Benutzer:Monandowitsch/Jüdische Gemeinde Marktbreit
Die Jüdische Gemeinde Marktbreit war eine Israelitische Kultusgemeinde auf dem Gebiet der heutigen Stadt Marktbreit im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Sie bestand vom 17. Jahrhundert bis zur Deportation der letzten Mitglieder im Jahr 1942. Heute hat sich die ehemalige Synagoge und ein Jüdisches Kriegerdenkmal für die Kämpfer im Ersten Weltkrieg erhalten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindeentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem die Jüdische Gemeinde noch im 18. Jahrhundert Teil des schwarzenbergischen Landesrabbinats mit Sitz in Scheinfeld gewesen ist, kam die Gemeinde nach der Auflösung der Grafschaft an das Rabbinat Heidingsfeld. Nach der Auflösung dieses Rabbinats wurde Würzburg Rabbinatssitz. 1834 gründete man zur Entlastung das Distriktsrabbinat Marktsteft, ehe dieses nach Mainbernheim verlegt wurde. Nach 1871 wurde Marktbreit Teil des neugegründeten Distriktsrabbinats Kitzingen.
Jahr | Mitglieder | Jahr | Mitglieder | Jahr | Mitglieder | Jahr | Mitglieder | Jahr | Mitglieder | Jahr | Mitglieder | Jahr | Mitglieder | Jahr | Mitglieder | Jahr | Mitglieder |
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1812 | 77 | 1835 | 81 | 1855 | 103 | 1864 | 124 | 1875 | 195 | 1885 | 322 | 1895 | 306 | 1900 | 284 | 1925 | 164[2] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johannes Wenzel: Die jüdische Gemeinde von Marktbreit im 19. Jahrhundert (= Beiträge zur Kultur, Geschichte und Wirtschaft der Stadt Marktbreit und ihrer Nachbarschaft Heft 12). Marktbreit 1985.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alemannia Judaica: Jüdische Geschichte in Marktbreit, abgerufen am 4. Februar 2017.
- ↑ Wenzel, Johannes: Die jüdische Gemeinde von Marktbreit im 19. Jahrhundert. S. 46.