Benutzer:Pantomime/Was ist Terrorismus
- „Faktisch ist das einzig universell anerkannte Merkmal des Ausdrucks »Terrorismus«, dass er negativ ist. Terrorismus ist das, was Böse tun. Über den Begriff selbst ist so viel hin und her diskutiert worden, dass er praktisch jede Bedeutung verloren hat. [...] Wenn Sie Ihrem Gegner das Etikett »Terrorist« anhängen können, haben Sie den Public-Relations-Aspekt eines jeden Konflikts bereits so gut wie gewonnen.“
- „Faktisch ist das einzig universell anerkannte Merkmal des Ausdrucks »Terrorismus«, dass er negativ ist. Terrorismus ist das, was Böse tun. Über den Begriff selbst ist so viel hin und her diskutiert worden, dass er praktisch jede Bedeutung verloren hat. [...] Wenn Sie Ihrem Gegner das Etikett »Terrorist« anhängen können, haben Sie den Public-Relations-Aspekt eines jeden Konflikts bereits so gut wie gewonnen.“
„Was Terroristen wollen“, 2007; von Louise Richardson, Politikwissenschaftlerin, Harvard-Professorin und Expertin für Sicherheitspolitik
- „Wir haben Grund zu bedauern, dass uns ein juristischer Begriff des Terrorismus jemals auferlegt wurde. Der Begriff ist unpräzise; er ist mehrdeutig; und vor allem dient er keinem entscheidenden juristischen Zweck.“
- „Wir haben Grund zu bedauern, dass uns ein juristischer Begriff des Terrorismus jemals auferlegt wurde. Der Begriff ist unpräzise; er ist mehrdeutig; und vor allem dient er keinem entscheidenden juristischen Zweck.“
Originalwortlaut: „We have cause to regret that a legal concept of terrorism was ever inflicted upon us. The term is imprecise; it is ambiguous; and, above all, it serves no operative legal purpose.“ What is ‘terrorism’? Problems of legal definition, 2004 von Richard Reeve Baxter, ehemaliger Richter am Internationalen Gerichtshof und Harvard-Völkerrechtsprofessor
- „Was bestimmte Aktionen zu „terroristischen“ und bestimmte Akteure zu „Terroristen“ macht, ist im politischen Alltag eine Frage der Definition durch den Betrachter. Terrorismus liegt, wie man’s von der Schönheit sagt, im Auge des Betrachters. Wen der Betrachter mit Wohlgefallen ansieht, den sieht er als Freiheitskämpfer, Revolutionär, Stadtguerillero, Kämpfer einer "bewaffneten Partei" (wie sich die italienischen Roten Brigaden sahen) oder als Gotteskrieger im Dschihad. Wen er als Feind sieht, den nennt er „Terrorist“ und ruft damit einen ganzen Hof von negativen Konnotationen auf, einen fix und fertig bereitliegenden Alltagsmythos.“
- „Was bestimmte Aktionen zu „terroristischen“ und bestimmte Akteure zu „Terroristen“ macht, ist im politischen Alltag eine Frage der Definition durch den Betrachter. Terrorismus liegt, wie man’s von der Schönheit sagt, im Auge des Betrachters. Wen der Betrachter mit Wohlgefallen ansieht, den sieht er als Freiheitskämpfer, Revolutionär, Stadtguerillero, Kämpfer einer "bewaffneten Partei" (wie sich die italienischen Roten Brigaden sahen) oder als Gotteskrieger im Dschihad. Wen er als Feind sieht, den nennt er „Terrorist“ und ruft damit einen ganzen Hof von negativen Konnotationen auf, einen fix und fertig bereitliegenden Alltagsmythos.“
„Terrorismus: Quo vadis?“, 2006 von Henner Hess, Professor für Sozialpädagogik der Universität Frankfurt am Main, Schwerpunkte u.a. Kriminologie und Terrorismus
- „‚Terrorismus‘ wurde nie in irgend einem internationalen Abkommen definiert ...“
- „‚Terrorismus‘ wurde nie in irgend einem internationalen Abkommen definiert ...“
Originalwortlaut: „"terrorism" has never been defined in any international convention ...“ International Terrorism: Multilateral Conventions (1937-2001), 2001 von M. Cherif Bassiouni, Professor am Law at DePaul University College of Law in Chicago, UN-Kriegsexperte