Benutzer:Roter Vorhang/Volkshaus Vegesack
Das Volkshaus Vegesack ist ein Funktionsgebäude an der Ecke Lindenstraße 12–14/Otto-Friese-Straße in Bremen-Nord.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Errichtet wurde das Gebäude in den 1920er Jahren. Es diente den Gewerkschaften und Arbeiterkulturorganisationen als Versammlungsstätte. Hauptnutzer waren die „Vulkanesen“, wie die Selbstbezeichnung der Werftarbeiter aus den umliegenden Betrieben des Bremer Vulkan lautete.
Am 2. Mai 1933 wurde das Gebäude von den Schlägertruppen der Nazis mit Unterstützung der Landjäger gestürmt. Der Vorsitzende der Gewerkschaften Otto Friese wurde verhaftet.
Ab Mai 1945 konnte das Haus wieder für kulturelle und gewerkschaftliche Aktivitäten genutzt werden. 1985 wurde das Gebäude an Walter Krenke (1938–2009)[1] verkauft, der lange Zeit die IG-Metall-Nebenstelle Bremen-Nord geleitet hatte.
Danach wurden die Büroräume von Rechtsanwälten wie Hans-Eberhard Schultz genutzt. Das Erdgeschoss dient weiterhin kulturellen Zwecken und beherbergt eine Kneipe.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jahrbuch der Wittheit zu Bremen Band 31: Lebensraum Bremen-Nord. Geschichte und Gegenwart. Bremen 1989.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Henning Bielefeld: Machtbewusst, aber auch diplomatisch. In: NWZonline. 18. Juni 2009, abgerufen am 3. Januar 2024.
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Kategorie:Volkshaus Kategorie:Vegesack Kategorie:Erbaut in den 1920er Jahren Kategorie:Umgenutztes Bauwerk in Bremen