Benutzer:Schplock
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Neuer Vorschlag für "Handlung":
Der Roman erzählt einen Ausschnitt aus dem Leben der achtzehnjährigen Protagonistin (Doris) in Form eines fortlaufenden, undatierten Tagebuchs. Aus kleinen Verhältnissen stammend träumt sie von einem Leben als Berühmtheit. Um sich einen besseren Lebensstil leisten zu können, geht sie mit wohlhabenderen Männern aus. Ihre ungeliebte Tätigkeit als Stenotypistin in einer Stadt im Rheinland verliert sie, weil sie sexuelle Avancen ihres Chefs zurückweist. Über die Vermittlung ihrer Mutter, die am Theater als Garderobiere arbeitet, wird sie Statistin. Um von den Schauspielschülerinnen anerkannt zu werden, erfindet sie eine Affäre mit dem Theaterdirektor, was bald aufzufliegen droht. In dieser Situation "leiht" sie sich einen teueren Pelzmantel aus der Garderobe, bringt ihn aber letztlich nicht zurück. Weil sie die Polizei fürchtet, flieht sie daraufhin nach Berlin.
In Berlin kommt sie durch verschiedene Männerbekanntschaften finanziell wieder auf die Beine, verliert ihren Besitz und ihre Unterkünfte jedoch auch immer wieder. Sie freundet sich mit einem blinden Nachbarn an, der aber bald von seiner Frau ins Heim gegeben wird. Schließlich lernt sie, als sie völlig mittellos ist, den Angestellten Ernst kennen, der sie mit nach Hause nimmt und ohne Erwartung von Gegenleistungen bei sich leben lässt. Er wurde von seiner Frau verlassen, der er immer noch nachtrauert. Nach und nach beginnt Doris den Haushalt zu führen und schließlich entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Als Doris erkennt, dass Ernst seine Exfrau nicht vergessen kann, macht sie diese ausfindig und bewirkt ihre Rückkehr. Dabei ist ihr klar, dass die Exfrau lediglich aus materiellen Gründen zu Ernst zurückkehrt. Dennoch denkt Doris, dass er so glücklicher sein wird als mit ihr. Am Ende des Romans ist sie erneut mittel- und obdachlos und beschließt schließlich, zum Hausierer Karl zu ziehen, der in einer Gartenlaube lebt. Damit kommt sie auf ein früheres Angebot zurück, das sie zurückgewiesen hatte, weil sie nicht in ärmlichen Verhältnissen leben wollte.
(Vgl. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Das_kunstseidene_M%C3%A4dchen&oldid=175135598)