Benutzer:Roomsixhu/Buch/Jazzsprache/uebersicht (Jazz)
Jazzharmonielehren ähneln sich. Ich habe das Buch angelehnt an Hearles Jazz language, Jazzjargon genannt, weil keine dieser Sprachen den Jazz erklärt, was Musikdozenten behaupten, sondern zur Kommunikation unter Musikern verwendet wird.
Hearles Buch war das kürzeste.
Alle Bücher benutzen die Stufentheorie, außer Werner Pöhlerts Grundlagenharmonik. Burbat benutzt die dialektische Funktionstheorie à la Diether de la Motte. Alle Ansätze haben Vor- oder Nachteile und alle erklären nicht den Blues, sondern das Musical und das Leadsheet. Jungbluth versucht logisch zu sein, was nicht gelingt.
Die Musiktheorie kommt aus dem klassischen Bereich und ist historisch gescheitert, Riemann hat Reger ausgebildet und die Zwölftonmusik endet in der Kakophonie.
Warum wird sie an Musikhochschulen aufgegriffen? Ich weiß es nicht. Abrahams Buch Harmonielehre und die musiktheoretische Richtung von Carl Dahlhaus ausgehend ist im englischsprachigen Raum und hier nicht bekannt.
Der erste Fehler ist die Benennung nach den Kirchentonleitern. Sie ist falsch, die historischen Kirchentonleitern sahen anders aus und funktionierten nicht auf der Kadenzgrundlage, die Kadenz entwickelte sich, als die mittelalterliche Kirchentonartmusik beendet wurde. Der Generalbass und seine Entwicklung aus der Monodie, Einstimmigkeit, zeigt Parallelen zu den radikalen Skeptikern der zeitgleichen Philosophie.
Was aus diesem widersprüchlichen Ansatz folgt ist nicht besser. Ich habe die Klassik angehängt und die praktikablen Symbole mit Abraham aufgegriffen. Alles was Abraham bringt, kann im Jazzsinne erweitert werden. Das ist musiktheoretisch nicht durchgeführt worden. Ich bin der erste, weshalb ich mich für die Fehler entschuldige, da ich ein Dilettant und Amateur bin und überfordert.
Ich traue mich diese Zusammenstellung zu bringen. Die Wikipediaartikel beziehen sich alle auf gängige, meiner Meinung nach eklatant unvollständige Fachliteratur. Sie haben den Vorteil der Popularität, es wird das übernommen, was praktikabel erscheint und nicht auf akademischen Fachbegriffen herumgeritten. Ich hoffe es werden viele von ihnen fallen gelassen.
Das Buch ist unansehnlich dick geworden, ich bitte jeden Einsteiger sich nach den Stichworten aus den zwei Lehrplänen zu richten, damit das Studium endlich gestaltet wird.
Übungen fehlen, ebenso die Hörbeipiele aus der Wikipedia, man kann sich die Beispiele als Übung erspielen.