Wie ich heiße wisst ihr ja schon, ich halte nicht viel von so wunderschönen Usernamen wie "RasputinHH389" in solchen Foren und deshalb benutze ich hier meinen richtigen Namen. Die Wikipedia kenne und nutze ich seit 2000, angemeldet habe ich mich 2008. Mein Hauptinteresse liegt im Bereich der Militärgeschichte. Hier schreibe ich auch oder gebe meine Kommentare ab. Ich hoffe ich bin nicht zu vernichtend und wenn doch, dann sagt mir das bitte. Einer meiner Dozenten hat mir vor langen Jahren einmal etwas über die Geschichte und die Aufgabe des Historikers erzählt: "Aufgabe der Geschichtswissenschaften ist es dafür zu sorgen das Geschichte so erzählt wird, dass jeder sie versteht und vor allem, dass die wahre Geschichte erzählt wird. Wenn seine Arbeit dann auch noch dazu beiträgt, dass Geschichte sich nicht wiederholt, dann hat er seine Arbeit gut gemacht."
Ich denke das ist deutlich. Leider ist Geschichte aber immer mit Egoismen und werten behaftet die leicht verletzt werden und sehr oft auch Geschichtswissenschaft verhindern. Ich denke wir erinnern uns alle noch daran wie es war, als nach dem 09.11.2001 jede Kritik an der Regierung der USA schon als Antiamerikanismus gewertet wurde. Wer schon mal einen Artikel verfasst oder überarbeitet hat, der im Zusammenhang mit der Geschichte des Nahen Ostens steht weis, dass die Holocaust-Keule auch hier gerne und treffsicher geschwungen wird. Ich möchte also hier einmal ganz klar feststellen, dass Kritik meiner Seite nie destruktiv, sondern immer konstruktiv gemeint ist. Ich bin kein Anhänger einer politischen Richtung oder Strömung, ich vertrete nicht die Meinung des geschichtlichen Rahmens über den ich schreibe, ich bin nur der Sammler von Fakten und der Auswerter von Quellen. Ebenso lasse ich mich nicht dazu verleiten oder zwingen dem Mainstream zu folgen oder eine bestimmte Meinung nur deshalb zu vertreten, nur weil dies von einer Gruppe oder Gemeinschaft so gewünscht wird.
Wenn ich mich auf Quellen beziehe, beziehe ich mich immer nur auf solche Quellen, die International als verlässliche Quellen gelten oder aber auf Dokumente der Zeit. Ich würde nie den "Stürmer" als Quelle für die Darstellung von Zusammenhängen aus der Zeit des Dritten Reiches verwenden und ebenso lehne ich andere Parteiorgane, Parteizeitungen oder staatliche Institutionen als Quellen ab. Zumindest gilt dies dann, wenn es in der Arbeit um Meinung geht und nicht um Tatsachen.
Aber zurück zu mir. Ich bin etwas über 40 Jahre alt und habe zwei Diplome. Eines in Geschichte und das andere in Informatik.
Dies soll aber niemanden davon abhalten mich zu korrigieren oder mir Fehler in meiner Arbeit vorzuhalten. Es ist mir egal wie alt ein Autor ist oder welchen Schulabschluss er hat - warum soll ein 12 Jähriger Hauptschüler nicht einen exzellenten Artikel über Versailles oder Ludwig XIV von Frankreich verfassen können? Alter oder Schulabschlüsse bedingen nicht automatisch ein Vorrecht auf Weisheit und universelles Wissen.
Ansonsten habe ich einen großen Traum - wir sollten öfter die Wahrscheinlichkeitsform anstatt der Tatsachenbehauptung verwenden.
Man stelle sich vor wie viele Probleme wir auf dieser Erde weniger hätten, wenn wir statt der Aussage: "Allah ist groß, Allah ist Mächtig und Mohammed ist sein einziger Prophet.", die folgende Formulierung verwenden würden, "Möglicherweise gibt es einen Gott und eventuell ist es Allah und wenn es ihn gibt, könnte Mohammed sein vielleicht einziger Prophet gewesen sein." Ich bitte hier um Verzeihung bei allen Muslimischen Mitwirkenden an diesem Projekt und stelle fest, dass meine Aussage nicht als Gotteslästerung gedacht ist, sondern nur und allein zur Verdeutlichung der von mir aufgestellten These.