichmüller: Lichtarchitektur. Sonderdruck aus „Licht und Lampe“. Heft 13 und 14, (1927), S. 6f. u. S. 25. (3) Nachruf in: Das Licht, 10. Juli 1938 S. 141;
Castan, Joachim; Nippert, Klaus, "Teichmüller, Joachim" in: Neue Deutsche Biographie 26 (2017), S. 7-8 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd101258223X.html#ndbcontent
Kategorie:Deutscher
Kategorie:Geboren 1866
Kategorie:Gestorben 1938
Kategorie:Mann
Personendaten | |
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NAME | Teichmüller, Joachim Julius Friedrich Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lichttechniker |
GEBURTSDATUM | 4. März 1866 |
GEBURTSORT | Bernburg (Anhalt) |
STERBEDATUM | 17. Juni 1938 |
STERBEORT | Marburg an der Lahn |