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Werner O. Dahlinger (* 17. Juni 1923 in Göppingen/Fils; † 2. Februar 2015 in Mannheim)
Werner Dahlinger, Sohn des Albert Dahlinger[1] (1900 – 1966) und von Berta D., geb. Hinderer 1898 – 1989), verheiratet mit Anita Marie D., geb. Hilgenstock (28.7.1924 – 14.11.2017) studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Straßburg. Nach dem 1. juristischen Staatsexamen wurde Werner Dahlinger am 17.10.1947 in Tübingen zum Dr. jur. promoviert[2] und schloss am 18.1.1950 mit dem großen jur. Staatsexamen das Studium ab. Das Studium begann nach seiner Verwundung auf der Gneisenau vor Brest (1941) und langwierigen Genesung. Das Studium wurde unterbrochen durch die erneute Einberufung zur Landmarine (1.5.1944 – 24.8.1945) und englischer Gefangenschaft in Ostfriesland. Nach erfogreichem Abschluß des Studiums arbeitete Werner Dahlinger bei Firma Bleyle in Stuttgart. Der Eintritt in die Finanzverwaltung am Finanzamt Stuttgart-Süd erfolgte am 1.4.1952. 1957 wurde er zum Vorsteher des Finanzamtes Bietigheim/Enz bestellt. 1964 wurde ihm die Leitung des Personalreferats bei der Oberfinanzdirektion Stuttgart übertragen. 1968 übernahm er die Leitung des Personalreferats und anschließend die Abteilung I beim Finanzministerium Baden-Württemberg. 1975 wurde Werner Dahlinger zum Leiter der Oberfinanzdirektion Stuttgart bestellt. Als Oberfinanzpräsident war er sowohl Landes- als auch Bundesbeamter und sowohl zuständig für Bundesaufgaben wie den Zoll als auch für Landesaufgaben wie die Finanzverwaltung oder den staatl. Hochbau. Nach seiner Verabschiedung am 30. Juni 1981 im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart wurde Helmut Stuber als sein Nachfolger ins Amt eingeführt. Ausserdem war Werner D. einige Jahre im Aufsichtsrat der Staatsbrauerei Rothaus.
Randnotiz: Nach Ausscheiden von M. Rommel als Staatssekretär im FinMin Stgt. wurde neben anderen auch Dr. Dahlinger als möglicher Nachfolger als Staatssekretär im FinMin 'gehandelt'.[3]
http://www.stuttgart-gedenkt.de/Traueranzeige/werner-dahlinger
Todesanzeige vom 12.2.2015 aus FAZ/lebenswege/Unternehmensnachruf
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Manfred Biehal: Der Württembergische Sparkassenverbund 1916–1982. Duncker und Humblot, Berlin 1984, ISBN 3-428-05630-2, S. 185 (Digitalisat).
- ↑ Der Strafzweck in Geschichte und Gegenwart, 1947, Dissertation, (U 45/48.11887 TÜ j Ma nA) S. auch: Stephani Schmidt: Die Abhandlung von der Criminal-Gesetzgebung von Hanns Ernst von Globig und Johann Georg Huster. Duncker & Humboldt, Berlin 1990, ISBN 3-428-06835-1, S. 254.
- ↑ Stuttgarter Zeitung vom 9.11.1974/Stuttgarter Nachrichten vom 19.11.1974/2.12.1974 (siehe Datei:Stgt. Nachrichten Nachfolgefrage Staatssekretär.jpg).