Benutzer:Pierre Audité/Ereignisse 1968 in Frankreich
Die Chronologie der Ereignisse 1968 in Frankreich ordnet die Ereignisse des Jahres 1968 mit dem später als Höhepunkt betrachteten Pariser Mai in die Abfolge französischer und internationaler Geschichte ein. Durch die Proteste auf der Straße erhalten Außen- und Bildungspolitik in Frankreich einen neuen Stellenwert. Die Epoche De Gaulle geht spürbar ihrem Ende entgegen. Das Jahr steht (nicht nur) in Frankreich als Synonym für die schwierigen Demokratiserungsprozesse der Nachkriegszeit.
- Gymnasiasten protestieren gegen den Krieg in Viêt-Nam. Zwischenfälle an der Universität in Nanterre.
- 2. Januar : Gründung einer neuen Kommunistischen Partei (marxistisch-leninistischen KPF-ML) (mit prochinesischer Tendenz).
- 12. Januar : Bombenanschläge in der Bretagne (auf die Präfektur von Quimper et de Saint-Brieuc).
- 13.-14. Januar : journées nationales de mobilisation syndicale pour l’augmentation des retraites.
- 17. Januar : Gewaltsame Arbeiterkundgebung in Redon.
- 19. Januar : Robert Poujade wird als Generalsekretär der UDR wieder gewählt.
- 20. und 27. Januar : erste gewaltsamen Konfrontationen zwischen Gymnasiasten und Polizei. Die Affaire Condorcet führt später zur Gründung der Schülerkomitees (Comités d’action lycéens).
- 20.-23. Januar : Journées revendicatives dans la métallurgie à l’appel des fédérations CGT et CFDT.
- 26. Januar : In Nanterre erster Tag massiver Unruhen. An der Fakultät existieren "Schwarze Listen" mit Namen revolutionärer Studierender, um sie eventuell zu bestrafen.Eine Demonstrationszug gegen « flicage de l’université » und die evtl. Ausweisung von Daniel Cohn-Bendit bildet sich. Der Dekan holt die Polizei, die den Campus mit Gewalt stürmt. Dies führt zur Bildung von Gruppen der "Aufgebrachten - enragés".
- Zum Vergleich - Internationale Politik und Weltgeschehen in diesem Monat
- 1. Januar: Die Mehrwertsteuer wird in der Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Sie beträgt 10 %
- 2. Januar: Scheich Mohammed Abdullah, ehemaliger Regierungschef von Kaschmir, wird von der indischen Regierung freigelassen
- 30. Januar: Im Vietnamkrieg beginnen nordvietnamesische und Einheiten der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams die Tet-Offensive unter General Võ Nguyên Giáp, die für die amerikanischen und südvietnamesischen Truppen völlig überraschend kommt. Besonders betroffen sind die Städte Saigon und Huế (das fast vollständig zerstört wird). Zwar scheitert die Offensive militärisch, aber sie ist sowohl politisch als auch psychologisch sehr wirksam. Danach regen sich starke Proteste gegen den Vietnamkrieg der USA in aller Welt und leiten den sukzessiven Rückzug der USA aus Vietnam ein
- « Suspendierung aller Aktivitäten des Mouvement républicain populaire (MRP) durch Jean Lecanuet; der MPR geht danach im Centre Démocrate auf.
- Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg, Streik der Lehrer der Sekundarschulen.
- 5. Februar : Streik der Lkw-Fahrer in Grenoble, der Angestellten der Banken in Paris und des fliegenden Personals der Air Inter.
- 6. Februar bis 18. Februar : X. Olympische Winterspiele in Grenoble, Frankreich unter Beteiligung von 37 Frau- und Mannschaften.
- 11. Februar : Eine gemeinsame Demonstration von Studierenden und Arbeitenden der Dassault-Werke in Bordeaux.
- 26. Februar : Tarifauseinandersetzungen mit der CGT und der CFDT in der Chemiebranche.
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- 1. Februar: Im Vietnamkrieg tötet der Polizeichef von Saigon Nguyễn Ngọc Loan vor Reportern einen festgenommenen Vietkong durch einen Kopfschuss. Ein Foto dieser Exekution wird zu einem der bekanntesten Bilder des 20. Jahrhunderts
- 16. März : Ende einer Demonstrationswoche zum Schutz der Arbeitsplätze im Norden und Osten.
- 22. März : Mouvement du 22 mars. Studierende unter Führung von Daniel Cohn-Bendit, besetzen das Verwaltungsgebäude der Uni in Nanterre.
- 28. März : Die Fakultät in Nanterre wird vom Dekan geschlossen.
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- 12. März: Gabun. Gründung der Einheitspartei „Parti Démocratique Gabonais“
- 12. März: Mauritius wird unabhängig
- 16. März: Massaker der US-Army an 503 Zivilisten in My Lai (Son My), Südvietnam
- 18. März: Der Kongress der USA hebt die Bestimmung auf, dass Goldreserven für US-Währung gebildet werden müssen
- 8. April : Die französiche Rakete Véronique wird vom Raumfahrtzentrum Kourou (Guyana (frz.)) gestartet.
- Agitation in den Unis und Gymnasien..
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- 3. April: Eine Gruppe um Andreas Baader und Gudrun Ensslin begeht in Frankfurt am Main einen Brandanschlag auf ein Kaufhaus
- 4. April: Martin Luther King wird in einem Hotel in Memphis (Tennessee) ermordet. In USA kommt es in den folgenden Tagen auch zu diversen Unruhen.
- 11. April: Josef Bachmann fügt dem Studentenführer Rudi Dutschke lebensgefährliche Schussverletzungen zu
- Die französische 68er-Bewegung: Mai-Unruhen oder Mai 68 (vgl. den Hauptartikel) wird auch Pariser Mai genannt.
- Demonstration der Linken in Denfert-Rochereau. Die Sorbonne und die Universität von Nanterre sind von Studenten besetzt.
- 2. Mai : Premierminnister Georges Pompidou auf Staatsbesuch im Iran und Afghanistan. Ausbruch der Mai-Unruhen.
- 3. Mai : Studierende versammeln sich in der Sorbonne. Die Polizei stürmt und räumt diese Universität. Le SNE-Sup der Gymnasiallehrer und die UNEF für die Studierenden verkünden einen unbefristeten Streik.
- Pompidou kündigt die Freilassung der inhaftierten Studenten an und läßt die Polizei abziehen. Die inmitten des Barrikadengebiets liegende Sorbonne wurde nun wieder besetzt, die Teilnehmer des Protestes von den Studenten dorthin eingeladen. An einer Demonstration der Gewerkschaften und Studenten beteiligten sich nahezu eine Million Menschen. Es herrschte in Teilen von Paris inzwischen eine heitere Atmosphäre der Anarchie. - 6. Mai
- 7. Mai : Studierende demonstrieren überall in Paris und singen die Internationale auch vor dem Grabmal des unbekannten Soldaten.
- 10-11. Mai : Nacht der Barrikaden im Quartier Latin. Auseinandersetzungen der Polizei mit Demonstranten mit mehreren Tausenden Verletzten auf beiden Seiten. Die FEN ruft zum Generalstreik auf.
- 10. Mai : Beginnn der dreiseitigen Friedensverhandlungen für Viêtnam.
- 13. Mai : Gewerkschaften und linke Parteien fangen an die studentische Bewegung zu unterstützen: din Paris und in der Provinz finden gemeinsame Kundgebungen statt. Die Sorbonne wird wieder geöffnet und sofort von Studierenden besetzt.
- 14. - 1(. Mai: Staatsbesuch in Rumänien. Nach seiner Rückkehr erklärt De Gaulle vor Leitern der Ordnungskräfte: « les réformes oui, la chienlit non ! » (Ja zu Reformen - Nein zur Unordnung).
- In den Fabriken: Am 16. Mai waren bereits 50 Unternehmen besetzt. Am 17. Mai streikten 200.000 Arbeiter, davon war fast die gesamte Metall- und Chemieindustrie betroffen. Zwei Tage später waren es ungefähr 2 Millionen Menschen, die sich beteiligten. Frankreich erlebte den ersten wilden Generalsstreik der Geschichte, der sich fast einen Monat hinzog.
- 20. Mai : Beginn großer Streiks. 6 Millionen Beteiligte.
- 22. Mai :
- 8 Millionen Beteiligte in Frankreich.
- Daniel Cohn-Bendit erhält keine Aufenthaltsberechtigung.
- Erneut werden in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai Barrikaden errichtet.
- 25-27. Mai : Verhandlungen von Grenelle. Die Streikenden bei Renault-Billancourt lehnen die erreichten Vereinbarungen ab.
- 27. Mai : Kundgebung im Stadion Charléty in Paris von UNEF, PSU, CDFT. François Mitterrands Rede, in der er ankündigte, er sei für die Regierungsübernahme jederzeit bereit.
- 28. Mai :
- François Mitterrand gibt die Einsetzung einer provisorische Regierung bekannt.
- Alain Peyrefitte, Erziehungsminister, legt sein Amt nieder.
- 29. Mai : Manifestation de la CGT qui demande un gouvernement populaire. De Gaulle fliegt mit einem Hubschrauber nach Baden-Baden, wo er in der frz. Garnison General Jacques Massu trifft.
- 30. Mai : Radio- und Fernsehansprache von General Charles de Gaulle über das «Chienlit» (sinngem. Übersetzung den Saustall in F.). Er kündigt die Auflösung der Assemblée nationale, die Terminierung eines Referendum an und droht gleichzeitig mit der Verhängung des Ausnahmezustands. Die gaullistische Kundgebung auf den Champs-Élysées hat etwa gleichviele Teilnehmer wie die Kundgebung vom 13. Mai.
- 3. Mai: In Paris beginnt die Besetzung der Sorbonne (Universität)
- 6. Mai: Erste Straßenschlacht um die besetzte Sorbonne in Paris (Mai-Unruhen)
- 13. Mai: USA und Nordvietnam beginnen Friedensverhandlungen
- 17. Mai: Frankreich: Ein Generalstreik dehnt sich auf gesamte Industriezweige aus
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- 19. Mai - Parlamentswahlen in Italien.
- 22. Mai - Das U.S. Nuklear-U-Boot USS Scorpion geht mit 99 Mann an Bord 400 Seemeilen südwestlich derAzoren unter.
- Viele Streikende beendeten ab dem 4. Juni ihre Betriebsbesetzungen und begannen wieder zu arbeiten. Die Gewerkschaften appellierten an die restlichen Streikenden, endlich aufzugeben. Einige Betriebe wurden von der Polizei geräumt. Am 18. Juni war der Streik dann mit der Wiederaufnahme der Arbeit bei Renault vollständig beendet.
- 1. Juni: Rücktritt der Regierung Georges Pompidou.
- 7. Juni : Gewaltsame Auseinandersetzungen in Flins-sur-Seine (Département Yvelines) zwischen Streikenden und der Direktion der Renault-Werke, jeweils unterstützt von Studierenden bzw. Ordnungskräften.
- 12. Juni : Die Regierung löst verschiedene linksextreme Organisationen auf und verbietet im ganzen Land weitere Demonstrationen.
- 14-16. Juni : Räumung der Sorbonne und des Odéon. Unterichtsbeginn an den Gymnasien.
- 23-30. Juni : Wahlen: deutlicher Sieg der Gaullisten UDR und der mit ihr verbundenen (Union des Démocrates pour la République), die eine absolute Sitzmehrheit gewinnen. Die Opposition erleidet eine nachhaltige Niederlage.
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- 5. Juni: Ermordung von Robert F. Kennedy
- 7. Juni: Wien: Aktionisten sorgen in einer Universität für einen Skandal: Uni-Ferkelei
- 24. Juni: Aldo Moro, Jurist, christdemokr. Politiker, seit 1955 mehrfach Minister, seit 1963 italienischer Ministerpräsident tritt als solcher zurück
- 10. Juli :
- Maurice Couve de Murville wird neuer Premierminister, der Georges Pompidou ablöst und u. a. mit Edgar Faure als Erziehungsminnister die Arbeit aufnimmt.
- Festnahme von Alain Krivine.
- 11. Juli : Conformément à la Constitution la nouvelle Assemblée se réunit pour une durée de quinze jours : Jacques Chaban-Delmas est réélu au fauteuil présidentiel. Incidents entre l’UDR et les républicains indépendants : Giscard d'Estaing est écarté de la présidence de la commission des Finances.
- 12. Juli : Ende des Journalistenstreiks bei ORTF.
- 13.-16. Juli : Es kommt zu weiteren Zwischenfällen im Quartier Latin und La Bastille.
- 15.-31. Juli : Zwischenfälle beim Festival von Avignon.
- 17. Juli : In einer Rede vor dem Parlement gibt sich Couve de Murville 18 Monate Zeit, um das Gleichgewicht in der Wirtschaft wieder herzustelle. Die großen Reformen sollen bis Jahresende begonnen werden.
- 24. Juli : Amnestie für Taten in Algerien.
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- 17. Juli: Machtübernahme im Irak durch den Revolutionären Kommandorat der Baath-Partei unter Ahmad Hasan al-Bakr
- 2. August : 102 Journalistes beim Radio und tv der ORTF werden entlassen.
- 5. August : Hafeneinweihung in Fos.
- 7. August : Bauerndemonstrationen im Vaucluse.
- 24. August : Erster Versuch mit einer frz. Wasserstoffbombe (Canopus).
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- 15. August: Bei einem Erdbeben auf Celebes gibt es etwa 68.200 Tote.
- 20. / 21. August: Der Einmarsch von Truppen des Warschauer Pakts in der Tschechoslowakei beendet den Prager Frühling.
- 31. August: Erdbeben der Stärke 7,3 im Iran fordert 12.000 bis 20.000 Tote.
- 10. September : Rede De Gaulles : "La France n'a jamais cessé de travailler à mettre un terme au système des deux blocs ». « Aucun système de pensée, de volonté ou d’action ne saurait inspirer la France, sinon celui que les événements ont suscité depuis juin 1940." Dazu die Rede G. Pompidous, die größere Reformen ankündigt (Rolle des Senats, Regionalisierung, Mitbestimmung, Universitäten).
- 11. September : Louis Aragon, « Eine Katze werde ich weiter eine Katze nennen», Les Lettres françaises. Proteste gegen die Invasion der Tschechoslowakei.
- 12. September : An der Sorbonne kehrt die Ruhe ein.
- 12. September : Bildung der Alliance des jeunes pour le socialisme (AJS), einer trotskistischen Organisation (OCI oder Lambertisten).
- 18. September : Erscheinen der ersten Nummer der Rouge (Die Rote), einem Organ aus der trotzkistischen Bewegung.
- 22. September : Senatswahlen
- 27--28. September : Besuch De Gaulles bei Kanzler Kiesinger in Bonn.
- Agitationen der Linken an den lycées et les universités.
- 1. Oktober : Leichnam des Leibwächsters Stéphan Markovic von Alain Delon wird in Yvelines gefunden.
- 2. Oktober : Alain Poher wird als Präsident des französischen Senats in Nachfolge von Gaston Monnerville gewählt (damit Vertreter des Staatspräsidenten).
- 3.-11. Oktober : Erste Lesung des universit. Autonomistatuts von Edgar Faure in der Nationalversammlung.
- 4. Oktober : Anfang der Affäre Markovic
- 16. Oktober : François Mitterrand verliert im Europaparlament Position.
- 18. Oktober : Pink Floyd tritt erstmals in Lyon auf.
- 20.-21. Oktober : Das Zentralkomitee der KPF tragt in Evry. Jeannette Thorez-Veermersch tritt wegen dem Einmarsch in der Tscheoslowakei unter Vorwürfen an Roger Garaudy zurück.
- 21. Oktober : Mit 80 Jahren verabschiedet sich Maurice Chevalier im théâtre des Champs-Élysées nach 50 Jahren von der Bühne.
- 25. Oktober: Beginn des Staatsbesuchs in der Türkei von General de Gaulle.
- 26. Oktober : À la suite d’incidents provoqués par Occident, début de manifestation au Quartier latin.
- Auflösung des rechtsradikalen Occident (durch Maurice Grimaud).
- 1. November : Die erste Numer der Zeitschrift La Cause du peuple. Jean-Pierre Le Dantec wird ihr Direktor. Untertitel: « Journal communiste révolutionnaire prolétarien». Mit einem Kopf von Mao.
- 2.-3. November : Bei einem Treffen in Clichy des Parteirats wird gefordert die FGDS durch eine «entschieden sozialistische» Partei zu ersetzen.
- 5. November :
- Die Befreiungsfront der Bretagne, FLB Front de libération de la Bretagne, kündigt eine Waffenruhe für den Besuch von De Gaulle an.
- François Mitterrand verbietet die Direktion und löst die Fédération de la gauche démocrate et socialiste (FGDS) auf.
- 12. November : Abstimmung über das Gesetz zur Ausrichtung der Hochschulen.
- Zum Vergleich - Internationale Politik und Weltgeschehen in diesem Monat
- 5. November: Der Republikaner Richard Nixon gewinnt die Wahl zum 37. Präsidenten der USA
- 11. November: Die Malediven bekommen eine neue Verfassung
- 12. November: Äquatorialguinea wird Mitglied bei den Vereinten Nationen
- 5. Dezember : Loi sur l’exercice du droit syndical dans l’entreprise votée à l’Assemblée.
- 7. Dezember : Attentat gegen drei Parisr Banken und ein Büro der UDR.
- 8. Dezember : Valéry Giscard d'Estaing lehnt neuerliche Wahlgänge im Jahr 1969 ab.
- 9. Dezember : Guy Mollet verabschiedet sich aus der Führung der Parti Démocrate et Socialiste.
- 12.-20. Dezember : Nach Agitationen in Nanterre besetzt die Polizei erneut den Campus.
- 17. Dezember : Die Führung der Unabhängigen Republikaner entscheidet sich gegen das Referendum 1969.
- 27. Dezember : Das CDR (Comité de défense de la République) von Dijon greift den Erziehungsminister wegen seiner Politik des «Bluff » und des « Fiaskos» an.
- 29. Dezember : De Gaulle verkündet ein Waffenembargo gegen Israel.
- 31. Dezember : Versöhnliche Grußbotschaft des Generals de Gaulle zum Jahresschluss.
- Zum Vergleich - Internationale Politik und Weltgeschehen in diesem Monat
- 24. Dezember - Das U.S.-Raumfahrt-Apollo-Programm: bringt Apollo 8 in den Orbit um den Mond. Die Astronauten Frank Borman, Jim Lovell und William Anders sehen als erste Menschen selbst die Kehrseite des Mondes.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die 1960er Jahre - international
- Die deutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre und die APO
- 68er-Bewegung - international/deutsche
- Internationale Hippie-Bewegung
- USA - Bürgerrechtsbewegung
- Das Filmjahr 1968 (ohne Festspiele in Cannes)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- René Vienet: Paris Mai'68. Wütende und Situationisten in den Bewegungen und Besetzungen. Paris 1968, dt. Hamburg 1977 ISBN 3-921523-25-7.
- J. J. Lebel, J. L. Brau, P. Merlhés: La Chienlit. Dokumente zur französischen Mai-Revolte. Melzer Verlag, Darmstadt 1969.
- Thomas P. Becker und Ute Schröder: Die Studentenproteste der 60er Jahre. Böhlau, Köln 2000, ISBN 3412077003.
- Gerd Koenen: Das Rote Jahrzehnt. Unsere Kleine Deutsche Kulturrevolution 1967-1977. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3462029851.
- Ingrid Gilcher-Holtey: Die 68er Bewegung - Deutschland, Westeuropa, USA. C.H.Beck, München 2001, ISBN 3406479839.
Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ereignisse um den bzw. im Mai 68 werden auch in Filmen wie Jean-Luc Godards Tout Va Bien (1972), Milou en Mai von Louis Malle (1990) oder Bernardo Bertoluccis Die Träumer (2003) dargestellt bzw. als Thema bearbeitet.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- media 68 - Ein Medienarchiv zur internationalen Studentenrevolte
- 1968 International aus linker Sicht, Teil 1 (Grundrisse)
- 68 International aus linker Sicht, Teil 2 (Grundrisse)
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