Benutzer:Otto Domes/Liste der Kulturdenkmäler in Mittenaar
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet der Gemeinde Mittenaar, Lahn-Dill-Kreis, Hessen.
- Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Ortsteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.
Grundlage ist die Veröffentlichung der hessischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 5. September 1986 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Ehemalige Schule | Ballersbach, Alt-Seiferweg 1
Flur: 28, Flurstück: 1/5 |
Inschriftlich 1907 datierter Schulbau. Als Schulneubau aus der Zeit um 1900 und durch den Versuch, sich in Material und Konstruktion den bäuerlichen Bautraditionen anzupassen, ist der Bau geschichtlich und auch künstlerisch von Bedeutung und deshalb Kulturdenkmal. | 133137 | ||
Backhaus | Ballersbach, Backhausweg
Flur: 5, Flurstück: 130 |
In Bruchstein errichteter Bau, Fenster- und Türgewände in Werkstein. Der längsrechteckige Bau wird von einem Satteldach abgeschlossen; der Eingang liegt auf der Giebelseite, auf der rückwärtigen Seite befindet sich der Backofen. Im Giebel unterhalb des Rundfensters ein Stein mit Datierung 1853. | 133139 | ||
Pfarrhaus | Ballersbach, Backhausweg 3
Flur: 4, Flurstück: 76/2 |
Traufständiger zweigeschossiger Fachwerkbau der Zeit um 1800; er liegt nordwestlich des Kirchhofs diesem schräg gegenüber. Der Bau besitzt eine umlaufend profilierte Schwelle über einem gering vorkragenden Geschossversatz. | 133138 | ||
Evangelische Pfarrkirche | Ballersbach, Hohler Weg
Flur: 4, Flurstück: 86/2 |
Im Kern spätromanische Chorturmanlage aus dem dritten Viertel des 13. Jh. Die Kirche wurde 1914-16 umgestaltet. Im Westen wurde ein neuer, gegen das Schiff eingezogener, tonnengewölbter Altarraum errichtet; der ehemalige Altarraum im Erdgeschoss des Chorturmes mit Kreuzgratgewölbe und Sitznischen wurde zur Eingangshalle. | 133140 | ||
Alte Schule mit Betsaal | Bellersdorf, Wetzlarer Straße 12
Flur: 7, Flurstück: 60 |
Einziges öffentliches Gebäude in dem abgelegenen Weiler Bellersdorf. Ein wertvoller Sichtfachwerkbaukörper in konstruktiv guter Nadelholzkonstruktion von 1888 mit Glockendachreiter. | 133141 | ||
Bicken, Burggasse 4
Flur: 22, Flurstück: 84, 86/1 |
Zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit reichgeschnitztem Geschossübergang an der Traufseite. Im Rahm der Traufseite Inschrift und Datierung: WIR BAUEN AUF DIESER ERDE SCHÖN UND FEST UND SIND DARIN SEHR FREMDE GAST . | 133142 | |||
Bicken, Burggasse 5
Flur: 22, Flurstück: 83/1 |
Giebelständiger zweigeschossiger Fachwerkbau mit reichem barocken Gefüge. Traufseite mit zwei Feuerböcken mit Wappen. | 133143 | |||
Bicken, Burggraben
Flur: 22, Flurstück: 105/1 |
Fachwerkscheune mit Stall aus dem 18. Jh. mit sehr gut erhaltenem konstruktivem Gefüge; die horizontalen Balken sind profiliert, über dem Torsturz Feuerbock und diagonale Streben als Schmuckform. | 133145 | |||
Bicken, Burggraben 4
Flur: 22, Flurstück: 20 |
Zweigeschossiger, durch leichte Verdrehung markant im Straßenraum gelegener giebelständiger Fachwerkbau. Vollkommen verkleidet, weist er die Proportionen eines Baus der Zeit um 1700 auf. | 133144 | |||
Bicken, Burggraben 15
Flur: 22, Flurstück: 119 |
Zweigeschossiger giebelständiger Fachwerkbau, die nördliche Traufseite mit vollständig erhaltenem Gefüge der Zeit um 1700: im Erdgeschoss mit hohen Fußstreben, im Obergeschoss ungestörte Mannfiguren, Geschossüberstand mit profilierter Schwelle über gering vorkragenden Balkenköpfen. | 133146 | |||
Bicken, Burggraben 17
Flur: 22, Flurstück: 101/3 |
Traufständige Fachwerkscheune wohl noch des 18. Jh. mit seitlich gelegenem Scheunentor und massivem Stalluntergeschoss. | 133147 | |||
Eisenbahnbrücke | Bicken, Eisenbahn
Flur: 24,32, Flurstück: 318/3, 398/1 |
Dreibogiger Sandsteinviadukt von 1901 (Scheitelhöhe 5,20m) über K 59 und Gettenbachtal. | 161990 | ||
Evangelische Pfarrkirche | Bicken, Hauptstraße, An der Hauptstraße
Flur: 22, Flurstück: 174/3, 91/2, 97/1 |
Der Bau ist noch von seinem ursprünglichen Hof umgeben, Teile der Ummauerung sind in dessen nördlichem Teil erhalten. Im Osten der Kirche mittelalterlicher Chorturm mit verschiefertem Glockengeschoss und Spitzhelm von 1559. | 133150 | ||
Bicken, Hauptstraße 5
Flur: 22, Flurstück: 131 |
Am westlichen Ortsrand gelegener ungewöhnlicher Scheunenbau: dem mit durchgehenden Ständern aufgeschlagenen unteren Teil wurde ein weiteres Geschoss aufgestockt; der Geschossversatz ist mit profilierter Schwelle, vorkragenden Balkenköpfen und Füllhölzern mit vorgelegtem geschuppten Stab - mittig durch zwei Perlen unterbrochen - versehen. Die Aussteifung erfolgt durch "Mannformen". | 133148 | |||
Bicken, Hauptstraße 13
Flur: 22, Flurstück: 147/1 |
Zweigeschossiger Fachwerkbau des 18. Jh. | 133149 | |||
Bicken, Hauptstraße 26
Flur: 22, Flurstück: 40/3 |
Am östlichen Ortsrand, an der Einmündung der Hindenburgstraße in die Hauptstraße markant gelegenes Fachwerkgebäude des 18. Jh. | 133151 | |||
Bicken, Hindenburgstraße 5
Flur: 22, Flurstück: 37/1 |
Kopfbau einer traufständigen Baugruppe, Fachwerkbau des 18. Jh. | 133152 | |||
Villa mit Remise | Bicken, Kalkwerk 1
Flur: 18, Flurstück: 49/3 |
Östlich von Bicken im Aartal gelegene Villa mit Remise. Sie wurde vor dem Ersten Weltkrieg von einem örtlichen Fabrikanten errichtet. | 133156 | ||
Alte Schule | Bicken, Leipziger Straße 1
Flur: 22, Flurstück: 157/2 |
Direkt am nördlichen Aarufer errichtetes neues Schulhaus von 1909, heute Sitz der Gemeindeverwaltung. Der Bau hebt sich durch Lage, Volumen, Materialdifferenzierung und Sonderformen wie den polygonalen verschieferten Erker zur Aar hin hervor. | 133153 | ||
Bicken, Leipziger Straße 7
Flur: 23, Flurstück: 7 |
Zweiseitige Hofanlage; sowohl das dreigeschossige Wohngebäude als auch der zweigeschossige Scheunenbau mit Stall sind Fachwerkbauten des 18. Jh. | 133154 | |||
Bicken, Wiesenstraße 2
Flur: 23, Flurstück: 13/3 |
Zweigeschossiger barocker Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach. Der über eine Freitreppe erschlossene Zugang wird von einem Querbau überdeckt, der von Holzsäulen mit blockhaftem Kapitell getragen wird. | 133155 | |||
Offenbach, Bahnhofstraße 5
Flur: 21, Flurstück: 144/2 |
Kleines zweizoniges Fachwerkgebäude des 18. Jh. | 133158 | |||
Offenbach, Bahnhofstraße 14, Bahnhofstraße
Flur: 21, Flurstück: 66/3, 68/2 |
Zur Bahnhofstraße traufständige Hofanlage, bestehend aus dem Wohnhaus und der Scheune mit Stall; beide Bauten wohl zur gleichen Zeit um die Mitte des 18. Jh. | 133159 | |||
Offenbach, Bahnhofstraße 19
Flur: 21, Flurstück: 46/2 |
Von der Bahnhofstraße durch eine Stichgasse erschlossener Fachwerkbau der Zeit um 1700. Der Bau zeichnet sich durch sein weitgehend ursprünglich erhaltenes Obergeschoss aus. | 133160 | |||
Offenbach, Brunnenstraße 8
Flur: 22, Flurstück: 61/1 |
Traufständiger, von dort erschlossener, zweigeschossiger Fachwerkbau. Vom Typ vergleichbar mit Bahnhofstraße 19, zu datieren ebenfalls in die Zeit um 1700. | 133161 | |||
Gesamtanlage | Offenbach, Gesamtanlage Historischer Ortskern | Der Ort zeichnet sich durch den Reichtum bäuerlicher Fachwerkbauten überwiegend des 18. Jhs. aus. Aus der gleichen Zeit stammen das am nördlichen Ortsrand gelegene Rathaus, das Schiff der im Kern mittelalterlichen Kirche und die Aartalbrücke. | 133157 | ||
Offenbach, Hochstadt 13
Flur: 21, Flurstück: 17/2 |
Giebelständiger Fachwerkbau des 18. Jh. | 133162 | |||
Aarbrücke | Offenbach, In den Bleichwiesen
Flur: 19, Flurstück: 389/232 |
Südlich des Ortes gelegene dreibogige Bruchsteinbrücke über die Aar mit Wellenbrechern, errichtet noch im 18. Jh. | 133168 | ||
Offenbach, In der Gasse
Flur: 22, Flurstück: 133/1 |
Fachwerkscheune der Zeit um 1700,im Scheunentorsturz Inschrift: WASDU KANNST HEUTE TUN, DASSPARE NICHT AUF MORGENVERTRAU DU DEINEM GOTTUND LASS DAS . . . SORGEN: SEIDFLEISSIG IN BERUF UND GLAUBAN JESUM CHRIST, DER AN DEMHOLZ DES KREUZ FÜR DICH GESTORBEN IST. Darüber 1811 datierteStipputzornamentik. | 133163 | |||
Fachwerkscheune | Offenbach, In der Gasse
Flur: 22, Flurstück: 130/1 |
Fachwerkscheune der Zeit um 1700, im Scheunentorsturz Inschrift: WAS DU KANNST HEUTE TUN, DAS SPARE NICHT AUF MORGEN VERTRAU DU DEINEM GOTT UND LASS DAS . . | 172312 | ||
Evangelische Kirche | Offenbach, Kirchberg
Flur: 22, Flurstück: 1/1 |
Nördlich des Ortskerns gelegener, im Kern mittelalterlicher Bau. Im Osten hoher quadratischer Chorturm mit Giebeln über allen vier Seiten und Pyramidenhelm in Schiefer. Das sich anschließende Schiff aus barocker Zeit. | 133165 | ||
Altes Rathaus mit Brunnen | Offenbach, Kirchberg 12
Flur: 22, Flurstück: 7/2 |
Fachwerkbau des 18. Jh., unterhalb des Kirchbergs gelegen. Traufseitig über zweiläufige Freitreppe erschlossen mit schöner Tür des frühen 19. Jh. Rähmbau mit reich profilierten Geschossversätzen, Eck- und Bundständer mit flach geschnitzten Rankenmotiven, die Eckständer zusätzlich mit Stab. | 133164 | ||
Offenbach, Koblenzer Straße 9, Koblenzer Straße 11
Flur: 21, Flurstück: 112/1, 113/1 |
Zweigeschossiger Fachwerkbau mit im Obergeschoss weitgehend erhaltenem Gefüge der Zeit um 1700. Der Bau liegt am südöstlichen Ortsrand, der eine hohe Dichte historischer Bauten aufweist. | 133166 | |||
Offenbach, Koblenzer Straße 13
Flur: 21, Flurstück: 106/2 |
An der Einmündung der Brunnenstraße in die Koblenzer Straße städtebaulich bedeutsam gelegener, giebelständiger Fachwerkbau der Zeit um 1700. Eindrucksvoll die in Giebelmitte übereinanderstehenden Mannformen sowie das Spiel der geschweiften, mit Nasen besetzten Streben. | 133167 |
Einklappen Kulturdenkmäler im Lahn-Dill-Kreis
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