Benutzer:PoLi987654321/Artikelentwurf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Olaf Struck (* 1964 in Bremen) ist ein deutscher Soziologe, der seit 2009 Professor für Arbeitswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist.[1] [2] Seit 2017 ist er Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschhung (SAMF e.V.)[3] und Mitherausgeber der Zeitschrift Soziologische Revue.[4] Er war zwischen 2017 bis 2019 im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS).

Struck studierte Soziologie, Nebenfach Rechtswissenschaften an der Universität Bremen (1983-1990). Seine Diplomarbeit schreib er zu Individualisierung und Gestaltungleistung im Alltag. Danach war er im DFG-Graduiertenkolleg Lebenslauf und Sozialpolitik der Universitat Bremen und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl: Jugend, Familie und Geschlechtersoziologiean der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. 1995 wurde er mit der Schrift Individuenzentrierte Personalentwicklung zum Doktor (Dr. phil.) an der Universität Bremen promoviert.

1995 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf der Universität Bremen und 2000 bis 2001 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Soziologie, insb. Sozialpolitik an der Universität Leipzig tätig. Von dort wechselte er 2001 als als wissenschaftlicher Assistent an den Lehrbereich Soziologie insbesondere Wirtschafts- und Sozialstruktur an die Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er bis 2009 zugleich als Projektleiter im Sonderforschungsbereich 580 Gesellschaftliche Entwicklung nach dem Systemumbruch der Universitäten Jena und Halle-Wittenberg forschte. Er habilitierte sich 2005 für das Fach Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit der Schrift Flexibilität und Sicherheit. Empirische Befunde, theoretische Konzepte und institutionelle Gestaltung von Beschäftigungsstabilität.

Nach Vertretung des Lehrstuhls für Soziologie, insb. Empirische Sozialstrukturanalyse an der Universität Göttingen (2007-2008) und des Lehrstuhls Soziologische Theorie (2008-2009) an der Universität Halle-Wittenberg nahm er 2009 den Ruf auf die Professur für Arbeitswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg an. Er Mitglied der IT-Leitung (CIO) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und blekeidete u.a. die Ämter des Dekans der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (2013-2015) und er war Mitglied des Senates und des Hochschulrates (2015-2019). Zuglich ist er wissenschaftlicher Leiter der Arbeitseinheit Bildungsprozesse in lebenslaufspezifischen Lernumwelten des Nationalen Bildungspanels (NEPS)[5] des Leibniz-Institut für Bildungsverläufe in Bamberg.

Forschungsprojekte und wissenschaftliche Arbeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Struck hat sich mit Entwicklungen am Arbeitsmarkt, in der Wirtschaft und in der Sozialpolitik befasst, sowie Arbeitsorganisationen und Bildungssysteme erforscht. An der Universität in Bamberg forscht sein Arbeitsbereich mit statistischen Methoden sowie mit qualitativen analytischen Methoden zu:[6]

  • Digitale technische Unterstützungssysteme sowie Kommunikations- und Kooperationsprozesse in der Arbeitswelt und Wechselwirkungen mit Qualifikationen, Gesundheit und sozialen Interaktionen.
  • Gatekeepingprozesse und die Ursachen von Vergabe- und Verteilungsentscheidungen in Medizin, Recht und im Personalwesen.
  • Soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz von sozial- und arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen und Regelungen.
  • Mobilität am Arbeitsmarkt und ihre individuellen, betrieblichen und wirtschaftsstrukturellen Ursachen und Wirkungen.
  • Arbeitsmarktentwicklung und betriebliche Beschäftigungssysteme und ihre Folgen für Menschen, Betriebe und Wirtschaftsregionen.
  • Schulisches Lernen und berufliche Qualifikationsentwicklung.
  • zus mit Karl F. Schumann, Gerhard U. Dietz, Manfred Gehrmann, Heidi Kaspras: Private Wege der Wiedervereinigung: die deutsche Ost-West-Migration vor der Wende. Deutscher Studien Verlag (Statuspassagen und Lebenslauf Band 8), Weinheim 1996. ISBN 978-3892716631
  • zus. mit Hildegard Maria Nickel, Hasko Hüning u.a.: Finanzmetropole Berlin. Strategien betrieblicher Transformation. Leske und Budrich, Opladen 1998. ISBN 3810017612
  • Individuenzentrierte Personalentwicklung. Konzepte und empirische Befunde. Campus, Frankfurt a.M., New York 1998, 2 Aufl. 2020. ISBN 3593360012
  • zus. mit Rainer George (Hg.): Generationenaustausch im Unternehmen. Rainer-Hampp, München, Mering 2000. ISBN 3879884528
  • zus. mit Christoph Köhler (Hg): Beschäftigungsstabilität im Wandel? Empirische Befunde und teheoretische Erklärungen für West und Ostdeutschland. Rainer-Hampp, München, Mering 2004, 2. verb. Aufl. 2005. ISBN 387988921X
  • zus. mit Gesine Stephan u.a.: Arbeit und Gerechtigkeit. Zur Akzeptanz von Lohn- und Beschäftigungsanpassung. VS-Verlag, Wiesbaden 2006. ISBN 9783531151595
  • Flexibilität und Sicherheit. Empirische Befunde, theoretische Konzepte und politische Gestaltung (in-)stabiler Beschäftigung. VS-Verlag, Wiesbaden 2006. ISBN 9783531150789
  • zus. mit Christoph Köhler u.a.: Offene und geschlossene Beschäftigungssysteme. Determinanten, Risiken und Nebenwirkungen. VS-Verlag, Wiesbaden 2008. ISBN 9783531158952
  • zus. mit Hartmut Seifert (Hg.): Arbeitsmarkt und Sozialpolitik. Kontroversen um Effizienz und Sicherheit. VS-Verlag, Wiesbaden 2009. ISBN 9783531163048
  • zus. mit Thomas Heipeter, Gernoth Mühge, Klaus Schmierl (Hg.) Berufliche Qualifikationen. Eine Analyse offener und geschlossener Beschäftigungssysteme. Springer VS 2013. ISBN 9783658022938
  1. Professur für Arbeitswissenschaft. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  2. CV Prof. Dr. Olaf Struck. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  3. SAMF. Abgerufen am 23. Januar 2021 (britisches Englisch).
  4. Soziologische Revue. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  5. NEPS > Projektübersicht > Leitung. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  6. Forschung. Abgerufen am 27. Januar 2021.