Benutzer:Schaema3/Beuggen (Rittergeschlecht)

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Beuggen (auch Beukheim, Bükhein, oder Beuken), ist der Name eines süddeutschen Rittergeschlecht welches seinen Sitz in Beuggen hatte.

Das Geschlecht der Edelknechte von Beuggen stammt wahrscheinlich ursprünglich von der rheinfeldischen Familie Kelhalber ab.

Sitz der Familie

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Beuggen war ursprünglich ein Dorf mit Kirche, Fronhof und einer Burg. Die Edelknechte von Beuggen bewohnten die gleichnamige Veste, welche nicht mit dem im 13. Jahrhundert errichteten Schloss Beuggen zu verwechseln ist. Von der alten Veste Beuggen ist heute nichts mehr übrig. Einzig der Straßenname "Burstellstrasse" (hergeleitet von Burgstell) verrät den ungefähren Standort der alten Anlage welche sich auf einem Höhenzug nördlich der Deutschordenskommende befand. Vermutlich hatte das Adelsgeschlecht von Klingen dort die Lehenshoheit wie auch in Nollingen und dem Hollwanger Hof.

Im Jahr 1246 kaufte Ulrich von Liebenberg den Flecken Beuggen mit Veste und Besitzungen in Nollingen und Hollwangen welche er dem Deutschen Ritterodeen als Schenkung vermachte. 1247 trat auch Ita von Klingen ihre Besitzrechte in Beuggen dem Deutschen Ritterorden ab, woraufhin Mangold von Beukheim Einsprache einlegte. Er behauptete, dass die Burg Beuggen, die dazu gehörenden Reben, Wiesen und Wälder teilweise Eigenbesitz, Lehen oder pfandweise gehörte. Nach Zusprache der Grafen von Habsburg und einigen Zugeständnissen verzichtete er schliesslich auf seine Ansprüche. Dieser Rechtshandel ist zugleich di erte urkundliche Erwähnung der Edelknechte von Beuggen. Danach zogen die Edelknechte von Beuggen in das nahe gelegene Nollingen wo sie von den Herren von Rötteln den halben Fron- und Widumshof zu Lehen hatten und auch Eigengut besassen. Mit dieser Hofhälfte war der halbe Kirchensatz, die halbe Gerichtsbarkeit, und der halbe Zwing und Bann verbunden, was ihr ausreichend Einkommen sicherte.

1393 erscheint nach einer Pause in den Urkunden der Edelknecht Henman von Hauenstein. Dort siegelt er auf Wunsch des Johannes Scheffer, genannt der Witwen Sohn von Weitbruch, dessen Urfehde an die Deutschordenskommende Beuggen wegen dessen Gefangennahme auf der "Burg Stein". Ab 1400 setzte unter diesem Henman von Beuggen der schrittweise Ausverkauf der Beuggen´schen Güter ein. Meist gingen diese Verkäufe an die Deutschordenskommende in Beuggen. Rudolf von Hachberg der, als Nachfolger der Herren von Rötteln, das Nollinger Gut zu eigen hatte, schenkte dies am 2. September 1400 der Deutschordenskommende Beuggen. Henmann von Beuggen, der Lehensinhaber dieses Gutes, bestätigte diese Schenkung ausgenommen der Hälfte an Zwing und Bann, der Taverne und dem kleinen Gericht. Diese Rechte trat er nur zwei Tage für 200 Gulden ebenfalls an die Deutschordenskommende ab. Ausgenommen von diesem Verkauf waren [1] Damit war die Existensgrundlage für dessen Sohn Konrad verloren, der daraufhin selbst in die Deutschordenskommende eintrat womit das Geschlecht derer von Beuggen nach dessem Tod im Mannesstamm erlosch.


Das Wappen der Edlen von Beuggen zeigt einen senkrecht geteilten Schild mit einer Rose in der linken Hälfte.[2]

  • Bader: Badenia oder das badische Land und Volk, Bd. I, 1859

Einzelnachweise

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  1. Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg, Bd. 1, Urkundennummer h853, h854 und h856
  2. Bader: Badenia oder das badische Land und Volk, Bd. I, S.133