Benutzer:Natascha Branscheidt/Entwurf
Hallo: Ich habe bereits erste Versuche darin gemacht, eine Biographie hier zu platzieren, bin aber wohl gescheitert. Nun versuche ich es nochmals und bin sehr dankbar für Eure Unterstützung. Hier mein neuer Vorschlag:
Ingrid Kissling-Näf (* 10. Juni 1964 in Basel ist eine schweizerÖkonomin und Politologin. Ihre Kernthemen sind soziale Innovationen, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft sowie Change Management.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ingrid Kissling-Näf studierte Theologie und Wirtschaft an der Universität Freiburg und erlangte den Master in Public Administration am Hochschulinstitut für Öffentliche Verwaltung (IDHEAP) Lausanne. Dort arbeitete sie von 1990 bis 1993 als Assistentin.
Zwischen 1993 und 1995 war sie die Koordinatorin des SNF-Projekts „Lernen in öffentlichen Politiken" im Rahmen des Forschungsprogramms 27 „Wirksamkeit staatlicher Massnahmen".
Im folgenden Jahr promovierte Ingrid Kissling-Näf als Ökonomin an der Universität St. Gallen und wurde zur Assistenzprofessorin für Forstliche Ressourcenökonomie am Departement Wald der ETH Zürich berufen, wo sie bis 2002 tätig war.
Von 2001 bis 2007 war Ingrid Kissling-Näf Generalsekretärin der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT). In dieser Funktion hat sie sich speziell für die Positionierung, Neuausrichtung und Strukturreform eingesetzt, insbesondere für das politisches Lobbying und die Netzwerkbildung in den Bereichen Früherkennung, Ethik und Dialog mit der Politik. Währenddessen war sie zudem Dozentin für Ressourcenpolitik und Governance-Theorie an der ETH Zürich.
Danach war Ingrid Kissling-Näf bis 2010 verantwortlich für die Leitung der Förderagentur für Innovation KTI resp. Vizedirektorin des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT Nebst der Leitung der Geschäftsstelle und des Netzwerks mit 100 Experten und Coaches und einem Fördergeschäft von durchschnittlich 120 Millionen, war sie massgeblich verantwortlich für die Strategie der KTI, die Neupositionierung der KTI als Behördenkommission und den Aufbau der neuen Governance.
Im Anschluss daran übernahm sie die Leitung des Bereichs Ressourceneffizienz und Innovation, Ernst Basler & Partner, wo sie für den Aufbau des neuen Geschäftsbereichs Ressourcen und Klimaschutz verantwortlich war sowie in den Bereichen Ressourcenpolitik, Energiepolitik, Change Management und Innovation und neue Arbeitsformen beratend tätig war.
Von 2013 bis 2018 war Ingrid Kissling-Näf beim Schweizerischen Nationalfonds (SNF) als Leiterin der Abteilung Geistes- und Sozialwissenschaften verantwortlich für die Leitung des Förderungsgeschäfts und die Aufsicht über die Milizorgane der Abteilung mit einem Forschungsrat von 23 Fachleuten und einer Geschäftsstelle mit zwei Dutzend Mitarbeitenden zur Förderung der geistes- und sozialwissenschaftlichen Grundlagenforschung mit einem Budget von rund 100 Mio.
Seit 2018 wurde Ingrid Kissling-Näf als Direktorin an das Departement Wirtschaft der Berner Fachhochschule berufen und amtet gleichzeitig als Co-Leiterin des dort angesiedelten Instituts Sustainable Business. Hier setzt sie sich für soziale Innovationen, Kreislaufwirtschaft und Change Management ein. Als Direktorin ist sie massgeblich verantwortlich für die umfassende Neuausrichtung des Departements sowohl in operativer als auch in strategischer Hinsicht: So leitete sie die Einführung neuer Studiengänge ein und setzte den Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie die Einführung neuer Arbeitswelten und die neue Ausrichtung des Departementes als «DIE Business School mit nachhaltigem Impact für die Schweiz».
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Learning from the best: how regional knowledge stimulates circular economy transition at company level (Mit Rahel Meili und Tobias Stucki), Journal of Regions, Economy and Society, Oxford University Press, Oxford 2024. DOI: https://doi.org/10.1093/cjres/rsae011
- Transformationen gestalten. (mit Kim Oliver Tokarski und Nada Endrissat), Springer Verlag, 2024. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-42775-7
- Sustainable Business. Managing the Challenges of 21st Century (Fischer M. et. Al.) Springer Verlag 2024, DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-031-25397-3
- Vollzug und Wirkung öffentlicher Politiken (Mit Stefan Rieder und Andreas Balthasar, Handbuch der Schweizer Politik, Verlag Neue Züricher Zeitung 2014, S. 563-598, ISBN: 978-3-03823-866-9
- Frühphase und Risikokapital-Beschaffung von technologieorientierten Start-ups (Mit Andreas Reuter), Volkswirtschaft 2009, S, 59-62, ISSN: 1011-386X
- The implementation of public policies (Mit Sonja Wälti) in: Handbook of Swiss Politics, Verlag Neue Zürcher Zeitung 2007, ISBN: 978-3-03823-136-3
The Evolution of National Water Regimes in Europe (mit Stefan Kuks), in: environment and Policy, Kluwer Academic Publishers 2004, DOI: 10.1007/978-1-4020-2484-9
Subsidiäres Staatshandeln (mit Sandro Cattacin), in: Schweizerische Zeitschrift für politische Wissenschaft. Sonderheft 3. Seismo-Press 1997, DOI: 10.1002/j.1662-6370.1997.tb00210.x
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Interview GAIA: 12 questions to Ingrid Kissling-Näf, GAIA 3/2017, 228-229. DOI: 10.14512/gaia.26.3.2
- Kissling-Näf Ingrid: Form a learned Society to a 21st Century Science Broker: the Swiss Academy of Sciences as Partner in the Dialogue with Society, in: International Journal of Technoloy Management (2009), 120-131. ISSN: 0267-5730
- Kissling-Näf Ingrid/Kern Kristine: Good Governance für eine zukunftsfähige und innovative Umwelt- und Ressourcenpolitik, in: Gaia 11/1 (2002), 62–64. DOI: 10.14512/gaia.11.1.29
Einzelnachweise
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Personendaten | |
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NAME | Kissling-Näf, Ingrid |
KURZBESCHREIBUNG | schweizer Ökonomin |
GEBURTSDATUM | 10. Juni 1964 |
GEBURTSORT | Basel |