Benutzer:Schulthauser/Artikelentwurf

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Cellzome GmbH

Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 2000
Sitz Heidelberg, Baden-Württemberg, Deutschland
Leitung Dr. Gitte Neubauer
Mitarbeiterzahl ca. 55 (2012)
Branche Biotechnologie

Die Cellzome GmbH ist ein deutsches Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Heidelberg auf dem Campus des Europäischen Molekularbiologie Labors (EMBL). Das Unternehmen ist eine Ausgründung des EMBL im Jahr 2000. Weltweite Aufmerksamkeit erzielte Cellzome 2002 mit der Nature-Publikation zur detaillierten Analyse der Organisation des Proteoms der Hefe- und Säugerzellen, mit der die eigene Technologie validiert wurde.[1] Seit Mai 2012 gehört Cellzome zu dem britischen Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline plc. (GSK),[2] derzeit weltweit das sechstgrößte Pharmaunternehmen.[3] Cellzome gehört laut Eigenangabe zu den weltweit führenden Biotechnologieunternehmen im Bereich der Chemoproteomik.[4]

Die von Cellzome entwickelten Technologien Kinobeads[5] und Episphere[5] unterscheiden sich von den herkömmlichen in der frühen Arzneimittelforschung eingesetzten Methoden insofern, als die Arzneimittelwechselwirkungen mit den Zielproteinen in einem Aufbau untersucht werden, der eher den Gegebenheiten entspricht, die in einem gesamten biologischen System gefunden werden. Dies ermöglicht es den Wissenschaftlern, die Effekte der Arzneimittel-Kandidaten sowohl auf die erwünschten als auch auf unerwünschte Targets in einem beinahe physiologischen Umfeld zu beobachten, wodurch mögliche Sicherheitsrisiken früher erkannt werden können. Cellzomes Proteomik-Technologien finden in den verschiedenen Stadien der Arzneimittelforschung Anwendung, vom Screening bis hin zur Profilauswahl der Substanzen in Zellen und auch in Patientenproben. Beide Technologien wurden ausführlich publiziert.[6] [7]

Partnerschaften und Kooperationen

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Bereits vor der Übernahme durch GlaxoSmithKline bestand eine Zusammenarbeit in zwei Forschungsprojekten im immuno-inflammatorischen Bereich.[2] Weiter Kooperationpartner von Cellzome waren u.a.:[8] [5]

Cellzome unterhält zudem zahlreiche Kooperationen mit akademischen Einrichtungen und ist z.T. an Projekten beteiligt, die u.a. mit Mittel des Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert werden.[10] [11] [8]

Ausgewählte Publikationen

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Einzelnachweise

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  1. Gavin AC et al. Functional Organization of the Yeast Proteome by Systematic Analysis of Protein Complexes. Nature 415, 141-147 (2002). Abgerufen am 6. August 2013
  2. a b GlaxoSmithKline übernimmt Cellzome für 61 Millionen Pfund, www.glaxosmithkline.de. Abgerufen am 6. August 2013
  3. Pharm Exec's 2013 ranking of the top 50 pharma companies worldwide, www.pharmexec.com. Abgerufen am 6. August 2013
  4. Businesswire vom 24. Januar 2011. Abgerufen am 21. August 2013
  5. a b c Cellzome - Kinaseinhibitoren in der Therapie, Biopro. Abgerufen am 6. August 2013
  6. Bantscheff M et al. Quantitative chemical proteomics reveals mechanisms of action of clinical ABL kinase inhibitors. Nature Biotechnology 25, 1035-1044 (2007). Abgerufen am 6. August 2013
  7. Bantscheff M et al. Chemoproteomics profiling of HDAC inhibitors reveals selective targeting of HDAC complexes. Nature Biotechnology 29, 255-265 (2011). Abgerufen am 6. August 2013
  8. a b Cellzome and Santhera´s business unit, Graffinity, awarded € 2.2 million grant from German Government. Abgerufen am 20. August 2013.
  9. Galapagos and Cellzome in kinase drug discovery collaboration. Abgerufen am 21. August 2013.
  10. Verbundprojekt: Mutanom - Systembiologie genetisch bedingter Erkrankungen, BMBF. Abgerufen am 20.8.2013
  11. Verbundprojekt Akademie: BioRN-ACD, BMBF. Abgerufen am 20.8.2013
  12. First EU Prize for Women Innovators
  13. Österreicher des Jahres 2011

[[Kategorie:Biotechnologieunternehmen]] [[Kategorie:Unternehmen (Heidelberg)]]