Benutzer:Rolf H./Vingster Hof

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Vingster Hof

Der Vingster Hof (auch Hospitalhof) ist eine vor 1180 erbaute Hofanlage in Köln-Vingst, die heute als Eigentumswohnanlage genutzt wird.

Erste urkundliche Erwähnung

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In einem Dokument aus dem Jahre 1180 wurde die Schenkung des Vingster Hofs an die Abtei Deutz beurkundet. Die Stifterin Adelheid hatte den Hof zuvor zum Preis von sieben Kölner Mark von Johannes, dem Sohn des Adelbert gekauft. Die Erträge des Hofs sollten zur Unterstützung von alten und kranken Mönchen verwendet werden. In älteren Aufzeichnungen wurde dieser Hof deshalb Hospitalhof genannt.[1]

Der Hof blieb bis zur Säkularisation im Jahre 1804 im Besitz der Abtei und wurde von Pächtern bewirtschaftet. Letzter Pächter war Karl Hundgeburth bis 1961, danach wurde er Lagerfläche der Steinmetzfirma Eich und Kunsthändler Faust bis 1975. Anschließend folgte Leerstand und Vandalismus durch Jugendliche (geschätzte Renovierungskosten 2,5 Mio Euro). Im Februar 1976 kam es zur Besetzung durch eine Initiativgruppe selbstverwaltetes Jugendzentrum. Es folgte die Räumung wegen Bauffälligkeit, am 22. Juni 1976 erfolgte der Beschluss der Stadt Köln zum Abriss, im Dezember 1976 bestand durch einen Bauunternehmer Kaufinteresse, am 24. Januar 1977 folgte die Revidierung des Abrissbeschlusses. Der Verkauf an das Bauunternehmen war am 24. April 1978. 1979 bis 1982 erfolgte ein Umbau zur Eigentumswohnanlage mit 16 Wohneinheiten.

Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Becker: Der Vingster Hof im Jahrbuch für Geschichte und Landeskunde Band 24, Geschichts- und Heimatverein Rechtsrheinisches Köln e.V , Köln 1998

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Kategorie:Köln