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Verbreitung und Lebensraum

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Verbreitungsgebiet der Gattung Sasia

Das Verbreitungsgebiet von S. africana erstreckt sich von Südkamerun südwärts bis Nordwestangola, ostwärts über die Zentralafrikanische Republik und den größten Teil der Demokratischen Republik Kongo bis Uganda. [1] S. abnormis ist von Nordostindien und Südnepal südwärts über Myanmar und Thailand (etwa bis zum Isthmus von Kra), ostwärts über Südchina bis Vietnam, verbreitet. Die Lebensräume von S. ochracea erstrecken sich etwa vom Mündungsgebiet des Saluen südwärts über die gesamte Malaiische Halbinsel bis Ostsumatra, Nias, Nord- und Zentraljava. Weiters sind große Teile Borneos von dieser Art bewohnt. Im Nordteil dieses Verbreitungsgebietes (südwärts etwa bis zum Isthmus von Kra) kommen beide Arten gemeinsam vor. Über die Verteilung der Lebensräume oder etwaige Hybridisierung der beiden Arten liegen keine Angaben vor.

Alle drei Arten bewohnen die untersten Abschnitte tropischer Wälder, insbesondere dichtes Gestrüpp in Sekundärwäldern, Buschregionen in Gewässernähe sowie Bambusdickichte, meist in Höhen unter 5 Metern. [2] Vor allem S. ochracea scheint stark an Bambusgehölze gebunden zu sein. [3] Offenland wird von keiner Art besiedelt. S. africana und S. abnormis bewohnen eher Niederungen und Mittellagen (letzterer in Thailand Höhenlagen bis 1300 Meter [4], während S. ochracea in ihren südlichen Verbreitungsarealen bis 1850 Metern, in ihren nördlichen bis 2100 Metern nachgewiesen ist. [5] Über die Verbreitungshäufigkeit liegen unterschiedliche, zum Teil auch widersprüchliche Angaben vor. Alle drei Arten scheinen zumindest regional durchaus häufig zu sein, andernorts in ihrer jeweiligen Verbreitungszone aber völlig zu fehlen. So liegen zum Beispiel für S. abnormisaus dem ornithologisch sehr gut erfassten Singapur keine Nachweise vor, obwohl die Art auf der übrigen Malaiischen Halbinsel vorkommt. [6]

  1. Winkler (1995) S. 190
  2. Winkler (1995) S. 192
  3. Winkler (1995) S. 192
  4. Winkler 1995 S. 191
  5. Winkler (1995) S. 190, 191 und 192
  6. Winkler (1995) S. 192