Benutzer:Pacogo7/Overruling

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Overruling Kleine Skizze, Leitlinie und Protokoll für einen Beitrag auf der AdminCon 2016 in Cuxhaven. Felistoria hat den Beitrag moderiert.

Vom Beitrag der "Jungadmins" haben wir von drei Fällen gehört, in denen overruled wurde.

In den ersten fünf sechs Jahren wurde Wikipedia von zwei Dutzend ins Gelingen der Sache verliebten Leuten geführt, Man konnte sich aufeinander verlassen und traf relativ willkürlich aber vernünftig eine ganze Reihe sinnvoller Entscheidungen. - Zumindest Elian hat ab und zu mal overruled. Das fand ich sinnvoll.

Das war wohl am Anfang von WP, also ca. 2001 - 2006.

Der Nachteil - würde man dies weitermachen - liegt aber auf der Hand in Zeiten in denen WP industrielle Ausmaße hat: Wir hätten eine Art Hierarchie wie in der katholischen Kirche, Zumindest eine Gruppe von Superadmins, die mehr Rechte hätten als die anderen. - Das wäre nicht sooo prickelnd und auch wohl in WP:DE nicht durchsetzbar.

Heute gilt ja grundsätzlich, dass alle Admins zumindest nominell gleichberechtigt sind.

Bei gleichberechtigten Admins besteht die Gefahr des Wheelwars.

Ziel des Beitrags ist ein Sensibilisieren und Ausloten von Overrulingsituationen.

Kriterien/Merkmale

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Overrulen bedeutet, dass ein Admin eine Adminentscheidung seines Kollegen revertiert.

"Dicken Mann markieren" / "Durchdrehen"

Interessant für das Ausloten sind die Zweifelsfälle, in denen wir nicht wissen, ob Overrulen OK ist:

  • Regelverstöße
  • Konventionsverstöße
  • Ungerechtigkeiten
  • Willkür

Offene Diskussion:

Wir fokussieren hier nicht Selbstverständlichkeiten und das institutionalisierte Overrulen (Sperrpüfen usw.)

Aus dem stichworthaften Etherpadprotokoll kopiert: "GereonK: overrulen, wenn der vorige Admin nicht alle Info hatte. In Kleinigkeiten, zB dynamische IP-Sperre, muss vorher nicht diskutiert werden Itti: technisches Overruling i.S. Von Bearbeitungskonflikten"

Regelungen Konventionen

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Ich schätze die derzeitige deutschsprachige Adminschaft so ein, dass die einzelnen Admins sowieso reif genug sind, um keinen Wheelwar zu veranstalten.

Fehleinschätzung?

Es sind eine Reihe von Regelungen und Konventionen denkbar, die bei Overruling greifen und hoffentlich wenigstens Eskalationen verhindern. In der engl. WP gibt es dies.

Dort steht: " With very few exceptions, once an administrative action has been reverted, it should not be restored without consensus.

Do not repeat a reversed administrative action when you know that another administrator opposes it. Do not continue a chain of administrative reversals without discussion. Resolve admin disputes by discussion. "

In en wp geht es bei wheel wars auch sofort beim Schiedsgericht weiter. In de:wp meines Wissens nicht.

Vielleicht kann man es so formulieren: Weil wir frei sind, sind wir auch zum Nachgeben und zur Vernunft verpflichtet/verdammt.

Denkanstöße:

  • Regel: Kein wiederholtes Overrulen in derselben Sache erlaubt.
  • Vergleichbar entsprechende Anwendung des Editwarverbots: diskutieren und Einigungsversuche starten
  • 3M und daraus folgernd: Es darf nur ein Admin eingreifen, der bisher nicht beteiligt war und auch nicht bekanntermaßen voreingenommen ist.

Ein Beispiel wurde vorgestellt.