Benutzer:Ratheimer/Bahnstrecke Mönchengladbach - Aachen
Die Hauptstrecke Aachen–Mönchengladbach stellt eine wichtige Städteverbindung im Rheinland dar. Die jeweiligen Streckenäste, wichtige Verbindungen der Relation Ruhrgebiet–Belgien, werden täglich von mehreren Güter- und Personenzügen befahren. Maßgeblich an der Entwicklung dieser Strecke beteiligt waren die Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahn-Gesellschaft und die Bergisch-Märkische Eisenbahn.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke hat ihren Ausgangspunkt im Mönchengladbacher Hauptbahnhof, wo sich verschiedene Strecken aus Duisburg, aus Düsseldorf und aus Venlo vereinigen.
Im Bereich des Rheydter Hauptbahnhofes verbinden sich die Strecken aus Köln und Dalheim. Im Rangierbahnhof zweigt die Güterumgehungsbahn ab und trifft in Helenabrunn wieder auf die Strecke Mönchengladbach–Viersen. Des Weiteren befindet sich dort eine Abstellanlage für die Züge zum Siemens-Prüfcenter in Wildenrath.
Hinter dem Rheydter Hbf durchquert die Strecke das überwiegend landwirtschaftlich geprägte Land der Erkelenzer Börde. Mit dem Turmbahnhof Baal wird schließlich der nächste größere Knotenpunkt erreicht. An jenem Bahnhof kreuzte sich bis 1980 die Bahnstrecke Jülich–Dalheim im unteren Bahnhofsteil mit der Strecke Aachen - Mönchengladbach im oberen Bahnhofsteil.
Hinter Baal quert die Strecke - im Abschnitt Baal-Brachelen-Lindern - mittels eines hohen Bahndamms die Rurniederung, der gleichnamige Fluss wird mit einer Betonbrücke überfahren. Ab dem Bahnhof von Lindern, wo eine Nebenbahn zur Kreisstadt Heinsberg abzweigt wird das Terrain langsam hügeliger. Der darauffolgende Bahnhof von Geilenkirchen diente einst als Umsteigeknoten zu den Strecken der Geilenkirchener Kreisbahn nach Tüddern und Alsdorf. Gegenwärtig zeugt nur noch der normalspurige Güterbahnhof von der Kreisbahn-Ära.
In Herzogenrath zweigen die Strecken der Euregiobahn nach Alsdorf und Heerlen ab. Außerdem besitzt die Herzogenrather Glasfabrik Saint-Gorbain hier einen Anschluss. Im Bahnhof Aachen West zweigt die im Güterverkehr genutzte Montzenroute nach Belgien ab. Im Hauptbahnhof Aachen vereinigen sich die Strecken aus Richtung Belgien und Köln mit der Hauptstrecke nach Mönchengladbach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Streckenbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke konnte in folgenden Teilstrecken abschnittsweise eröffnet werden:
Streckenabschnitt | Strecken- km |
Eröffnet |
---|---|---|
Mönchengladbach-Rheydt | 3,8 | 12. August 1852 |
Rheydt–Herzogenrath | 44,0 | 12. November 1852 |
Herzogenrath–Aachen | 13,2 | 17. Januar 1853 |
Aachen–Grenze D/B | 2,7 | 23. Oktober 1854 |
Betrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Linie | Linienbezeichung | Linienverlauf | Bemerkung |
---|---|---|---|
Vorlage:S-Bahn-Linie | Wupper-Express | Aachen–Mönchengladbach–Düsseldorf–Dortmund | |
Vorlage:S-Bahn-Linie | Rhein-Erft-Express | Mönchengladbach–Rheydt-Köln–Koblenz | nutzt die Strecke nur im Abschnitt Mönchengladbach-Rheydt |
Vorlage:S-Bahn-Linie | euregiobahn | Heerlen(NL)/Alsdorf-Annapark –Herzogenrath–Aachen | nutzt die Strecke nur im Abschnitt Herzogenrath-Aachen |
Vorlage:S-Bahn-Linie | Rhein-Erft-Bahn | Mönchengladbach–Rheydt-Köln–Koblenz | nutzt die Strecke nur im Abschnitt Mönchengladbach-Rheydt |
Vorlage:S-Bahn-Linie | Rhein-Niers-Bahn | Aachen–Mönchengladbach–Krefeld-Duisburg | |
Vorlage:S-Bahn-Linie | Schwalm-Nette-Bahn |
Mönchengladbach–Wegberg–Dalheim || nutzt die Strecke nur im Abschnitt Mönchengladbach-Rheydt |
Betrieben wird die Strecke im sogenannten Y-Konzept, was heißt, dass der Wupper-Express (RE 4) und die Rhein-Niers-Bahn (RB 33) auf dem Abschnitt Aachen–Mönchengladbach die Grundversorgung sicherstellen und ab Mönchengladbach getrennte Strecken benutzen (RB 33 weiter über Viersen nach Duisburg und RE 4 weiter über Düsseldorf nach Dortmund).
Zusätzlich verdichtet wird der Abschnitt Herzogenrath–Aachen durch die euregiobahn, der Abschnitt Mönchengladbach–Duisburg durch den RE 2 nach Münster und zusätzliche RB nach Wesel, der Abschnitt Düsseldorf–Mönchengladbach–Viersen durch den RE 13 nach Venlo und der Abschnitt Mönchengladbach–Düsseldorf durch die S8 von Mönchengladbach nach Hagen.
Der Abschnitt Mönchengladbach Hbf–Rheydt Hbf wird außerdem noch vom RE 8 nach Koblenz, der RB 27 (ebenfalls nach Koblenz) und der RB 39 nach Dalheim benutzt.
Linie | Linienverlauf | ||
---|---|---|---|
Rhein-Haard-Express (RE 2) | Mönchengladbach–Viersen–Krefeld–Duisburg–Essen–Münster | ||
Wupper-Express (RE 4) | Aachen–Mönchengladbach–Neuss–Düsseldorf–Wuppertal–Hagen–Dortmund | Rhein-Erft-Bahn (RB 27) | Mönchengladbach–Rheydt-Grevenbroich–Köln–Koblenz |
Rhein-Niers-Bahn (RB 33) | (Aachen–)Mönchengladbach–Duisburg(–Wesel) | ||
S 8 | Mönchengladbach–Neuss–Düsseldorf–Wuppertal–Hagen |
Siehe auch
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{{Navigationsleiste Bahnen und Strecken in der Region Aachen}}
[[Kategorie:Bahnstrecke in Nordrhein-Westfalen|Aachen–Monchengladbach]] [[Kategorie:Verkehr (Düsseldorf)]]