Benutzer:Mr.Lovecraft/Französische Armee im Ersten Weltkrieg
Während des Ersten Weltkriegs war die französische Armee Teil der Entente.
Führung, Kontrolle und Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Generalstab
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der französische Generalstab wurde offiziell am 6. Mai 1890 eingerichtet. Er hat eine doppelte Aufgabe: Er sorgte dafür, dass die Gesamtheit der französischen Streitkräfte für den Kriegsfall gerüstet war, und er versorgte das Oberkommando mit allen erforderlichen Informationen. Im Falle einer Mobilisierung wurde der Chef des Generalstabs zum Generalmajor, der für die Hauptgruppe der Armeen im Feld verantwortlich war. Der Generalstab selbst war in zwei Abteilungen untergliedert, von denen die eine das Armeeoberkommando bildete, während die andere unter der Leitung des Kriegsministers die Ausführung der Hauptdirektiven überwachte.[1]
Feldarmee
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Beginn des Krieges bestand das franzöische Heer aus insgesamt fünf Armeen die sich aus drei bis fünf Korps zusammensetzen.[2]
Korps
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das typische Armeekorps bestand aus etwa vierzigtausend Mann, die in zwei Divisionen unterteilt waren. Jedes Korps verfügte außerdem über eine Reservebrigade, die in zwei Regimenter mit je zwei Bataillonen unterteilt war, und ein Kavallerieregiment mit vier Schwadronen. Die Artillerie bestand aus 120 75-mm-Geschützen - neun Batterien mit je vier Geschützen für jede Infanteriedivision sowie zwölf Batterien mit je vier Geschützen als spezielle Korpsartillerie. Die industrielle Produktion wurde auf etwa 13.600 Schuss pro Tag festgelegt. Da die französische Armee eine Reihe hochmobiler Gefechte erwartete sah sie wenig Notwendigkeit, die Korps mit langsamer und schwerfälliger schwerer Artillerie zu belasten.[3]
Division
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jede französische Infanteriedivision hatte eine Stärke von 16.000 Mann. Die Division bestand aus zwei Brigaden mit je zwei Regimentern; jedes Regiment wiederum hatte drei Bataillone, darunter eine Maschinengewehrabteilung mit zwei Geschützen. Der Divisionskommandeur verfügte über drei Gruppen mobiler 75-mm-Feldartilleriegeschütze. Die Kavalleriedivisionen (zehn 1914) bestanden aus drei Brigaden mit je zwei Regimentern (vier Schwadronen). Eine Kavalleriedivision wurde von zwei pferdegezogenen 75-mm-Batterien mit vier Geschützen und einer 324 Mann starken Radfahrergruppe in die Schlacht begleitet. Jede Brigade verfügte über eine Maschinengewehr-Abteilung mit Geschützen vom Typ 1907 Saint-Etienne. Insgesamt gab es zu Beginn des Krieges 46 aktive Divisionen, von denen einige unabhängig waren, d. h. sie gehörten nicht zu einem Armeekorps.[3]
Regiment, Kompanie und Zug
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im August 1914 bestand das Heer aus 173 Regimentern mit einer Sollstärke von 113 Offizieren und 3.226 Mannschaften. Jedes Regiment setzte sich aus drei Bataillonen zusammen. Das Bataillon umfasste rund 1 000 Mann, die in vier Kompanien zu je rund 250 Soldaten unterteilt waren. Eine Kompanie bestand ihrerseits aus vier Zügen, die von einem Leutnant befehligt wurden.[3]
Rekrutierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mannschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Offiziere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bezahlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beförderung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lebensbedingungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unterkunft und Verpflegung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gesundheit und Hygiene
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Abteilungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michel Goya: L'Invention de la guerre moderne, du pantalon rouge au char d'assaut 1871 - 1918. Tallandier, Paris 2004, ISBN 979-1-02104210-0 (französisch).
- Holger H. Herwig: The Marne, 1914 : the opening of World War I and the battle that changed the world. Random House, New York 2009, ISBN 978-1-4000-6671-1 (englisch).
- Paul Marie de La Gorce: The French Army; a military-political history. G. Braziller, Ne York 1963, OCLC 1035145816 (englisch).
- Anthony Clayton: Paths of glory : the French Army 1914-18. Cassell, London 2005, ISBN 978-0-304-36652-1 (englisch).
- Elizabeth Greenhalgh: The French Army and the First World War. Cambridge University Press, Cambridge 2014, ISBN 978-1-107-01235-6 (englisch).