Benutzer:Pixelect/Die große Pause
Die große Pause | |
Originaltitel | Большая перемена |
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Produktionsland | UdSSR |
Originalsprache | Russisch |
Erscheinungsjahr | 1973 |
Länge | 258 Minuten |
Produktionsunternehmen | Mosfilm |
Stab | |
Regie | Aleksej Korenew |
Drehbuch | Georgij Sadownikow
Aleksej Korenew |
Musik | Eduard Kolmanowski |
Kamera | Anatolij Mukasey |
Besetzung | |
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Vorlage:Телефильм"Die große Pause" ist ein vierteiliger Fernsehfilm, der in den Jahren 1972 - 1973 unter der Regiearbeit von Aleksei Korenew entstand. Vorlage für den Film lieferte die Erzählung "Ich gehe zu den Menschen" von Georgi Sadownikow. Der Film wurde vom 29. April bis zum 2. Mai 1973 zum ersten Mal ausgestrahlt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ehrgeiz des jungen Historikers Nestor Petrowitsch Sewerow (Michail Kononow) ist tief angekratzt, nachdem er bei der Aufnahmeprüfung zur Aspirantur am Pädagogischen Institut seiner Freundin Polina (Natalja Gwosdikowa) den Vortritt lassen muss. Enttäuscht trennt er sich von ihr und sucht sich eine Anstellung als Lehrer an einer Abendschule, wo er als Klassenlehrer die Klasse 9A übernimmt.
In einer Klasse voller Erwachsener zu lehren, die zum Teil älter als er und darüber hinaus für das Lernen wenig motiviert sind, erweist sich für Nestor als eine Herausforderung. Hinzu kommt, dass eine seiner Schülerinnen, Nelli, sich in ihn verliebt. Zu allem Überfluss ist auch ihr Vater, Stepan Lednjow, Schüler der 9A.
Entstehungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1969 erhielt Sadownikow den Vorschlag, ein Drehbuch für einen Film über den Alltag an einer Abendschule zu schreiben. Vorlage hierfür sollte seine Erzählung "Ich gehe zu den Menschen" sein, in der Sadownikow seine Erfahrungen als Abendschullehrer verarbeitet hatte. Seine Zustimmung hatte er mit der Bedingung verknüpft, beim Film Co-Regisseur zu sein.
Die Dreharbeiten fanden in Jaroslawl und Moskau statt.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hauptdarsteller Michail Kononow hat sich skeptisch über den Film geäußert. In seinen Memoiren schrieb er, es sei der Riege der Schauspielerinnen und Schauspieler zu verdanken, dass der Film trotz des schwachen Drehbuch und bisweilen absurder Dialoge Erfolge, auch im Ausland, einfahren konnte. Wörtlich schrieb er: "Jeder Schwachsinn in ihrer Ausführung wirkte hübsch und charmant, und vor allem aufrichtig".
Schauspieler und Regisseur Nikolai Burjajew sagte, der Film habe ihm wegen der an den Haaren herbeigezogenen Handlung nie gefallen.
Trotz der kritischen Rezensionen gilt "Die große Pause" als Kultfilm, der noch immer häufig im Fernsehen ausgestrahlt wird. [[Kategorie:Sowjetischer Film]] [[Kategorie:Fernsehfilm]] [[Kategorie:Filmtitel 1973]]