Benutzer:Sandbaer/Baustelle/ Tango
Sandbaer/Baustelle/ Tango | |
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Allgemeine Angaben | |
Militärische Bezeichnung | 7,5-cm-Feldkanone 237(i) |
Entwickler/Hersteller | Krupp, Essen/, Ansaldo , Armstrong-Pozzuoli |
Entwicklungsjahr | 1906 |
Produktionsstart | 1906 |
Modellvarianten | Cannone da 75/27 modello 06, modello 11, modello 12 |
Mannschaft | 2 |
Technische Daten | |
Rohrlänge | 1,878 m |
Kaliber | 7,5 cm |
Kaliberlänge | 2250mm |
Kadenz | 10 Schuss/min |
Höhenrichtbereich | -10 / + 16 ° Winkelgrad |
Seitenrichtbereich | 7° |
Ausstattung | |
Visiereinrichtung | Rundblickfernrohr, Kimme/Korn |
Verschlusstyp | Keilverschluss |
Die Cannone da 75/27 modello 06 war ein Feldgeschütz, das von Italien während des Ersten und Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde. Es war eine in Lizenz gebaute Kopie der Kanone M 1906 von Krupp.
Konstruktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kastenlaffette aus Holz wurde so ausgelegt, das das Geschütz über einen langen Rohrrücklauf verfügte. Die Waffe verfügte über einen Keilverschluß. Das Geschütz hatte Sitze für zwei Bediener, die an einem zweiteiligen 4mm starken Schutzschild befestigt waren. Die ursprüngliche Version war mit Holzspeichenrädern ausgestattet. Zwischen den Kriegen wurden viele Geschütze für das Schleppen von Traktoren mit gepressten Stahlrädern und Gummifelgen modernisiert. In den 1940er Jahren fanden Elektron-Räder mit Celefex-Reifen Verwendung.
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spezielle Festungsversionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese wurden in Casmatta und Caverna hergestellt. Sie hatten unterschiedliche Lafetten, die für den statischen Einsatz geeignet waren.
Flugabwehrgeschütz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit einer Hochwinkel-Sockelhalterung für die Flugabwehr wurden Geschütze während des Zweiten Weltkriegs in der Küstenverteidigung und in rückwärtigen Gebieten verwendet.[1] 1915 bildete die Flugabwehrversion die Grundlage für Italiens erstes auf einem LKW montiertes Artilleriegeschütz namens Autocannone da 75/27 CK. Schließlich wurden während des Ersten Weltkriegs siebenundzwanzig Batterien mit fünf Kanonen aufgestellt.[2]
Cannone da 75/27 modello 11
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieses Geschütz verfügte über eine Spreizlafette, ansonsten baugleich wie das Geschütz modello 06.[3]
Cannone da 75/27 modello 12
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieses Geschütz war eine modello 06, die für einen größere Höhenrichtbereich (-12° bis +18° 30') und ein geringeres Gewicht modifiziert wurde. Für die Kavalleriedivisionen der Königlich Italienischen Armee wurden jedoch nur geringe Stückzahlen hergestellt.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Cannone da 75/27 modello 06 wurden aufgrund ihrer Robustheit und Rustikalität hauptsächlich auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz eingesetzt, während die 75/27 Mod. 1911 hauptsächlich an der russischen Front eingesetzt wurden . [4] In der Wehrmacht wurden erbeutete Geschütze als 7,5 cm Feldkanone 245(i) bezeichnet. Alle Versionen mit Holzspeichenrädern erwiesen sich gerade im Einsatz als Infanteriebegleitgeschütz weniger geeignet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chamberlain, Peter & Gander, Terry. Light and Medium Field Artillery. New York: Arco, 1975, ISBN: 978-03560-8216-5
- Gander, Terry and Chamberlain, Peter. Weapons of the Third Reich: An Encyclopedic Survey of All Small Arms, Artillery and Special Weapons of the German Land Forces 1939-1945. New York: Doubleday, 1979, ISBN: 0-385-15090-3
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landships II, 75mm Cannone da 75/27 mod.06, abgerufen am 22. Oktober 2022
- Kennblatt Munition der 7,5cm FK 237 i, in Michael Herske, Kennblätter fremden Geräts, abgerufen am 23. Oktober 2022
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peter Chamberlain, Gander, Terry: Anti-aircraft guns. Arco Pub. Co, New York 1975, ISBN 0-668-03818-7, S. 27.
- ↑ Ralph Riccio: Italian Truck-Mounted Artillery in Action. Squadron/Signal Publikationen, Carrollton, TX 2010, ISBN 978-0-89747-601-0.
- ↑ Filippo Cappellano, Le artiglierie del Regio Esercito nella seconda guerra mondiale, Albertelli Edizioni Speciali (Parma, 1998), ISBN 88-87372-03-9 (italienisch), S.88
- ↑ Filippo Cappellano,a.a.O., S.80