Benutzer:Nowag/Sei kein Arschloch

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Nach Benutzer:Wutzofant/Sei kein Arschloch.



Dies ist eine Übersetzung von meta:Don't be a jerk.


Sei kein Arschloch – wenn sich bloß alle Leute daran halten würden, bräuchten wir gar keine anderen Verhaltensregeln mehr. Das ist ein Korollar von Wikipedia:Ignoriere alle Regeln; die meisten anderen Regeln sind nur Sonderfälle davon. Obwohl niemand in der Wikipedia einen anderen sperren darf, weil er ein Arschloch ist (weil genau das auch wiederum arschlochhaftes Verhalten wäre), ist es dennoch eine schlechte Idee, ein Arschloch zu sein. Also sei halt einfach keins, okay?

„Sei kein Arschloch“ ist die Grundregel eines jeden sozialen Gefüges; alle anderen Umgangsformen sind bloß Spezialfälle hiervon.

Es gibt keine genaue Definition, wann man ein Arschloch ist; das ist Absicht. Aber wenn eine signifikante Anzahl vernünftiger Leute dir zu verstehen geben – ob nun auf plumpe oder auf höfliche Weise –, dass du dich wie ein Arschloch verhältst, dann stehen die Chancen gar nicht schlecht, dass du wohl in irgendeiner Sache etwas danebenliegst.

In der Sache Recht zu haben bedeutet übrigens noch längst nicht, dass du nicht vielleicht doch ein Arschloch bist: Arschlöcher können durchaus Recht haben, dabei aber dennoch Arschlöcher bleiben! Und wenn sie sich mit einem intelligenten Beitrag zu etwas äußern, wird man es überhören – denn einem Arschloch mag keiner zuhören, und wenn es 100× richtig ist, was es sagt.

Mit dem Arschloch-Etikett zurechtkommen

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Wenn dir jemand das Arschloch-Etikett aufgedrückt hat – vor allem, wenn das mehrere Leute in derselben Gemeinschaft mit dir getan haben –, dann könnte es möglicherweise keine völlig abwegige Idee sein, eventuell mal kurz über die Möglichkeit nachzudenken, dass da vielleicht was dran sein könnte. Wenn du aufgrunddessen nun befürchtest, dass du möglicherweise ein Arschloch sein könntest, dann wäre der erste Schritt zur Besserung, sich dessen besser bewusst zu werden. Stelle dir selbst die Frage, welches Verhalten deinerseits einen solchen Eindruck hervorrufen kann. Versuche, dein Verhalten und dein Auftreten entsprechend zu verändern. Insbesondere solltest du die verletzenden Spitzen und bösen Ausdrücke in deinen Worten ausfindig machen und durch eine nettere Ausdrucksweise ersetzen.

Denke über deine inneren Beweggründe nach, und sei dabei ehrlich zu dir selbst: Bist du hier, um mitzuarbeiten und das Projekt voranzubringen? Oder ist dein eigentliches Ziel, Fehler zu finden, anderen deine Ansichten zu vermitteln, oder im Zentrum der Macht zu stehen? Vielleicht genießt du insgeheim tief in dir den emotionalen Kick, den dir eine kleine Konfrontation gibt? Das macht dich nicht unbedingt zu einem schlechten Menschen – aber du wirst schnell zu einem sprudelnden Quell der Ärgers für all diejenigen, die hier sind, um an etwas Großem mitzubauen: Leute werden frustriert; Stimmungmache, Gemauschel und Mobbing setzen ein, und das ganze Projekt muss drunter leiden. Bist du nun hier um zu geben, oder um zu nehmen?

Wenn es angebracht ist, dann entschuldige dich öffentlich bei denjenigen, gegenüber denen du dich wie ein Arschloch aufgeführt hast. Das ist völlig in Ordnung; du wirst dadurch bestimmt nicht zum Weichei – im Gegenteil: die Leute werden deine Bereitschaft zu freundlicherem Umgang bemerken und in Zukunft dir und deinen Angelegenheiten größeren Respekt entgegenbringen.

Jemandem zu sagen, er möge doch bitte kein Arschloch sein, hat selbst etwas arschlochhaftes an sich – also verteile diese Kritik nicht großzügig mit der Gießkanne…