Benutzer:Random rings/Regio-S-Bahn Donau-Iller
Regio-S-Bahn Donau-Iller ist ein Verkehrsvorhaben des Regionalverbands Donau-Iller (RVDI) im Wirtschaftsraum Ulm/Neu-Ulm und Memmingen. Das Projekt will den Schienennahverkehr im Gebiet des Donau-Iller-Nahverkehrsverbunds aufwerten. Auf Basis eines gemeinsamen regionalen Positionspapiers beschloss die Verbandsversammlung des RVDI am 24. November 2009, den Auftrag für eine bis 2025 laufende Stufenkonzeption zur Einführung einer Regio-S-Bahn Donau-Iller zu vergeben. Das Konzeptpapier soll bis Ende 2010 vorliegen. An den Kosten für die Konzepterstellung von rund 200.000 Euro beteiligen sich der Freistaat Bayern und das Land Baden-Württemberg mit je etwa einem Viertel.[1]
Projektziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Ausbau von Strecken und ein Taktkonzept soll das Projekt Regio-S-Bahn Donau-Iller Kapazitätsprobleme auf den stündlichen Durchmesserlinien Langenau – Ulm – Laupheim/Stadt sowie Ehingen – Ulm – Memmingen lösen. Die Beschlussvorlage des RVDI gibt "dringende Verbesserungen sowohl hinsichtlich Qualität als auch Kapazität" auf der Bahnstrecke Ulm – Memmingen („Illertalbahn“) vor und nennt einen Neubau der Südkurve Laupheim und des Doppelspurabschnitte auf der Brenz-, Donautal- und Illertalbahn "unabdingbare Voraussetzungen" des angestrebten Regio-S-Bahnnetzes. Der Bahnhof Ulm ist mit seinen sechs Zulaufstrecken soll dabei weiterhin als Bahnknoten aus mehreren Linien genutzt werden, die in Ulm sternförmig zusammenlaufen und eine gegenseitige Verknüpfung erlauben. Auch die Verknüpfungen am Bahnhof Memmingen sollen nach der vereinbarten Elektrifizierung der Strecke München – Memmingen – Lindau ab 2015 neu konzipiert werden.[2]
Bahnstrecken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das bis 2025 zu erreichende Ziel ist somit die Elektrifizierung, der zweigleisige Ausbau und die die mindestens halbstündliche Bedienung aller Bahnhöfe und Haltepunkte folgender Strecken:[3]
- Ulm - Heidenheim - Aalen (Brenzbahn)
- Ulm - Neu-Ulm Günzburg - Jettingen (Bahnstrecke Augsburg–Ulm)
- Ulm - Neu-Ulm - Günzburg - Mindelheim - Memmingen (Mittelschwabenbahn / Bahnstrecke Buchloe–Memmingen)
- Ulm - Neu-Ulm - Weißenhorn - Memmingen (Illertalbahn)
- Ulm - Erbach - Laupheim - Biberach - Aulendorf (Südbahn)
- Ulm - Ehingen - Riedlingen (Donautalbahn)
- Ulm - Geislingen - Göppingen (Filstalbahn)
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.rvdi.de/archiv/pressemitteilungen/detail-archiv-pressemitteilung/2009/11/region-beschliesst-weiterentwicklung-des-schienenpersonennahverkehrs-zur-regio-s-bahn-donau-iller.html
- ↑ http://www.rvdi.de/fileadmin/Bilder-Dateien/News/VV-PA/2009/VV_2009-11-24_Beratungsunterlage_Regio-S-Bahn_Anhang.pdf
- ↑ http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/art4299,268159
[[Kategorie:Verkehr (Ulm)]]