Benutzer:Muns/Baustelle2

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Emmanuelle Bertrand (März 2021)

Emmanuelle Bertrand (* 5. November 1973 in Firminy) ist eine französische, vielfach ausgezeichnete Cellistin. Sie lehrt am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris.

Musikalischer und beruflicher Werdegang

Betrand studierte Cello bei Jean Deplace und Philippe Muller an den Konservatorien [Conservatoires Nationaux Supérieurs de Musique et de Danse] von Lyon und Paris.

Sie ist als Solistin mit vielen großen Orchestern weltweit aufgetreten, unter anderem mit dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Greater Montreal Symphony Orchestra, dem Ukrainian National Orchestra, dem Moscow State Symphony Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales oder dem Busan Symphony Orchestra, Korea. Darüber hinaus spielt Betrand auch viel Kammermusik: Mit ihrem langjährigen Klavier- und Lebenspartner Pascal Amoyel hat sie eine Vielzahl von Aufnahmen für das Label harmonia mundi eingespielt, darunter die Cellosonaten von Shostakowitsch, Brahms, Chopin, Liszt und Saint-Saens. Hinzu kommen Aufnahmen von Werken für Violoncello sollo von Bach, Britten oder Kodaly sowie die Einspielung der Cellokonzerte u.a. von ... . 2017 hat sie gemeinsam mit Christophe Giovaninetti (Violomcello) und Michaël Lévinas (Klavier) das Stimmung Trio gegründet.

Neben den „klassischen“ Werken für Violoncello engagiert sie sich auch sehr für zeitgenössische und avantgardistische Musik. Sie arbeitete u.a. ab 1999 eng mit dem Komponisten Henri Dutilleux zusammen; Nicolas Bacri, Edith Canat de Chizy, und Thierry Escaich habe ihr Werke gewidmet, und von Luciano Berios hat sie die Chanson pour Pierre Boulez uraufgeführt.

Darüber hinaus hat sich Betrand auch bei größeren szenischen Produktionen eingebracht, die vom französischen Fernsehen umgesetzt wurden: 2005 entwickelte sie gemeinsam mit Pascal Amoyel Le Block 15 über die Geschichte von Anita Lasker-Wallfisch and Szymon Laks, die das KZ Auschwitz überlebt haben; 2011 schrieb sie Le Violoncelle de guerre über das „Kriegscello“ Le Poilou von Maurice Maréchal, das in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs für ihn gebaut wurde. In 2020, Robin Renucci cast her as Agafia in Gontcharov’s Oblomov (Tréteaux de France), allowing her to combine the roles of actress and musician.

• wurde Betrand als Professorin am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris berufen; sie unterrichtet dort Kammermusik und Cello.

2012 übernahm sie die künstlerische Leitung des Festivals International de Violoncelle de Beauvais. 2025 wird sie diese Aufgabe an Diana Ligeti übergeben. (Internationales Cellofest Beauvais) https://www.concertclassic.com/article/festival-de-violoncelle-de-beauvais-une-interview-demmanuelle-bertrand-directrice-artistique (ab 2012)

Emmanuelle Betrand spielt ein Violoncello von • aus dem Jahr • sowie seit 2016 ein Anfang des 18. Jahrhunderts gebautes Violoncello von Carlo Tononi.

Auszeichnungen

first prize at the Japan Chamber Music Competition.

• 2002: Victoires de la musique classique, Neuentdeckung Instrumentalkünstlerin des Jahres
• 2011: Wahl zur Künstlerin des Jahres durch die Zeitschrift Diapason und die Hörer von France Musique
• 2017: Prix d’Interprétation der Pariser Stiftung Simone et Cino Del Duca auf Vorschlag der Académie des Beaux-Arts

• Gewinn des Rostropowitsch-Wettbewerbs

• 2022: Victoires de la musique classique, Instrumentalkünstlerin des Jahres (gemeinsam mit Sol Gabetta)

Weblinks

Commons: Muns/Baustelle2 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Literatur von und über Muns/Baustelle2 im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Kurzbiografie bei Harmonia Mundi
• Kurzbiografie beim Conservatoire National Supérieur de musique et de danse Paris
• Emmanuelle Bertrand, violoncelliste à la sonorité puissante, Podcast von France Musique, radiofrance.fr vom 6. Juni 2022
• Muns/Baustelle2 bei AllMusic (englisch)
• Muns/Baustelle2 bei Discogs

Einzelnachweise

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