Benutzer:Nydegger Urs/Thomas Demarmels
Thomas Demarmels(*18. Mai 1948 in Unterseen) ist ein Schweizer Grafiker, Wissenschaftlicher Illustrator, Lehrer/Dozent und hyperrealistischer Maler.
Inhaltsverzeichnis
01. Curriculum Vitae
02. Biografie
03. Auszeichnungen
04. Ausstellungen
05. Weblinks
06. Gemälde
01. Curriculum Vitae
1948* Unterseen/BE
1955 – 1964 Schulen in Unterseen
1964 – 1965 Vorkurs Kunstgewerbeschule Bern
1965 – 1969 Grafikerlehre bei Chocolat Tobler Bern
1969 – 1970 Werbegrafiker in Zürich, Werbeatelier R. Gmür
1970 – 1971 Vorbereitung bei Hans Schwarzenbach auf die Prüfung zum
Wissenschaftlichen Illustrator
1971 + 1972 Gewinn Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst
1971 – 1973 Ausbildung zum Wissenschaftlichen Illustrator
Kunstgewerbeschule Zürich
1973 – 1976 Wissenschaftlicher Illustrator Universitätsspital Zürich
1977 – 1979 Ausbildung Methodik und Didaktik ZLS Bern
1977 – 2013 Lehrer Schule für Gestaltung Bern
1981 – 1999 Dozent Fachklasse für Konservierung und Restaurierung
Schule für Gestaltung Bern + Biel
02. Biografie
Thomas Demarmels wächst gemeinsam mit drei Geschwistern in einem bürgerlichen Elternhaus in Unterseen auf. Früh ist ihm klar, dass er einen gestalterischen Beruf erlernen möchte. Nach dem Vorkursan der Kunstgewerbeschule Bernabsolviert er eine Grafikerlehrebei Chocolat Tobler. Nach zwei Jahren als Werbegrafiker und dem zweifachen Gewinn des Eidgenössischen Stipendiums für angewandte Kunstmacht er die Ausbildung zum Wissenschaftlichen Illustratoran der Kunstgewerbeschule Zürich.
Es folgen interessante und lehrreiche Jahre als Wissenschaftlicher Illustrator an der Uni-Klinik in Zürich. Diese Arbeit weckt seine Neugierde für die Neurologie und die Astrophysik. Die Erkenntnisse daraus machen aus ihm einen Atheisten und mit zunehmendem Alter hat sich eine Affinität zum Nihilismus ergeben. Er hat aber stets eine tolerante Haltung gegenüber Menschen, die diese Ansicht nicht teilen.
1977 wählt ihn die Kunstgewerbeschule Bernals Nachfolger des langjährigen und renommierten Hans Schwarzenbach (einer seiner bekannten Schüler war unter anderen Franz Gertsch). Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2013 unterrichtet Thomas Demarmels an der Schule für Gestaltung Bern + BielZeichnen und Malen.
Die vielen tausend Schülerinnen und Schüler schätzen seine hohe Fachkompetenz.
Er lehrt und beherrscht sämtliche Maltechniken. Nicht wenige Schülerinnen und Schüler besuchen seine Kurse während Jahrzehnten! Einige werden zu Freunden.
In den 1990-er Jahren erkennt er früh die Bedeutung und die Vorteile der digitalen Abbildung und Technik und bildet sich in Kursen und autodidaktisch weiter, um die Kursteilnehmer auch am Computer ausbilden zu können.
03. Auszeichnungen
1969 Auszeichnung Lehrabschluss
1971 Gewinn Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst
1972 Gewinn Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst
04. Ausstellungen
1979 Kunstgesellschaft Unterseen BE Gruppe Kunstausstellung
1985 Atelier Worb Worb Gruppe Nach der Natur
1986 Galerie Zimmermannhaus Brugg AG Gruppe Wissenschaftliche Zeichner
1988 Galerie Interlaken Interlaken Gruppe Zeichnungen
1996 CH Alpines Museum Bern Gruppe Gezeichnete Natur
2001 Kunstsammlung Unterseen BE Gruppe Märchen, Mythen, Sagen
05. Weblinks
Bernapark Museum – Kunstraum Thomas Demarmels www.bernapark.ch
Thomas Demarmels Stiftung www.thomasdemarmelsstifung.ch
06. Das Werk
Seine Lehrtätigkeit ermöglicht es dem überzeugten Single sich selber intensiv dem Zeichnen und vor allem Malen zu widmen. Da er nur sehr selten ein Bild verkauft und trotz vielen Anfragen fast nie ausstellt, ausser in einigen Gruppenausstellungen, entsteht so im Laufe der vergangenen 50 Jahre ein umfangreiches Werk von ca. 300 Zeichnungen und Gemälden. Inspirierten ihn anfangs die niederländischen Künstler des 16. und 17. Jahrhunderts (Willem Claesz Heda, Willem Kalf, Jan Vermeer, Rachel Ruysch usw.) waren es zunehmend die (38!) Reisen nach New York und Washington D.C. (USA) und da die Besuche in Galerien und Museen, welche ihn in den letzten Jahren zu einer moderneren Darstellungsart animiert haben.